Mit der Nymphe am Rhein - Teil 1

Gerade im Sommer macht es die Badesaison es einem nicht leicht seiner Leidenschaft zu fröhnen und daher sind oft andere Reviere und Zielfische angesagt. Gerade für die Binnenländer eine silberlose Zeit, aber auch andere Fische haben ihren Reiz.
Antworten
Ostsee-Silber

Mit der Nymphe am Rhein - Teil 1

Beitrag von Ostsee-Silber »

Mit der Nymphe am großen Vater Rhein, Hakengröße 12 gegen fast 100 Meter Flußbreite...

Gestern startete ich meinen ersten Versuch mit den kleinen Nymphen, aber um es vorweg zu nehmen, nicht ein Zupfer über so etwa 3 Stunden aktiver Fischereizeit am Nachmittag.

Da ich nirgendwo im weiten Netz nähere Infos fand, versuche ich mal meinen Versuch zu beschreiben und hoffe auf Eure Hilfe, um bei den weiteren Versuchen Eure Ratschläge und Tipps befolgen zu können und somit hier eine kleine Anleitung entstehen zu lassen, wie man die Sache am großen Strom angehen könnte.

Erstmal, der Rhein fliesst auf den Fotos gesehen nach links, eine satte Strömung, welche die Schnur trotz zusätzlichem Bissanzeiger fix runterdrückt. Zudem sorgen die stets kehrenden Schiffe für eine ordentliche Bewegung im Wasser, die mit einer sauber gelegten Leine kurzen Prozess macht.

Es herrschte gestern sehr viel Schiffsverkehr, es kam mir zumindest mehr als sonst vor. Das Wasser war kalkig eingetrübt bis an den Rand der Hauptströmung, das kann man auf den Bildern ganz gut erkennen. In diesem Bereich gibt es viel Kies, Sand und Muscheln, richtig, Muscheln am Rhein.

Ich fischte also fast nur im leider stark angetrübten Wasser und am geeignetsten erschien mir eine schwarze Nymphe mit rotem Schwänzchen, die deutlich zu sehen war, ich wechselte aber auch mal auf eine 14er Pheasant Tail, um mit einem unauffälligen Muster nah an den Buhnen zu fischen und danach auch mit einer quietschroten Bachflohkrebsimitation. Die Buhnen fischte ich jeweils links und rechtsseitig ab und ließ die Nymphe immer bis an den Buhnenkopf treiben.

Das Wasser war noch recht kalt, etwa 8-10 Grad und ich konnte weder Jungfische noch Insekten ausmachen.

Zu guter Letzt fischte ich noch an zwei Buhnen die Köpfe ab, warf mit einem Fischchenstreamer in der Hoffnung auf Rapfen direkt in die Hauptströmung und fütterte ordentlich Schnur nach, aber auch hier kein Kontakt. Nicht mal ein Barsch erbarmte sich.

Ein Grundangler fischte ebenso in der Brühe mit den Ködern am Grund, konnte aber soweit ich sah auch keinen Biss ergattern.

Was meint Ihr, lags an der kalkigen Brühe oder habe ich Fehler gemacht?

Mit meiner kleinen Nymphe kam ich mir jedenfalls ziemlich verloren vor, es erschien mir schon etwas paradox, mit einer so kleinen Fliege am großen Strom zu fischen.
Dateianhänge
Schnappschusserl Paradoxerl.jpg
Tackle.jpg
Fischen links der Buhne 1.jpg
Buhne rechts.jpg
Buhne links.jpg
Buhne am Rhein 2.jpg
Buhne am Rhein 1.jpg
Benutzeravatar
Kystefisker
Fish hard, Rest easy....
...
Beiträge: 11355
Registriert: 21.09.2004, 17:09
Wohnort: Holtenau

Beitrag von Kystefisker »

.... hatte ja Gestern teleniert, wenn ich das so Lese hast du an sich nix "Falsch" gemacht !

Die Wassertemperaturen in Kombination mit der Eintrübung sind wahrscheinlich mit einer der Gründe warum kein Fisch zu sehen bzw. zu Fangen war, die dürften alle am Grund verweilen und um da hin zu kommen wäre wohl Tungsten èn Masse die Lösung sein in Kombi mit'ner Sinkschnur, dann ist die Bisserkennung aber nur noch über die Schnur möglich.

Wie Tief ist das Wasser da, am Hauptrom oder in den Buhnen, doch bestimmt über 3m, oder ?

Die Fliegengröße spielt keine Rolle wenn Fisch da ist, nimm doch so'ne lüdde Magnus auf'm 8er Haken in der Ostsee, noch Heftiger im Verhältnis Köder vs. Wassermenge....!

Rapfen liegen bei solchen Bedingungen auch Unten am Grund, da mußt du mit Streamern auch richtig Runter !

