Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen beim Hecht

Gerade im Sommer macht es die Badesaison es einem nicht leicht seiner Leidenschaft zu fröhnen und daher sind oft andere Reviere und Zielfische angesagt. Gerade für die Binnenländer eine silberlose Zeit, aber auch andere Fische haben ihren Reiz.
Benutzeravatar
Waldmeister
Smolt
...
Beiträge: 317
Registriert: 19.01.2009, 19:50
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen beim Hecht

Beitrag von Waldmeister »

Moin,
für alle, die aktiv in Angelvereinen sind und regelmäßig Hechtbesätze machen: Es gibt eine Studie die besagt, dass ein Bestatz von Hechten in Gewässern mit einer Hechtpopulation keinen Sinn machen. Mehr dazu unter http://idw-online.de/pages/de/news461612

Beste Grüße

Waldmeister
Benutzeravatar
Fliegenjeck
...
Beiträge: 2522
Registriert: 06.01.2010, 20:17
Wohnort: Aix la chapelle

Re: Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen beim Hecht

Beitrag von Fliegenjeck »

Hallöchen Waldmeister,
nun ist Hecht nicht mein bevorzugter Zielfisch,aber aufgrund seiner Größe ist es natürlich verlockend ihm nachzustellen.,ab und an.Aber so ganz schlau werde ich aus dem Bericht eigentlich nicht. Die besetzen Hechtnachwuchs ohne vorher Lebensraum zu schaffen !Oder haben sie es getan ?
Als Beispiel das hiesige Lachsprogramm. Erst wurde der Fluß renaturiert, Abwasser wurden entschärft,also Voraussetzungen geschaffen damit die Fische überhaupt eine Möglichkeit haben sich auf natürliche Art zu vermehren, wobei das TOTALE Fangverbot dabei dann noch den krönenden Abschluß setzt.Nebst Nährtiere etc etc..
Wobei ich das beim Hecht so kenne, das wenn einmal welche da sind sie sich rasch vermehren,wenn das Futter stimmt,und danach hast du quasi die Pest. Es sei denn es wird alles abgeknüppelt...aber das macht ja keiner, angeblich. :oops ....
Warum bestze ich denn Hechte , wenn ohnehin schon eine gute Population da ist???Und warum dann auch noch Hecht aus 130 km Entfernung ??? Es gibt doch welche aus dem See... :q:
Für mich ein komischer Bericht, irgendwie.... Auch wenns der Professor selbst gemacht hat, verstehen tu ich das nicht so ganz...
MfG Nobby....
Ich bin ein (H)optimist. Diese glauben, das durch ein homebrew sich alles verbessert... :+grin:
Benutzeravatar
Waldmeister
Smolt
...
Beiträge: 317
Registriert: 19.01.2009, 19:50
Wohnort: Hamburg
Kontaktdaten:

Re: Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen beim Hecht

Beitrag von Waldmeister »

Fliegenjeck hat geschrieben: Wobei ich das beim Hecht so kenne, das wenn einmal welche da sind sie sich rasch vermehren,wenn das Futter stimmt,und danach hast du quasi die Pest. Es sei denn es wird alles abgeknüppelt...aber das macht ja keiner, angeblich. :oops ....
Warum bestze ich denn Hechte , wenn ohnehin schon eine gute Population da ist???Und warum dann auch noch Hecht aus 130 km Entfernung ??? Es gibt doch welche aus dem See... :q:
Für mich ein komischer Bericht, irgendwie.... Auch wenns der Professor selbst gemacht hat, verstehen tu ich das nicht so ganz...
MfG Nobby....
Hallo Nobby,
habe die Studie nicht verfasst bzw. daran mitgewirkt. Es ist wohl so, wie du schreibst. Dort, wo eine gesunde Population ist, machen Besatzmaßnahmen keinen Sinn, um mehr Hechte zu haben. Warum diese Studie gemacht wurde, weiß ich auch nicht. Aber vielleicht gibt es viele Gewässerbesitzer, die immer wieder Hechtbesatz machen....

