Eine Std. Bruthaus .....
Eine Std. Bruthaus .....
Hallo liebe Gemeinde,
war ja am Wochenende mal in der Bremer Gegend, wo ich neben dem Besuch beim FliFi-Flohmarkt, beim bremer Weinachtsmarkt und beim Griechen noch eine Verabredung mit Pat auf dem Zettel hatte.
Ich bin dann so gegen 11.00 mit Cati im Bruthaus der Arbeitsgemeinschaft der Angelvereine Lauenbrück, Fintel und Westervesede aufgeschlagen, wo wir dann auf Patrick trafen.
Ich hatte mir so ein Bruthaus irgendwie größer vorgestellt. Nein - nicht, daß es extrem klein war, sondern, daß es im Verhältnis zu den Massen, die dort zum Leben erweckt werden relativ klein war.
Pat zeigte uns dann das Haus, in dem schon einige tausend Eier befruchtet lagen in denen neue MeFos heranwuchsen. Apropos MeFo - eine solche hatte er auch gleich zur Hand und hob sie kurz aus dem Wasser. So eine knapp 50er, die in den nächsten 48Std. bereit zum abstreifen sein würde.
Ein schnuffiger Fisch! :l:
Er erzählte uns noch dies und das über das bereits 23. Jahre alte Projekt und wie es derzeit läuft, was bereits erreicht wurde und was man sich teilweise noch wünsche. Der Gründungsvater dieses Projektes schaute auch nochmal kurz auf einen kurzen Informationsaustausch vorbei und machte einen berechtigt glücklichen und entspannten Eindruck. Die Früchte, die dieses Projekt trägt sind für mein Verständnis nahezu unglaublich. Die Tatsache, daß sie für ihre Aktivitäten den muna-Preis für Nachhaltigkeit bekommen haben, dürfte wohl für sich sprechen!
Wir schauten uns noch ein paar Fotos von besonders feinen fischen an und machten uns dann wieder auf die Socken. Viel Information in sehr kurzer Zeit!
Auf dem Weg in Richtung Heimat meinte ich nur "Ich will auch so ein Bruthaus!" Wurde von Cati abgelehnt, weil sie der Meinung ist, daß ich dann dort einziehen würde.
Bin leider nicht dazu gekommen Fotos zu machen.
Vielen Dank nochmal an Pat für die Führung und natürlich an alle dort Aktiven für ihren hammermäßigen Einsatz für Lachs und Meerforelle im Wümmegebiet!
war ja am Wochenende mal in der Bremer Gegend, wo ich neben dem Besuch beim FliFi-Flohmarkt, beim bremer Weinachtsmarkt und beim Griechen noch eine Verabredung mit Pat auf dem Zettel hatte.
Ich bin dann so gegen 11.00 mit Cati im Bruthaus der Arbeitsgemeinschaft der Angelvereine Lauenbrück, Fintel und Westervesede aufgeschlagen, wo wir dann auf Patrick trafen.
Ich hatte mir so ein Bruthaus irgendwie größer vorgestellt. Nein - nicht, daß es extrem klein war, sondern, daß es im Verhältnis zu den Massen, die dort zum Leben erweckt werden relativ klein war.
Pat zeigte uns dann das Haus, in dem schon einige tausend Eier befruchtet lagen in denen neue MeFos heranwuchsen. Apropos MeFo - eine solche hatte er auch gleich zur Hand und hob sie kurz aus dem Wasser. So eine knapp 50er, die in den nächsten 48Std. bereit zum abstreifen sein würde.
Ein schnuffiger Fisch! :l:
Er erzählte uns noch dies und das über das bereits 23. Jahre alte Projekt und wie es derzeit läuft, was bereits erreicht wurde und was man sich teilweise noch wünsche. Der Gründungsvater dieses Projektes schaute auch nochmal kurz auf einen kurzen Informationsaustausch vorbei und machte einen berechtigt glücklichen und entspannten Eindruck. Die Früchte, die dieses Projekt trägt sind für mein Verständnis nahezu unglaublich. Die Tatsache, daß sie für ihre Aktivitäten den muna-Preis für Nachhaltigkeit bekommen haben, dürfte wohl für sich sprechen!