Was mich wundert sind die Barsche, da steht doch immer mal einer in den Steinpackungen am Buhnenkopf oder den Längsseiten.... :q:

Hast du die Buhnen auch mal der Länge nach Abgefischt ?

Das am Einlauf nix ging Wundert mich am meisten, solche Stellen wären auch mein erster Anlaufpunkt gewesen !

Weiter Versuchen oder Salzwasser aufsuchen.... ;) "kf"
"Good fishing trip means also good time with your friends, people who have the same burning passion to fly fish, find the peace in it and respect mother nature."
Benutzeravatar
Mysis
...
Beiträge: 606
Registriert: 11.10.2005, 08:29
Wohnort: Wattenscheid/ zu weit weg von der küste

Beitrag von Mysis »

Hi Mirko,
ich denke auch, dass die niedrigen Wassertemperaturen einen großen Beitrag zu deinem Misserfolg beigetragen haben.
Du solltest dir zur Zeit noch Plätze mit Warmwasserzulauf oder flache und ruhige Buhnen suchen. Meine Wahl würde zur Zeit auf die unterste Buhne fallen, da sich keine starken Kreisströmungen ausbilden und sich das Wasser im Bereich vom Übergang zwischen Buhne und Uferlinie erwärmen kann.
Über die Barsche (oder besser gesagt die nicht auf Fliege beissenden Barsche) am Rhein wundere ich mich schon nicht mehr.
Ich habe in den 8 oder 9 Jahren, die ich mittlerweile am Rhein auf Zander, Rapfen und manchmal auch auf Aland fische nur etwas mehr als eine Hand voll Barsche gefangen.
Viele Grüße
Stephan

PS.: ist das auf dem Foto eine schwarz eloxierte oder pulverbeschichtete Waterworks ULA?
The five is a chicks' rod.
Paul Arden.
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Hallo Jungs, vermutlich habt Ihr recht.

Wenn das Wasser etwas wärmer wird, wirds erneut versucht. Mit Mysis an der Seite sind das ja dann auch doppelte Chancen. ;)

Micha, ich hatte den Strömungsverlauf links der Buhne grob gelotet und kam auf etwa 5 - 1 Meter im Lauf auf die Buhne zu. Das Vorfach wählte ich dann aber auf Rutenlänge (3 Meter), da mich der Bissanzeiger einschränkte. Aber ich fummele schon an einem Bissanzeiger aus einer dicken Lachsleine in Orange, die mein Vorfach dann nicht mehr beeinflusst.
Ab der Hälfte der Drift, das dürften dann so etwa 2,50 m Tiefe gewesen sein, bekam ich auch mehrmals Grundkontakte (und Adrenalinschübe). Wäre ich Fisch gewesen, hätte ich mich dort gemütlich in die ruhigere Strömung gestellt und mal abgewartet, was da so an Futter angetrieben kommt.

Über die Barsche hatten wir ja schon gesprochen, aber ich bin dennoch erstaunt, wie wenige es gibt. Sind ja immerhin dankbare Gesellen an der Fliege, zumindest am Kanal.

Am Kopf der Buhnen war Loten unmöglich, zu starke Strömung, um eine gewisse Tiefe ermitteln zu können. Da ich mir "Nymph only" vorgenommen hatte, trug ich auch keine Sinkleinen bei mir. Aufgrund der Strömung und der Option auf Rapfen werde ich das nächste Mal aber lieber die 8er Rute nehmen und mit Schussköpfen fischen.

Spaß gemacht hat es aber allemal, den kleinen Bissanzeiger im Lauf des Wassers zuverfolgen, hat schon was.

Stephan, das ist Rallylack. :lol: War ein Versuch (ohne anrauen oder grundieren), der aber wohl nicht auf Dauer hält, es blättert schon etwas. Nicht zur Nachahmung empfohlen. Aber sollten mir meine Rollen mal geklaut werden, die erkenne ich im Auktionshaus wieder. ;)
Benutzeravatar
Maqua
...
Beiträge: 5495
Registriert: 23.06.2009, 15:24
Wohnort: bei Aachen

Beitrag von Maqua »