Gruß

Waldmeister
Benutzeravatar
Lutz
...
Beiträge: 916
Registriert: 21.09.2011, 10:02
Wohnort: Hemmingen-Hiddestorf

Re: Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen beim Hecht

Beitrag von Lutz »

Naja , ich habe schon an Besatzmaßnahmen teilgenommen und gerade mal die Studie überflogen.
Ich denke alles hängt individuell vom Gewässer ab, von allen Flexibelen wie Befischungsdruck,Futterangebot etc.
Am meisten stört mich das zwischen Satzhechten und einer "sich natürlich vermehrenden Population" unterschieden wird.
Wann ist ein Satzhecht immer noch ein Satzhecht und wer kann das unterscheiden?
Ein künstlich erbrüteter Fisch der überlebt und am Laichgeschäft teilnimmt damit Satzhecht oder natürlich?
Es stellt sich eher die Frage ob Besatzmaßnahmen regelmäßig gar jährlich notwendig sind, oder ob Anschubbesatz reicht und als Kontrollparameter Fanglisten herbeigezogen werden(können) wenn die Entscheidung ansteht, nach mehreren jahren mal wieder ein Unterstützungsbesatz zu betreiben.

Just my 50 cent
Optimismus ist ein Mangel an Information // H.Müller deutscher Dramaturg und Fliegenfischer
Benutzeravatar
Jomel
Kunstknotenwerfer
...
Beiträge: 353
Registriert: 02.03.2008, 21:56
Wohnort: Hamburg

Re: Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen beim Hecht

Beitrag von Jomel »

Moin,

sehr interssant, ich komme gerade aus einer Vorlesung von Prof. Arlinghaus. Da gehts gerade unter Anderem um den Sinn und Unsinn von Besatzmaßnahmen.

Und wenn solche Versuche gemacht werden, soll ja nicht immer bewiesen werden, dass so ein Besatz ganz toll ist und Sinn macht. Im Gegenteil, es soll unter Anderem gezeigt werden, dass Besatz nicht unter allen Umständen sinnvoll ist. Es werden halt verschiedene Gewässertypen und Besatzstärken beprobt.
Die Besatzmaßnahmen wurden in Kooperation mit Angelvereinen durchgeführt und durch die bisher gewonnen Ergebnisse konnten sicherlich schon lokal das eine oder andere Auge geöffnet werden.

Ach ja; ein Besatzfisch ist ein besetzter Fisch ;) und dies bleibt er auch.

Unter http://www.besatz-fisch.de/ gibts mehr infos.
Hampa? Kemizee!
Benutzeravatar
FoolishFarmer
... mag Fisch!
...
Beiträge: 739
Registriert: 21.02.2009, 17:29
Wohnort: Weilerswist
Kontaktdaten:

Re: Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen beim Hecht

Beitrag von FoolishFarmer »

Jomel hat geschrieben:... es soll unter Anderem gezeigt werden, dass Besatz nicht unter allen Umständen sinnvoll ist.
Eine nette Umschreibung. Man könnte auch formulieren: "Besatz ist in den meisten Fällen unsinnvoll" oder noch konkreter "Nur in den wenigsten Fällen ist Besatz ein sinnvolle Maßnahme".

Aber sowas kann man von einem Fischereibiologen (= Lobbyist) natürlich nicht erwarten. ;)
Gruß Paddy
Benutzeravatar
Detlef
...
Beiträge: 62
Registriert: 30.12.2011, 20:22
Wohnort: Viersen/NRW
Kontaktdaten:

Re: Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen beim Hecht

Beitrag von Detlef »

Hallo Paddy,
Eine nette Umschreibung. Man könnte auch formulieren: "Besatz ist in den meisten Fällen unsinnvoll" oder noch konkreter "Nur in den wenigsten Fällen ist Besatz ein sinnvolle Maßnahme".
Deutliches Veto! Es kommt natürlich immer auf die Umstände an. Entscheidend (für oder gegen Besatz) ist natürlich immer die Ertragsfähigkeit des Gewässers unter Berücksichtigung des Befischungsdrucks und dem Vorhandensein natürlicher Prädatoren.
Ohne Besatz wäre so manch einer unserer geliebten Mittelgebirgsflüsse inzwischen die Geweässerleiche schlechthin.

