Welche Vorfachlängen benutzt ihr???

Fliegenbinden ist eine Kunst für sich. Der Phantasie der Fliegenbinder sind keine Grenzen gesetzt und die existierenden Muster sind unzählbar. Tipps und Tricks können hier ausgetauscht werden.
Fjorden
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Re: Welche Vorfachlängen benutzt ihr???

Beitrag von Fjorden »

Hallo Klaus,
Knoten stören aber auch nicht. Natürlich geht es um Masse und die richtige Verjüngung. Fische das Vorfach schon seit Jahren und bin äußerst zufrieden damit. Wie geschrieben halte ich von gezogenen nicht so viel.
Gruß
Fjorden
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sundeule
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Re: Welche Vorfachlängen benutzt ihr???

Beitrag von sundeule »

Gedrallte 2,1m plus einen Meter Stroft GTM
Mit besten Grüßen aus Stralsund; André
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BjoernS
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Re: Welche Vorfachlängen benutzt ihr???

Beitrag von BjoernS »

Moin,

ich fische meist gezogene Stroft-Vorfächer, damit komme ich am besten klar! Ich habe auch ein paar geknotete Vorfächer in der Tasche, aber die sind meistens nur Ersatz für den Notfall. Gerade wenn viele Fadenalgen oder Dreck im Wasser schwimmt, dann bleibt doch das eine oder andere Zeugs am Knoten hängen. Die Länge kommt ganz auf die Wassersichtigkeit und auf den Wind drauf an. Standard sind bei mir 11-12ft + 60-80cm Tippet, wenn es windig wird dann 9 ft oder sogar noch drunter (+ Tippet). Wenn spiegelglatte See und klares Wasser dann auf mal 15ft (+ Tippet) und mehr!

tl :wink:
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Sundvogel
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Re: Welche Vorfachlängen benutzt ihr???

Beitrag von Sundvogel »

Fjorden hat geschrieben:Hallo,
mir fällt auf, das viele sehr lange Spitzensegmente benutzen. Ich fische nie über 80 cm Spitze. Und ja ich knüpfe selber. Halte das für die Kraftübertragung für deutlich besser. Bisher hat mich nur das Umpqua Bonefish Vorfach mit dem sehr langen Kraftübertragungssegment überzeugt. Das Stroft fällt da m.E. ab.
Gruß
Fjorden
Es wäre schön, wenn du das vielleicht noch mal genauer erläutern könntest. „Das“ Stroft gibt es ja gar nicht. Die bieten ja soviele unterschiedliche Typen an, die dann nochmal modifiziert werden können. Übrigens auch mit unterschiedlichen Buttsektionen.
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LenSch
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Re: Welche Vorfachlängen benutzt ihr???

Beitrag von LenSch »

Es geht doch in erster Linie um die Meefo-Fischerei an der Küste oder?
Ich würde mal behaupten das dort zu 90% der Zeit mit Intermediate Schnüren gefischt wird. Bei sehr langen Monovorfächern hat man doch dann irgendwann das gleiche Problem wie bei Sinkschnüren und zu langen Vorfächern, dass die Fliege im Verhältnis zu Schnur und Vorfach zu langsam sinkt und man so keine Gerade mehr hat. Ein zu langes und nicht schnell genug sinkendes Vorfach würde doch bedeutet das man starke Einbußen in der Köderführung und Bissverwertung hat, oder täusche ich mich da?
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Re: Welche Vorfachlängen benutzt ihr???

Beitrag von sprottenfan »

Moin schon wieder, also bei nicht zuviel Welle fische ich gerne im Sommer aber auch im Frůhjahr etwas schwimmendes. Ist næmlich im Frühjahr viel erfolgreicher, da sich die Oberfläche und die ersten 10 cm darunter viel schneller erwærmen v.a. wenn das Wasser nicht so durchgemischt wird. Aber ist nur eine persönliche Ansicht. :+++: Unter Umständen funktioniert auch eine leicht einsinkende Intermediate, die kann mann auch mit Schnurpfleger erstmal ein bisschen schwimmend machen incl. Vorfach u. Fliege aber optimal ist das nicht.
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Sundvogel
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Re: Welche Vorfachlängen benutzt ihr???