Hallo Mirko, genau wie dir ist es mir letztes Jahr am Rhein ergangen.
Ich hatte dort mein Küstengetackle getestet und ebenfalls nur mit Nymphen den Buhnenbereich abgefischt.
Um es kurz zu machen, am Ende des Tages stand das gleiche Ergebnis wie bei dir.
Ich glaube das Fliegenfischen am Rhein ist extrem schwierig, wenn man nicht genaueste Kenntnisse über die Standorte der Fische hat und genau weiß zu welcher Jahreszeit welche Fischart wo anzutreffen ist.
Bei deinem erfolglosen Versuch scheint es so, das es wirklich an der Wassertrübung und der Temperatur gelegen hat.
Mit Bissanzeiger zu fischen habe ich selber aufgegeben, das ist mir zu unsensibel und überflüssig.
Gute Polbrille anziehen, Schnurspitze beobachten und beim geringsten Verdacht anchlagen ist die beste Methode, auch wenn dann mancher Anschlag ins Leere geht.
Ansonsten vielleicht mal Stipper beobachten, wo die ihre Fische fangen.
Dort lohnt sich meist auch ein Versuch mit der Nymphe.
Barben sind ja relativ häufig und lassen sich gut mit stark beschwerten schwarzen Chenille-Nymphen fangen.
Die stehen erfahrugsgemäß an der Strömungskante stromabwärts am Buhnenkopf.
Dazu musst du aber zum Grund und das Wasser muss klarer sein.
Kannst ja mal ne Gouda-Nymphe anknüpfen, die Barben lieben das.
Gibt es bei dir in der Nähe kein Gewässer das überschaubarer ist?
Das würde das Ganze erheblich vereinfachen.
Ich wünsch dir jedenfalls viel Glück beim Fischen am Rhein.

Gruss Manni
:wink:
Gruss Manni :wink:





______________________________________
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Hallo Manni, vielen Dank!

Aber was bitte ist eine Gouda-Nymphe, doch nicht etwa das, was ich vermute? Nämlich Käse. :lol:

Und ein Bissanzeiger ist sensibel? Der Rhein war ganz unsensibel zu mir, so war das.

Und leider gibt es hier nicht genügend Gewässer für alle, die angeln wollen. So sammeln sich wie vielerorts die Scharen um bestimmte Gewässer und eben das ist und war der Grund, warum die Küste mein "Hausgewässer" wurde.

Aber ich sehe den Rhein auch als Herausforderung und er hat mir schon öfters schöne Fische geschenkt, aber eben noch nicht mit der Nymphe. Und er bietet Platz, viel Platz. Sogar mehr Platz als manchmal an der Küste, daher ist das auch so eine Art Schonzeit für die Nerven. ;)

So eine Barbe auf Nymphe wäre natürlich super, vielleicht klappt das ja mal, wenn man erstmal im klaren Wasser Fische ausmachen kann. Diesmal war es etwa so, wie nach einem heftigen Regen am Kreidefelsen von Møn und ebenso erfolgreich. :lol:
Benutzeravatar
Maqua
...
Beiträge: 5495
Registriert: 23.06.2009, 15:24
Wohnort: bei Aachen

Beitrag von Maqua »

Hallo Mirko, bei der Gouda-Nymphe hatte ich den Smilie vergessen. ;)
Bissanzeiger habe ich dieses Jahr ausprobiert und wieder verworfen.
Man achtet viel zu sehr auf die roten oder gelben Bojen, und bekommt den Biß nicht mit, der manchmal nur zu erahnen ist.
Die schwarzen Nymphen im Bild habe ich schon vor 25 Jahren gebunden und einige Barben damit an verschiedenen Gewässern gefangen.
Sie sind stark beschwert und dann einfach nur schwarzes Chenille einbinden.
Die müssen direkt am Grund angeboten werden und ich habe schon den Biss sehen können.
So eine Barbe an der Fliegenrute macht richtig Krawall, und am Rhein müsste es eigentlich möglich sein sie zu fangen.
An einem Fluss vergleichbarer Größe (Ebro) habe ich auch Barben mit diesen Nymphen gefangen.

Also, viel Glück beim nächsten Versuch.
Gruss Manni :wink:
Dateianhänge
IMG_0697.JPG
Gruss Manni :wink:





______________________________________
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Klasse Manni, danke!

Ich glaube, die kann ich nachbinden. :grin:

Am Rhein kenne ich zwei Stellen, wo schöne Barben stehen, aber ich habe sie dort immer nur im richtig warmen Sommer gesehen und hatte es nie darauf abgesehen. Bietet sich somit aber mehr als an, am Nachmittag auf Barben und Weißfisch und wenn die Sonne untergeht, kommen die Zander.

Ich habe gerade keine Vorstellung, was die Nymphe imitieren soll, hast Du eine Vermutung oder sie gar gezielt so gebunden?