Hecht besetzen.....denk ich eher nein. Die pflanzen sich auch so gut genug fort. Ein forcierter "Überbesatz" würde sich eh auf Dauer aufgrund von Kannibalismus erledigen und wäre damit letztendlich nur rausgeschmissenes Geld. Der europäische Hecht findet seinen Weg auch in Gewässer die nie mit ihm besetzt wurden. Dafür sorgt schon die Verschleppung von Laich.

Das Thema Besatz - ja oder nein - wie und wann usw. ist so ergiebig das man Doktorarbeiten damit füllen kann. Und das schöne daran ist - man wird nie zu einer Einigung kommen. Also immer schön differenzieren!

Ich hoffe aber das ich deine Antwort nicht missinterpretiert habe. :no:

Gruss
Detlef
Das Leben ist hart, aber das nehm ich in Kauf ...zum Laichen und Sterben ziehn die Lachse den Fluss hinauf !
Thees Uhlmann
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen !
Albert Schweitzer
Benutzeravatar
Jomel
Kunstknotenwerfer
...
Beiträge: 353
Registriert: 02.03.2008, 21:56
Wohnort: Hamburg

Re: Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen beim Hecht

Beitrag von Jomel »

FoolishFarmer hat geschrieben:
Jomel hat geschrieben:... es soll unter Anderem gezeigt werden, dass Besatz nicht unter allen Umständen sinnvoll ist.
Eine nette Umschreibung. Man könnte auch formulieren: "Besatz ist in den meisten Fällen unsinnvoll" oder noch konkreter "Nur in den wenigsten Fällen ist Besatz ein sinnvolle Maßnahme".

Aber sowas kann man von einem Fischereibiologen (= Lobbyist) natürlich nicht erwarten. ;)
Sagen wir doch einfach; es gibt Fälle, in denen Besatz durchaus sinnvoll ist und es gibt andere Fälle, in denen das eben nicht der Fall ist. Dann begibt man sich auf kein zu dünnes Eis, nimmt keine anmaßende Wertung vor. Deine Position ist mir da ebenso zu verallgemeinernd, wie die andere Seite. Es muss von Fall zu Fall unterschieden werden, ob Besatz das Mittel der Wahl ist, oder andere Maßnahmen erfolgsversprechender erscheinen.

Aber die Sache mit dem Lobbyisten musst du mir nochmal erklären??? Es geht doch genau darum, zu beleuchten und zu belegen, dass Auf-Teufel-komm-raus-Besatz nix bringt. Und der Beruf eines Fischereibiologen (der hier nicht ganz zutrifft) hat sicherlich so viel mit Lobbyarbeit zu tun, wie der Papst mit Tiefseekraken.
My position, Detlef.

edit: Hechtbesatz kann durchaus angebracht sein, wenn beispielsweise die natürliche Reproduktion beeinträchtigt ist. Selbst in meiner Zeit als Gewässerwart erlebt: Unserem Vereinsgewässer, ein Baggersee, wurden zeitweise große Mengen Wasser entzogen, wodurch es zu starken Wasserstandsschwankungen kam, das ganze im Frühjahr :arrow: Hechtlaichkill. Es kann also selbst bei Fischen mit guten Reporduktionsvermögen unter Umständen sinnvoll sein, nachzuhelfen. Letzendlich ist das Ziel der Bewirtschaftung ausschlaggebend.
Hampa? Kemizee!
Benutzeravatar
FoolishFarmer
... mag Fisch!
...
Beiträge: 739
Registriert: 21.02.2009, 17:29
Wohnort: Weilerswist
Kontaktdaten:

Re: Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen beim Hecht

Beitrag von FoolishFarmer »

Mann darf/ muss/ sollte einfach klar differenzieren zwischen Fischerei und Naturschutz/ Ökologie.
Aus fischereilichem Interesse gibt es vielfältige Gründe für Besatz - nicht aber aus ökologischen Gründen (da gibt es nur wirklich wenige). Glatteisgefahr besteht halt immer dann, wenn man Besatz mit ökologischen Argumenten zu rechtfertigen versucht. Nichts anderes wollte ich oben ausdrücken. :wink:
Gruß Paddy
Benutzeravatar
Reverend Mefo
Ponyschlecker
...
Beiträge: 4572
Registriert: 12.03.2009, 20:44
Wohnort: Hundekackeallee

Re: Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen beim Hecht

Beitrag von Reverend Mefo »

Interessante Diskussion. In meinem ehemaligen Hausgewässer war jahrelang der Hecht unangefochtener King of the Hill. Er durfte zwar außerhalb der Schonzeit das ganze Jahr beangelt werden, aber nur im Herbst mit Kunstködern. Jedes Frühjahr sah das geübte Auge laichende Hechte im Schilf, die Jungfische gingen im Herbst auf den Barschspinner, und der jährliche Besatz an Regenbogenforellen und Zandern war solches Kanonenfutter, dass selbsternannte "Experten" im Verein wenigstens den ab und zu gefangenen Kaulbarschen gerne das Prädikat "Jungzander" verpassten, damit es wenigstens einen Hoffnungsfunken Rechtfertigung für die Besatzmaßnahmen mit Wunschvorstellungen gab. Das war in den 80ern.

Ein paar Jahre später, in den 90er Jahren - ich lebte nun nicht mehr an dem Hausgewässer - kam mir zu Ohren, dass es kaum noch Hechte gab, die Zander aber jetzt regelmässig gefangen wurden! :o Und es war schon früher so, dass viele Gelegenheits(schwarz?)angler im Herbst das Mindestmaß für Esoxen je nach Gusto bis auf 35 cm runterschraubten, das haben die aber damals noch relativ locker weggesteckt.

Ich habe keine Ahnung, was da nun genau passiert ist, wäre aber durchaus interessiert an ein paar Theorien zu dem Thema ...
You,re going home,
You’re going home,
You‘re going,
England’s going home!
Benutzeravatar
Rollo
...
Beiträge: 1595
Registriert: 15.03.2011, 22:04
Wohnort: 24211, Preetz

Re: Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen beim Hecht

Beitrag von Rollo »

Hallo Reverend,
der Rückgang des Schilfes und andere Wasserpflanzen könnte eine Ursache sein. Zumindest habe ich das an der Schwentine beobachtet und von anderen Gewässern gehört.
Gruß, Rollo
Früher war mehr Lametta!
Benutzeravatar
Jomel
Kunstknotenwerfer
...
Beiträge: 353
Registriert: 02.03.2008, 21:56
Wohnort: Hamburg

Re: Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen beim Hecht

Beitrag von Jomel »

Moin,

der Zander kriegt immer dann Oberwasser, wenn Gewässer stärker eutrophiert werden. Das geht meist mit Verringerung der Sichttiefe und Verlust von Markophyten einher.
Ist echt häufig ein richtig funktioneller Zusammenhang zwischen Phosphorkonzentrationen und Zanderaufkommen. Bis zu einer bestimmten Grenze natürlich...
Diesbezüglich gibts viele beeidruckende Beispiele, z.B.von der Darß-Zingster Boddenkette. Wenn ich die Trend-Graphiken nochmal irgendwo finde, kann ich die hier reinstellen.
Hampa? Kemizee!
Benutzeravatar
Detlef
...
Beiträge: 62
Registriert: 30.12.2011, 20:22
Wohnort: Viersen/NRW
Kontaktdaten:

Re: Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen beim Hecht

Beitrag von Detlef »

Hallo Freunde,
ich denke das ist ganz genau das was Paddy meinte. Zander als Besatz reinkübeln und schon wird der natürliche Bestand verfälscht.
Kenne ich zu genüge auch aus meinem fischereilichen Umfeld!
Wo findet ihr denn heutzutage noch Gewässer mit einem durchweg heimischen und natürlichen Fischbestand?
Womit wird besetzt?
Ich erinner nur mal daran: Karpfen, Wels, Zander und Regenbogenforelle........alles Neozoen, die streng genommen nix bei uns zu suchen haben. Zumindest sind sie hier bei mir nicht ursprünglich heimisch.
Wer hat das nachsehen? Karausche, Schleie, Hecht usw..
Ein Fischereibiologe kann so etwas berufsbedingt nicht gut finden, auch wenn er als Angelfischer privat auch gerne die große Regenbogenforelle drillt.

Gruss
Detlef
Das Leben ist hart, aber das nehm ich in Kauf ...zum Laichen und Sterben ziehn die Lachse den Fluss hinauf !
Thees Uhlmann
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen !
Albert Schweitzer
Benutzeravatar
FoolishFarmer
... mag Fisch!
...
Beiträge: 739
Registriert: 21.02.2009, 17:29
Wohnort: Weilerswist
Kontaktdaten:

Re: Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen beim Hecht

Beitrag von FoolishFarmer »

Moin Detlef,
Detlef hat geschrieben:Ein Fischereibiologe kann so etwas berufsbedingt nicht gut finden, auch wenn er als Angelfischer privat auch gerne die große Regenbogenforelle drillt.
Ich denke, Du hast den Begriff des Fischereibiologen missverstanden. Denn dieser ist weder ein Fischbiologe noch ein Gewässerökologe!
Fischereibiologen denken nur in Ertrag, die Ökologie und Natur sind dafür zunächst nicht von Bedeutung... leider. :c
Gruß Paddy
Benutzeravatar
Detlef
...
Beiträge: 62
Registriert: 30.12.2011, 20:22
Wohnort: Viersen/NRW
Kontaktdaten:

Re: Geringe Erfolgsaussicht von Besatzmaßnahmen beim Hecht

Beitrag von Detlef »

Hallo Paddy,
dann müsstest Du ja quasi ohne wenn und aber für den Besatz mit diversen Neozoen sein, da sie ja oft mehr Ertrag erbringen wie das Fischzeugs, welches ursprünglich heimisch war.
Hauen wir doch einfach die Ahr voll mit triploiden Regenbogenforellen!!! - das wird ein Bombenertrag :+++:
Nöööö....wenn ich mir deine vorherigen Postings so ansehe vermag ich nicht zu glauben das Du dem Ertrag eines Fischwassers alle Aufmerksamkeit schenkst. Du hast da sicher auch gewisse ökologische und fischereibiologische Prinzipien, die Du beachtest oder sogar beachten musst.
Aber was anderes: Ich bin in einem Verein der jetzt ein neues Gewässer (ein Baggerloch) angepachtet hat.
Laut dem Fischereibiologen wird als Erstbesatz die Renke empfohlen. Das Gewässer liegt im Heinsberger Raum und ist noch nicht mal sonderlich tief. Warum zum Teufel wird eine Fischart empfohlen, die eigentlich in tiefen Talsperren oder sehr großen und tiefen Naturseen heimisch ist. Du kannst da fachlich sicher etwas beitragen!!

liebe Grüsse
Detlef

P.S.: Vielleicht hast Du ja auch demVerein das Gutachten für das Gewässer erstellt. :grin:
Das Leben ist hart, aber das nehm ich in Kauf ...zum Laichen und Sterben ziehn die Lachse den Fluss hinauf !
Thees Uhlmann
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen !
Albert Schweitzer
Antworten