Wir schauten uns noch ein paar Fotos von besonders feinen fischen an und machten uns dann wieder auf die Socken. Viel Information in sehr kurzer Zeit!
Auf dem Weg in Richtung Heimat meinte ich nur "Ich will auch so ein Bruthaus!" Wurde von Cati abgelehnt, weil sie der Meinung ist, daß ich dann dort einziehen würde.
Bin leider nicht dazu gekommen Fotos zu machen.
Vielen Dank nochmal an Pat für die Führung und natürlich an alle dort Aktiven für ihren hammermäßigen Einsatz für Lachs und Meerforelle im Wümmegebiet!
Gruß & Petri ALEX
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
In manchen Gewässern gehts auch ohne Bruthaus.....
So kann es in einem Bach mit reiner Naturverlaichung aussehen.
Es ist ein gutes Gefühl, wenn man im Bachlauf über 160 solcher Buddelstellen findet.
Die Korngröße des Kieses liegt bei 30-60mm, teilweise wurden auch halbe Ziegelsteine hochgewühlt.
Diese "kleine" Laichgrube, sagen wir besser Laichfächer hat die Ausmaße von 8m Länge und über 5m Breite, und wurde somit von etlichen Fischen benutzt.
Natürlich konnte man auch Fische beobachten, das Fotographieren war allerdings nicht ganz so einfach, da es erst in der Abenddämmerung richtig munter wurde.
Die Herren Milchner zeigten sich oft sehr streitbar, es kam öfter zu erbitterten "Prügeleien"
So kann es in einem Bach mit reiner Naturverlaichung aussehen.
Es ist ein gutes Gefühl, wenn man im Bachlauf über 160 solcher Buddelstellen findet.
Die Korngröße des Kieses liegt bei 30-60mm, teilweise wurden auch halbe Ziegelsteine hochgewühlt.
Diese "kleine" Laichgrube, sagen wir besser Laichfächer hat die Ausmaße von 8m Länge und über 5m Breite, und wurde somit von etlichen Fischen benutzt.
Natürlich konnte man auch Fische beobachten, das Fotographieren war allerdings nicht ganz so einfach, da es erst in der Abenddämmerung richtig munter wurde.
Die Herren Milchner zeigten sich oft sehr streitbar, es kam öfter zu erbitterten "Prügeleien"
Diese Nachricht besteht aus 100 % chlorfrei gebleichten, FCKW-freien, wiederverwendbaren, geschmacksneutralen, nicht genmanipulierten Bits.
Ja geile Fotos,
bei denen ginge es derweil wohl auch schon ohne Bruthaus. Die können gar nicht so viele Kiesbetten anlegen, wie derzeit benötigt. Es ist wohl so, daß die Fische kommen, ihre Eier in den Laichgruben ablegen und dann verschwinden. Dann kommt der Nächste Schwung laichwilliger Fische und gräbt die bereits belegten gruben wieder um. ..................
Pat erzählte uns, daß man kaum glauben könne, wie derbe die Fische diese Kiesbetten regelrecht umgraben und auftürmen und was da an Masse bewegt würde.
Die setzen wohl auch nicht mehr die ganze Brut selbst aus, sondern verkaufen einen Teil an andere Projekte, um ihr eigenes zu finanzieren und weitere Kiesbetten schaffen zu können.
Ein Meerforellenanzeiger für noch freie Kiesbetten wäre die Lösung! :grin:
Er hatte noch nen kurzes Video von vorgestern, wo er mit der Kamera vom Handy festgehalten hat, wie ne Meerforelle sich auf die Seite legte und ne Grube in eines der Kiesbetten schlug. Wahnsinn!
bei denen ginge es derweil wohl auch schon ohne Bruthaus. Die können gar nicht so viele Kiesbetten anlegen, wie derzeit benötigt. Es ist wohl so, daß die Fische kommen, ihre Eier in den Laichgruben ablegen und dann verschwinden. Dann kommt der Nächste Schwung laichwilliger Fische und gräbt die bereits belegten gruben wieder um. ..................