Beitrag von Sundvogel »

LenSch hat geschrieben:Es geht doch in erster Linie um die Meefo-Fischerei an der Küste oder?
Ich würde mal behaupten das dort zu 90% der Zeit mit Intermediate Schnüren gefischt wird. Bei sehr langen Monovorfächern hat man doch dann irgendwann das gleiche Problem wie bei Sinkschnüren und zu langen Vorfächern, dass die Fliege im Verhältnis zu Schnur und Vorfach zu langsam sinkt und man so keine Gerade mehr hat. Ein zu langes und nicht schnell genug sinkendes Vorfach würde doch bedeutet das man starke Einbußen in der Köderführung und Bissverwertung hat, oder täusche ich mich da?
Sehe ich für mich ähnlich. Ich fische gerne mit FI Schnüren bzw. S1 und gerne bei Wind, der auch stärker sein darf von der Seite. Da finde ich ein langes Vorfach eher kontraproduktiv. Sind Forellen vorfachscheu? Ich denke bei schneller Führung mit beschwerten Fliegen sicher nicht. Bei 9ft plus Tippet bin ich bei 3,50 bis 3,80 was meiner Ansicht nach reicht. Wenn ich „sensible“ Stellen anfische reduziere ich die Wurfweite bzw. Verlängere sukzessive, so dass mir die Schnur nicht als erstes darüber fällt. Dann passt das schon.
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Re: Welche Vorfachlängen benutzt ihr???

Beitrag von orkdaling »

Moin LenSch,
90% Intermediate ? Klar doch, fast interm., interm., slow interm.,hover - alle mit verschiedener Sinkrate.
Komplette interm. Schnur oder nur 15m, oder 12m Spitzenteil ? Es gibt da sooo viele Varianten.
Willst du da verschiedene Vorfæcher fischen?
Aber man kann und sollte die Schnur ab und an reinigen, auch das Vorfach. Es gibt auch Produkte zum Entfetten. Ein paar Stunden Fischen mit Pollenstaub im Wasser reicht schon das deine Fliege nicht die gewuenschte Tiefe erreicht.
Dæmmerung und ruhiges Wetter mit diesen Interm.Schnueren? Nee da reicht eine WF/F und langes Vorfach.
Das man gegen den Wind oder oder mit Sinkrate 3 oder beschwerter Fliege kein 15 ft Vorfach braucht duerfte ja allen klar sein.
Wenn man aber so was kleines zartes wie Mysis, CDC Reke oder Tanglæufer fischt, die Mefos direkt am Tangfeld dicht unter der Oberflæche stehen, auch von der Oberflæche nehmen, da møchte ich aber kein 9 ft Vorfach fischen. Dann wir die Pfanne nie voll.
Wenn die Mefos Fische jagen, springen , das ist wieder eine andere Hausnummer.
Gruss
Hendrik
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Welche Vorfachlängen benutzt ihr???

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

LenSch hat geschrieben:Es geht doch in erster Linie um die Meefo-Fischerei an der Küste oder?
Ich würde mal behaupten das dort zu 90% der Zeit mit Intermediate Schnüren gefischt wird. Bei sehr langen Monovorfächern hat man doch dann irgendwann das gleiche Problem wie bei Sinkschnüren und zu langen Vorfächern, dass die Fliege im Verhältnis zu Schnur und Vorfach zu langsam sinkt und man so keine Gerade mehr hat. Ein zu langes und nicht schnell genug sinkendes Vorfach würde doch bedeutet das man starke Einbußen in der Köderführung und Bissverwertung hat, oder täusche ich mich da?
An der Küste benutze ich fast nur gerade so einsinkende Schussköpfe, also Fliegenschnurprofile, die in den Oberflächenbereich eintauchen und beim Einholen auch in dieser Tiefe bleiben. Genau so auch die Vorfächer, bei deren Wahl ist für mich die Masseverjüngung das Wichtigste, sie sollen sich trotz unterschiedlicher Wurfdistanzen beim Ablegen gut strecken, deswegen verwende ich zum Schusskopf passende entsprechend lange mehrfädige gedrehte Vorfächer, gern Garnvorfächer oder Polyleader, je nach Fliegenschnurspitzendurchmesser. Meine Küstenfliegen sinken tief genug ein und Meerforellen gehen bei den befischten Wassertiefen gern an "oberflächennahe" Beute.

Warum sich das irgendwie nachteilig auswirken soll, erschließt sich mir nicht.

TL
Klaus
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Sundvogel
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Re: Welche Vorfachlängen benutzt ihr???

Beitrag von Sundvogel »

Ihr redet da von unterschiedlichen Strategien. Dein Gedanke ist absolut nachvollziehbar, wenn man nicht möchte, dass die Fliege tief läuft. Ich fische da anders als du. Die Fliege kann gar nicht tief genug laufen, am besten mitten zwischen den Unterwasserstrukturen, eben da wo sich die Nahrung der Fische aufhält. Ein allzu langes Vorfach sehe ich da nicht als Vorteil.
Das ist ja auch etwas schönes, dass unterschiedliche Strategien zu ähnlichen Ergebnissen führen können oder auch nicht.
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Welche Vorfachlängen benutzt ihr???

