Norwegen, Fræna

Insbesondere die skandinavischen und einige der baltischen Staaten haben feine Reviere. Hier kann über Reviere und Unterkünfte gefachsimpelt werden.
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Henrik3000
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Norwegen, Fræna

Beitrag von Henrik3000 »

Moin,
ich fahre im September mit ein paar Freunden nach Norwegen zum fischen. Wir haben uns ein Haus an der Westküste von Fræna gebucht. Was in Westlicher richtung von Kristiansund liegt.
Ich möchte hauptsächlich in Flüssen, Bächen und Seen den Wildforellen mit der Fliegenrute nachstellen. Was ich bisher aber noch nicht gemacht habe, da ich erst im letzten Jahr angefangen habe mit der Fliegerute zu Fischen.
Und nun möchte ich euch boardies fragen, ob einer von euch in der Ecke schon einmal war. Und diesbezüglich vielleicht ein paar Tips hat.
Für Flußstrecken, Seen, spezielle Techniken und spezielle Ausrüstung.

Ich werde auch im Meer und Fjord, mit der Angel und der Fliegenrute, den Meeresräubern nachstellen. Und natürlich gucken ob da Meerforellen zu erwischen sind. Wir haben da auch ein Boot was wir nutzen können.

Einen schönen Gruß Henrik
Ostsee-Silber

Re: Norwegen, Fræna

Beitrag von Ostsee-Silber »

Henrik3000 hat geschrieben:Ich möchte hauptsächlich in Flüssen, Bächen und Seen den Wildforellen mit der Fliegenrute nachstellen.
Hallo Henrik, meiner Ansicht nach beantwortest Du Deine Fragen selbst.

Der Begriff "Wildforelle" in Norwegen hat für mich noch immer etwas Ursprüngliches, etwas Altes. Da will ich keine Anleitung, da will ich einfach nur hin!

Eine Anleitung, spezielle Techniken, das sind Fragen, die das www schuf. Stelle Dir vor, es gäbe die nächsten Monate keinen Strom, aber Du könntest dennoch an einigen Bergseen, Flüssen und verwunschenen Wasserfällen in Norwegen fischen. Mache lange Wege und gelange an einen Bergsee, dann wirst Du merken, dass Du hier keine Tipps brauchst. Vielleicht ärgerst Du Dich sogar?

Die Forellen dort sind nicht anspruchsvoll, schau Dir an, wann sie steigen und was da so rum fliegt. Fang ein paar kleine Bachforellen mit einer Trockenfliege und geniesse es.

Nimm eine 5er Fliegenrute mit, passende Schnur und Rolle und lies die möglichen Standplätze in einem Bach dort. Dort kannst Du Deine Sinne benutzen und der Strom, der kommt oft von ganz allein.
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Henrik3000
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Hallo Mirko

Beitrag von Henrik3000 »

Hallo Mirko,

ich will da auch einfach nur hin!
Aber ich mag es nicht total unvorbereitet zu sein und denn da zu stehen und mir fehlt was Grundliegendes. Wie eine Sinkschnur die ich evtl. brauche. Das ist jetzt nur ein Beispiel, aber ich meine man fährt nur einmal im Jahr, evtl. auch zweimal im Jahr, in den Urlaub zum fischen. Denn möchte ich nicht am Wasser stehen und mich ärgern, wenn die Fische z.B. sehr tief in einem See stehen und ich komme mit meiner Fliege nicht dran, bzw. in die Nähe.
Oder man macht ein besonders schönes Exemplar aus, und es will einfach nicht anbeißen...
Ich möchte halt nur ein wenig auf die Situation dort vorbereitet sein.
Ich habe auch schon viel gelesen, aber vielleicht hat ja einer ein paar spezielle Tipps, an die ich mich wenn ich dort am Wasser stehe, erinner und die evtl. auch umsetzen kann. Und das grade besagte, besonders schöne Exemplar an meine Fliege bekomme!^^

Dankeschön Mirko

Gruß Henrik
Zuletzt geändert von Henrik3000 am 20.07.2009, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
Ostsee-Silber

Re: Hallo Mirko

Beitrag von Ostsee-Silber »

Henrik3000 hat geschrieben:aber ich meine man fährt nur einmal im Jahr, evtl. auch zweimal im Jahr, in den Urlaub zum fischen. Denn möchte ich nicht am Wasser stehen und mich ärgern, wenn die Fische z.B. sehr tief in einem See stehen und ich komme mit meiner Fliege nicht dran, bzw. in die Nähe.
Heißt Du nun Mirko oder Henrik? :-q: 8)

Ich verstehe Dich ja, aber besonders schöne große Exemplare wirst Du suchen müssen. Oder mal nachts losgehen. Leise, ganz leise.

Ein Universalrezept kenne ich nicht und da ich auch noch nicht soo oft in Norwegen war und dies auch immer nur unter der "Sicht Urlaub", also auf alles vorbereitet sein, nix verpassen, hinterher weiß man mehr und so habe ich immer versucht, aus den gemachten Erfahrungen zu lernen.

Leicht zugängliche Bereiche meiden, abseits der Wege sehr leise sein, vorsichtig werfen und ich durfte die Regel kennen lernen, dass ein Fisch, den man ausgemacht hat, einen selbst längst erblickt hat.

Ich habe mal zwei Rentnern einen Platz an einem Fluss gezeigt und ihnen gesagt, wie sie dort fischen sollen. Am Abend danach sagten sie danke und hielten mir zwei Alditüten mit 20 cm Forellchen freudig entgegen.

Was will ich sagen, wenn Du in einem dortigen Gewässer auf scheinbar keine größeren Fische triffst, so lösen nicht mehrere kleine Fische die Kluft in der Kühlbox.

Norwegen hat die Möglichkeiten, einem Angler viele Grenzerfahrungen zu schenken. Wenn Du keine Lust hast auf Boot und Pilken, nutze die Nacht in der Hoffnung auf eine der wenigen Raubforellen.

Und im September gehört eine Zeckenzange ins Gepäck. :wink:
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Henrik3000
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Re

Beitrag von Henrik3000 »

Oh, sorry Mirko, das habe ich ausversehen da stehen lassen, als ich auf deinen Text geantwortet habe!
Habs grade editiert.

Dass es da nicht viele besonders große Exemplare gibt, wurde mir schon erzählt. Es geht ja auch um Klasse und nicht Masse! ;)
Und da kommen wir denn zu den kleinen Tipps, jetzt von dir, wenn man mal eine etwas größere fangen will, dass man denn mal nachts los geht oder die ausgiebig sucht....
Naja, ich möchte halt einigermaßen vorbereitet sein und warum nicht auch von den Erfahrungen von anderen profitieren.

Dankeschön für die Tipps. :wink:

Gruß Henrik
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