Pat erzählte uns, daß man kaum glauben könne, wie derbe die Fische diese Kiesbetten regelrecht umgraben und auftürmen und was da an Masse bewegt würde.
Die setzen wohl auch nicht mehr die ganze Brut selbst aus, sondern verkaufen einen Teil an andere Projekte, um ihr eigenes zu finanzieren und weitere Kiesbetten schaffen zu können.
Ein Meerforellenanzeiger für noch freie Kiesbetten wäre die Lösung! :grin:
Er hatte noch nen kurzes Video von vorgestern, wo er mit der Kamera vom Handy festgehalten hat, wie ne Meerforelle sich auf die Seite legte und ne Grube in eines der Kiesbetten schlug. Wahnsinn!
Gruß & Petri ALEX
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Die Brut kommt hoch, die Laichplätze sind natürlichen Ursprungs, also nicht künstlich durch Kieseinbringung entstanden, somit ist die Strömungsgeschwindigkeit dort so hoch, daß eine Versandung nicht vorkommt, auch hat der Bach das Glück durch wenig ackerbaulich genutztes Land zu fließen, somit ist die durch Bodenerosion eingebrachte Sandfracht sehr gering, auch dürften die im Flußlauf gelegenen Seen als Sandfang dienen.
Das Aufkommen der Brut bemerkt man auch recht gut, wenn man am Anfang der Saison(Beginn 1.4.) haufenweise versilberte Smolts an den Haken bekommt, die allerdings das Gewässer bis Mitte April dann verlassen.
Das Gewässer hatte schon immer einen selbsterhaltenden Forellenbestand, auch gab es hier nie zusätzlichen Besatz.
Die erfreulichen Aufsteigerzahlen ergeben sich aus der in den letzten Jahren erreichten völligen Durchlässigkeit des Gewässers.
Das Aufkommen der Brut bemerkt man auch recht gut, wenn man am Anfang der Saison(Beginn 1.4.) haufenweise versilberte Smolts an den Haken bekommt, die allerdings das Gewässer bis Mitte April dann verlassen.
Das Gewässer hatte schon immer einen selbsterhaltenden Forellenbestand, auch gab es hier nie zusätzlichen Besatz.
Die erfreulichen Aufsteigerzahlen ergeben sich aus der in den letzten Jahren erreichten völligen Durchlässigkeit des Gewässers.
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Moin
@ Alex
Das ist ja 'ne interessante Sache
Tja, was man als Boardmoderator nicht alles zu sehen bekommt :grin:
Weisst Du, ob man da auch mal so bei denen "auf'n Schwutsch" vorbeikommen kann ?
Da das ja praktisch in der Nachbarschaft liegt, würde ich mir das liebend gerne mal anschauen.
@ Wolfgang
Das sind ja wirklich mal tolle Fotos Besten Dank dafür
@ Alex
Das ist ja 'ne interessante Sache
Tja, was man als Boardmoderator nicht alles zu sehen bekommt :grin:
Weisst Du, ob man da auch mal so bei denen "auf'n Schwutsch" vorbeikommen kann ?
Da das ja praktisch in der Nachbarschaft liegt, würde ich mir das liebend gerne mal anschauen.
@ Wolfgang
Das sind ja wirklich mal tolle Fotos Besten Dank dafür
Das war bei dem Wümmeprojekt wohl anders!WolfgangH hat geschrieben:Das Gewässer hatte schon immer einen selbsterhaltenden Forellenbestand, auch gab es hier nie zusätzlichen Besatz.
Da war wohl alles Tot! Dort war zumindest der Lachs 75 Jahre lang ausgestorben und bereits nach zwei Jahren aktiver Arbeit hatten sie dann wohl schon den ersten Aufsteiger, wobei Pat meinte, daß sich die Lachse etwas dusseliger anstellen als die MeFos, da sie sich lieber durch eine vieldurchströmte Turbine zwingen wollen, anstatt es über eine weniger durchströmte parallellaufende Sohlgleite mit einem kleinen Umweg zu versuchen. Die MeFos sind da wohl etwas schlauer.