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

Sundvogel hat geschrieben: Die Fliege kann gar nicht tief genug laufen, am besten mitten zwischen den Unterwasserstrukturen, eben da wo sich die Nahrung der Fische aufhält.
Moin Uli,

Du ziehst die Fliege quer durch die Unterwasserfauna. :q: Ich habe schon Probleme, wenn das "Kraut" der Oberfläche zu nahe kommt und weniger als ein halber Meter Luft ist.

Die Meerforellen schwimmen bei den erreichbaren Wassertiefen lieber im Mittelwasser, da haben sie mehr Überblick und sie kommen auch sehr gern an die Oberfläche, um sich dort Nahrhaftes zu greifen.

Aber da jeder so seine Erfahrungen und Philosophien.

TL
orkdaling
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Re: Welche Vorfachlängen benutzt ihr???

Beitrag von orkdaling »

Moin,
bin da eben noch mal drueber gestolpert. Zu langes Vorfach an Sinkschnueren.
Ich gehe mal davon aus das niemand mit einem Vollsinker auf Mefo geht. Ich kenne aber eine Menge Leute die hin und wieder auf F/S1/S3 zurueck greifen (muessen) und sogar mehr. Oder lest mal bei Ziesche ueber fischen mit Sinkern. http://www.first-cast.de/Textdateien/fl ... chnur.html
Meine F/S1/S3 haben eine 4,5m integrierte Sinkspitze. Wie schon erwæhnt muss man da keine 15 ft aber ein 9 ft dran hængen.
Irgendwann kommt alles unten an, eine Frage der Sinkrate. Aber eine S1 sink genau so tief wie eine S3 oder 5 oder 7. Eben eine Frage der Zeit.
Wenn meine Sinkspitze die gewuenschte Tiefe erreicht hat, warum sollte das Vorfach auftreiben? Macht es ja auch nicht beim Lachsfischen und da ist noch Strømung im Spiel.
Entfetten, keinesfalls Schnurpflegemittel auf das Sinkteil bzw Vorfach und notfalls gibts ja so`n Zeug wie Herys Sink oder andere.

Und zur Længe nochmal. Kein Mensch kommt auf die Idee an eine Sinkspitze oder eine kurzkeulige Interm.Schnur ein 15ft dran zu hængen.
Kein Mensch wuerde an einen Poly oder SK ein 15 ft dran hængen und das ganze gegen den Wind zu knallen.
Das sind auch Montagen die man tiefer fuehrt, sogar den Grund der Ostsee abklopfen kann.
Ich kenne aber eine Menge Leute die WF- Schnuere mit 12 oder 14m Kopf fischen und ein 15 ft dran hængen weil sie ihre Muecke ablegen wollen.

Und das an genau gleicher Stelle nur zu verschiedene Zeiten weil die lieben Mefo mal Reker uebern Grund gezupft bevorzugen aber abens in der Dæmmerung sogar von der Oberflæche nehmen.

Wie heisst es so schøn? Ort, Zeit und Bedingungen . Das hat nichts mit Philosophie zu tun, eher mit Biologie !

Gruss Hendrik
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Sundvogel
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Re: Welche Vorfachlängen benutzt ihr???

Beitrag von Sundvogel »

SIMPLE SHRIMP hat geschrieben:
Sundvogel hat geschrieben: Die Fliege kann gar nicht tief genug laufen, am besten mitten zwischen den Unterwasserstrukturen, eben da wo sich die Nahrung der Fische aufhält.
Moin Uli,

Du ziehst die Fliege quer durch die Unterwasserfauna. :q: Ich habe schon Probleme, wenn das "Kraut" der Oberfläche zu nahe kommt und weniger als ein halber Meter Luft ist.

Die Meerforellen schwimmen bei den erreichbaren Wassertiefen lieber im Mittelwasser, da haben sie mehr Überblick und sie kommen auch sehr gern an die Oberfläche, um sich dort Nahrhaftes zu greifen.

Aber da jeder so seine Erfahrungen und Philosophien.

TL
Natürlich nicht. Ich versuche lediglich möglichst tief zu fischen.
Ich bin da ja auch nicht der einzige der das so macht. Dass die Fliege dort fischt, wo sich in der Regel die Nahrung der Fische aufhält, scheint mir sinnig zu sein.
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Frank Carstensen
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Re: Welche Vorfachlängen benutzt ihr???

