hatte letzte Woche schöne Familien Ferien mit Frau, Kind, Schwager und Schwägerin. Ziel war das Dörfchen Dorum zwischen Bremerhaven und Cuxhaven. Ich beschränk mich jetzt aber mal nur auf die Fischberichte.
Schon im Vorfeld machten mein Schwager und ich uns Gedanken wo man den Fischen gehen könnte. Nach Wolfsbarschberichten und anderen Analysen entschloss ich mich dazu meine MIAMI einzupacken (nur mal so), ne "Brandungsrute" und meine Spinne.
Tag 1
Am dritten Tag des Urlaubs durften wir denn auch los.
Der Fishermanns Partner Laden war dann auch nach ca. zwei Stunden gefunden und erste Info´s wurden Eingehohlt.
erschreckend, uns wurde mitgeteilt das das Watt, die Buhnen, Häfen in diesem Bereich tot seien. Nix mit Wolfsbarsch oder anderem Getier, vielleit mal ne Handteller große Scholle, sonst nix 
.Ans Herz gelegt wurde uns dann aber die Geeste.
Sie sollte alles beinhalten was das Raubfischer Herz begehrt, Zander, Barsch, Hecht, Forellen und auch Rapfen sollten hier in Massen zu finden seien. Nach einiger Überlegung legten wir uns dann noch einige Gummis, Jig-Köpfe, etc. zu und lösten die Tageskarte zu 6 Euro.
Angekommen an dem Tidesperrwerk kurz vor Bremerhaven starteten wir unseren ca. 4 Km Spinntörn zur Silldorfer-Schiffsschleuße. Der ASV-Unterweser e.V. hat hier das Pachtrecht und ca. 140 zugängliche Angelplätze geschaffen. Die Angelplätze waren sehr sauber und teils sehr idyllisch angelegt. Das Hightlight, die sogenannte "Schweinebucht" direkt vor der Schiffdorfer-Schleuse entschädigte uns dann für einen Fischlosen und anstrengenden Marsch. Wir sahen sehr viele Fische Rauben von denen einige die 70er+ Marke erreich haben.
Tag 2
Diesmal mit Kindern, beschränkten wir uns auf den Fang eines Zanders direkt an dem Tidesperrwerk. Dieser Platz liegt direkt am Parkplatz und bietet den Kindern genug Sicherheit um nicht ins Wasser zu fallen.
Mein Schwager stippte uns einige Köderfische aber mehr war erst nicht zu hohlen. Ein selbst ernannter "Friedfisch-Wettkampfangler" der ja "schon 30 Jahre auf Raubfisch gefischt hat" kam dazu und gab uns "Tipp´s"
Nach drei Stunden erfolglosen Fischens bat ich meinen Schwager doch mal eine Rute direkt ins Fahrwasser zu legen. Seine Antwort war:
In der Elbe fisch ich immer Ufernah...
ZACKBUMM....da war er wieder der OST-WEST Konflikt
Er legte eine Rute direkt ins Fahrwasser und nach ca. 5 Minuten war die Pose nicht mehr zu sehen.
Etwas Großes hatte den Köder genommen und war bereit direkt unter den Dalben und anderem Geröddel zu verschwinden.
Was da zum Vorschein kam, Hammer
71er Zander, 5Kg
es war sein erster Zander und der größte den ich bis dato live gesehen habe. Leider aber auch der letzte an diesem Tag
Tag 3
Nachdem wir ja nun ein bischen verwöhnt wahren versuchten wir es erneut. Der Tackledealer im Fishermanns Friend war sichtlich erfreut das er uns doch "irgendwie richtig geleitet hatte" verkaufte uns natürlich noch etwas "was man unbedingt haben muß" und entließ uns mit den Kindern an die Geeste.
Nach ca. einer Stunde ohne Fischkontakt mußten wir jedoch das Fischen abbrechen da eine schwere Gewitterfront aufzog.
Alles in allem, es hätte mehr Fisch sein können (ich hatte keinen
) und die Geeste ist ein schönes Gewässer wenn man in der nähe wohnt und nicht zur Küste kann.Achja, eine springende Forelle 60+, wohl keine Regenbognerin da keine besetzt seien, rief mit einmal ein ganz seltsames Gefühl in mir hervor....
Anbei ein Parr Bilder:
fettes petri 
Gruss Raphaela
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