Der Sandeintrag ist wohl langfristig das Hauptproblem bei dem Wümmeprojekt! Wenn der nicht wäre, könnten sie sich wohl entspannt zurücklehnen und den Fischen beim Laichen zuschauen. Der aufstieg ist wohl super!
Gruß & Petri ALEX
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Die Sandfracht der Gewässer ist eine ungute Sache, die vieles versaut.
Lachse, beziehungsweise Lachsprojekte gibt es in M/V übrigends nicht, da der Fisch historisch gesehen in den Ostseezuflüssen nicht vorkam.
Allerdings ist er in den Elbzuflüssen heimisch gewesen. Die nächstgelegenen liegen aber meist im nördlichen Brandenburg.
Ein paar Lachse verirren sich aber immer in die Bäche, meist sind es Fische dänischen Ursprungs, die direkt in die Ostsee verklappt wurden, wie sich an Hand vorgefundener Markierungen nachweisen ließ.
Einen größeren Lachsrun gab es vor einigen Jahren, als um die 40 Lachse gleichzeitig versuchten in den Wallensteingraben aufzusteigen, teilweise recht große Fische um 1m.
Diese wurde abgefangen und der Erbrütung zugeführt(Landesversuchsanstalt für Fischzucht Born/Darß), die Brut dann im Wallensteingraben besetzt, die Fischlein wuchsen auch gut ab, verpissten sich dann allerdings auf Nimmerwiedersehen.
Lachse scheinen eine närrische Ader zu haben, werden sie doch meist am 11.11. hier in den Gewässern festgestellt........ :grin:
Lachse, beziehungsweise Lachsprojekte gibt es in M/V übrigends nicht, da der Fisch historisch gesehen in den Ostseezuflüssen nicht vorkam.
Allerdings ist er in den Elbzuflüssen heimisch gewesen. Die nächstgelegenen liegen aber meist im nördlichen Brandenburg.
Ein paar Lachse verirren sich aber immer in die Bäche, meist sind es Fische dänischen Ursprungs, die direkt in die Ostsee verklappt wurden, wie sich an Hand vorgefundener Markierungen nachweisen ließ.
Einen größeren Lachsrun gab es vor einigen Jahren, als um die 40 Lachse gleichzeitig versuchten in den Wallensteingraben aufzusteigen, teilweise recht große Fische um 1m.
Diese wurde abgefangen und der Erbrütung zugeführt(Landesversuchsanstalt für Fischzucht Born/Darß), die Brut dann im Wallensteingraben besetzt, die Fischlein wuchsen auch gut ab, verpissten sich dann allerdings auf Nimmerwiedersehen.
Lachse scheinen eine närrische Ader zu haben, werden sie doch meist am 11.11. hier in den Gewässern festgestellt........ :grin:
Diese Nachricht besteht aus 100 % chlorfrei gebleichten, FCKW-freien, wiederverwendbaren, geschmacksneutralen, nicht genmanipulierten Bits.
Da müßtest Du Dich mal mit Pat in Verbindung setzen.Weisst Du, ob man da auch mal so bei denen "auf'n Schwutsch" vorbeikommen kann ?
Ist ein ganz netter offener Typ.
Gruß & Petri ALEX
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Diejenigen, die gerade darüber jammern,
dass nichts beißt, mögen dies bitte leise tun,
um nicht diejenigen zu stören, die gerade fangen.
Meine Tochter hat zufällig mitgelesen und meinte nur, der Lachs, die Meerforelle. Noch Fragen Papa? *gnmpf*Alex hat geschrieben: Die MeFos sind da wohl etwas schlauer.
In Dänemark werden in vielen Bächen die viel Sand im Wasser transportieren, sogenannte Sandfänge gebaut. Ich muss mal schauen, ob ich eventuell noch Fotos von so einem Teil hab...
Greetz
Heiko