Beitrag von Frank Carstensen »

Moinsen,
ich fische je nach Beschaffenheit des Küstenplatzes S1 bis S3. Immer mit dem Ziel, die Fliege im unteren Drittel zu präsentieren. Dort, wo sich die Relle die meiste Zeit des Tages aufhält. Da meine Fliege schneller sinkt als der SK, muss ich entsprechend schnell einholen. Sonst bekomme ich Hänger. Mein Vorfachlänge liegt je nach Windlage zwischen 12-15ft.

Das Meerforellen nur an der Oberfläche jagen ist meiner Meinung nach nicht richtig. Und es stimmt nicht, dass sie nur nach oben schauen, um Beutetiere ausfindig zu machen. Das macht für mich auch keinen Sinn, wenn man sich die Anatomie des Kopfes und das sich daraus ergebenen Gesichtsfeld anschaut.

Bild
Um kein Copyright zu verletzen, habe ich schnell eine Skizze zum Thema Gesichtsfeld der Forelle erstellt.

Ich präsentiere meine Fliege lieber mittig im Gesichtsfeld auf Höhe vom Fisch. Und da dieser Bereich im binokularem Sichtfeld liegt, wo dieser exzellente Räuber seine Beute am Besten sehen und fixieren kann, versuche ich maximalen Abstand zu den meist auffälligen SK zu bekommen. Daher die Vorfachlänge von 12-15ft. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. :wink:
Grüße // Frank
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Welche Vorfachlängen benutzt ihr???

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

Frank Carstensen hat geschrieben: 1) ... ich fische je nach Beschaffenheit des Küstenplatzes S1 bis S3. Immer mit dem Ziel, die Fliege im unteren Drittel zu präsentieren. Dort, wo sich die Relle die meiste Zeit des Tages aufhält. Da meine Fliege schneller sinkt als der SK, muss ich entsprechend schnell einholen. Sonst bekomme ich Hänger. Mein Vorfachlänge liegt je nach Windlage zwischen 12-15ft.

2) Das Meerforellen nur an der Oberfläche jagen ist meiner Meinung nach nicht richtig. Und es stimmt nicht, dass sie nur nach oben schauen, um Beutetiere ausfindig zu machen. Das macht für mich auch keinen Sinn, wenn man sich die Anatomie des Kopfes und das sich daraus ergebenen Gesichtsfeld anschaut.

3) Ich präsentiere meine Fliege lieber mittig im Gesichtsfeld auf Höhe vom Fisch. Und da dieser Bereich im binokularem Sichtfeld liegt, wo dieser exzellente Räuber seine Beute am Besten sehen und fixieren kann, versuche ich maximalen Abstand zu den meist auffälligen SK zu bekommen. Daher die Vorfachlänge von 12-15ft. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Moin Frank,

super Zeichnung aber unstimmige Argumentation. Niels Vestergaard hat für die Erstellung seiner Meerforellen Videos viele Unterwasseraufnahmen gemacht, (z.B. Sea Trout Secrets 6), die meisten der gefilmten Mefos schwimmen in mittlerer Wassertiefe, was mit dem Überblick zusammen hängen kann, nach vorn in Verlängerung der Gräte und nach oben ist der Bereich binokulären Sehens näher (und gleich) als nach unten in Grundrichtung.

Deshalb zu 3) nimmt der Fisch vor und über ihm befindliche Beute genauso gut wahr wie die in Fischebene schwimmende.

Zu 2) Warum sollen Meerforellen nur an der Oberfläche jagen, wenn die häufigste Beute sich am Grund bewegt? Ich denke, Mefos sind an allem interessiert, was in ihrem Gesichtsfeld auftaucht und schwimmen, wenn es freßbar und erbeutbar erscheint, auch dorthin.

Zu 1) Wenn Du schnell einstrippen mußt, um zu verhindern, dass die "RELLE" nicht festhakt, bewegt sich die Atrappe dann noch einigermaßen natürlich oder wie ein Attractor auf der Flucht?

Ich benutze wegen der vorteilhaften Masseverjüngung (und "Weichheit") gern Garnvorfächer, die wegen der besseren Wahrnehmung grau, grün, braun, also dunkel eingefärbt sind wie Pflanzenfasern oder Fadenalgen, die im Wasser treiben. Die Fische erschrecken bei Lichtreflexen von angeblich "unsichtbarem" Material, färbe Deine Vorfächer mal oder male sie mit Edding an, um zu sehen, ob es einen Unterschied macht.

LG und TL
Klaus

P.S. Man sollte sich mal Gedanken machen über "vorfachscheu" durch schäuchendes Vorfach.
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