Könnte man nicht wenigstens noch kleine Beinchen...? Sorry, aber sieht ja aus wie ein Futter-Pellet drei Jahre nach dem Haltbarkeitsdatum. :lol:
Benutzeravatar
Maqua
...
Beiträge: 5495
Registriert: 23.06.2009, 15:24
Wohnort: bei Aachen

Beitrag von Maqua »

Hallo Mirko, die Fliegen wurden damals in einer der ersten Ausgaben von Fliegenfischen oder Fly Only als spezielle Barbenfliege vorgestellt.
Sie sollen abtreibende Köcherfliegen im Gehäuse imitieren.
Ich weiß das es dir schwerfällt "einfach" zu binden und du kannst natürlich das ganze noch mit Beinchen verzieren, fangen tun sie aber auch in der Einfachvariante. :grin:

Gruss Manni :wink:
Gruss Manni :wink:





______________________________________
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Hallo Manni, ich bin da nicht böse drum, am Rhein grundnah fischen, heißt viele Fliegen dabei zu haben und je einfacher diese sind, umso besser. Zudem ist das ja dann sogar ein Muster mit langer Tradition, das sich ein Binder mal ausgedacht und probiert hat.

Ich werde sie auf jeden Fall so probieren und auch ein paar Varianten, die Gehäuse sind ja auch oft so unterschiedlich. Am Rhein habe ich noch keine Larven davon gesehen, hab gestern auch unter etlichen Steinen nachgesehen, aber da war kein Leben. Vermutlich auch noch zu kalt.

An der Strecke, wo ich war, bauen die ihre Häuschen vielleicht sogar aus Muschelresten und winzigen Kieselchen, eine reizvolle Aufgabe. Könnte aber ebenso mit hellem Chenille und dunklem Köpfchen gebunden werden, mal sehen. Das Muster überzeugt mich jedenfalls.
Benutzeravatar
Vossi
...
Beiträge: 9693
Registriert: 26.01.2005, 23:23
Wohnort: nahe Reinfeld
Kontaktdaten:

Re: Mit der Nymphe am Rhein - Teil 1

Beitrag von Vossi »

Ostsee-Silber hat geschrieben: Mit meiner kleinen Nymphe kam ich mir jedenfalls ziemlich verloren vor, es erschien mir schon etwas paradox, mit einer so kleinen Fliege am großen Strom zu fischen.
:lol: :lol:

der war gut Mirko...... was ist denn im Vergleich dazu ein Tangloppen in der Ostsee :lol:

Und dem vertraust Du doch auch.
Wird schon werden. War einfach nicht der richtige Zeitpunkt

aber danke für die Impressionen :wink:
---------------------------
Bild
Benutzeravatar
knoesel
...
Beiträge: 4386
Registriert: 26.02.2006, 08:43
Wohnort: Eckernförde

Beitrag von knoesel »

Als Anregung ein Bild von Köcherfliegenlarven.
Diese Mücken habe ich vor vielen Jahren mal gebunden, als ich noch Karpfen aus einem Teich angelte.
Aber auch in einem norddeutschen Fluß - allerdings 10x kleiner als der Rhein - wurden sie probiert.
Das Gehäuse (kleine Tube) wurde nur mit Leim bestrichen und in Sand gewälzt. :wink:
Dateianhänge
Köcherfliegenlarven.JPG
Wir können den Wind nicht ändern -
aber die Wurfmethode anpassen.
;)
Petri-Heil ~~ Alleweil
Klaus aus Eckernförde
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Guten Morgen Klaus, danke der Vorlage, hab auch eine sehr hübsche Köcherfliegenlarve im Netz gefunden.

Guten Morgen Vossi, soll nicht überheblich klingen, aber ein Tangläufer in der Ostsee kommt mir größer vor als eine Nymphe am Rhein. Irgendwie "einfacher", weil die Küste eigentlich nur zwei Bereiche hat, Uferbereich und offenes Wasser.

Und so hielt ich dann meinen kleinen Flohkrebs in die Ostsee. :lol:
Benutzeravatar
Kystefisker
Fish hard, Rest easy....
...
Beiträge: 11355
Registriert: 21.09.2004, 17:09
Wohnort: Holtenau

Beitrag von Kystefisker »

Und so hielt ich dann meinen kleinen Flohkrebs in die Ostsee.
.... :o sowas machst du, also Neeee.... :lol:

Barben fängt man auch mit kleinen schwarzen Wolly Buggern (... ähnlich den Killer Leeches aber ohne die rote Tungstenperle, hab ich dir doch an der Möhne mal gegeben oder ? ).

Haken Gr. 8 oder 10, dunkle Tungstenperle vorne dran und Bleiwicklung auf den Schnenkel nach Bedarf und schwarzes "Leechyarn" drumrum gewickelt, feddich und das ganze ist auch noch etwas "Zottelig" um vielleicht auch noch andere Fischarten zu Locken... ;)

Aber das dürfte dir bestimmt zu Einfach sein, ich seh schon wie Mirko gerade im Garten Kies und Sand schürft um dann....... :lol:

Mal sehen wann die Bilder von perfekten Köchertieren hier auftauchen.... :oops

"kf"
"Good fishing trip means also good time with your friends, people who have the same burning passion to fly fish, find the peace in it and respect mother nature."
Antworten