Moin nochmal,
Matthias 12 - 15 std. fuer einen Mefo ? Da machst du was falsch ! Spass!!!
Ok westliche Ostsee ist nicht mein Ding weil ich in N, S und Bornholm/Dk fische.
Aber das ist Wurst , eine Statistik kann (ueberall) nur so gut sein wie sie gefuettert wird.
Sie sagt nichts ueber die Fischer aus, ob es registrierte Gelegenheitsfischer sind, ob sie ihr Fanggebiet regelmæssig befischen,. ob sie sich morgens und abends auf den Weg machen oder tagsueber mehrere Stunden am Wasser stehen.
Wenn ich mal von mir ausgehe, hier nutze ich nur die Zeit des auflaufenden Wassers und kann mich max 3 Stunden vor Ort halten.
Bornholm oder Suedschweden sind im Fruehjahr besonders erfolgreich , hier eigentlich auch aber die Mefo im Mærz/April geschuetzt.
Sept. auf Bornholm , da gibt es bekanntlich 6 ganzjæhrig geschuetzte Bacheinlæufe bzw 500m Schutzzone davor, aber auch zahlreiche Zonen ab 16.9. - 28/28.2 mit 500m Schutzzone. Erlaubt sind alle Blanken Mefo mit losen Schuppen, gefærbte geschont.
Nun ist es so das ich (und meine Mitstreiter) sowohl im April wie auch im Sept fange, nur eben im Sept in der Næhe der Bæche wo die Fische erst mit Regen aufsteigen , also in deren Schonzeit. Ich kann mich nicht erinnern das ich einen Tag abgeschneidert habe, ich weiss aber das ich zB im Sept wo das Wasser noch recht warm ist erst kurz vor der Dammerung los gehe.
Der Durchschnitt/Mann/Tag liegt bei 3 Fischen im Fruehjahr, im Sept. sind es 1-2 Mefo /Abend - also keine 12 stunden, eher 2-3 std/Fisch.
Natuerlich gibts auch mal einen kalten Morgen mit Nullwertung, aber dann sind die Fische ab Nachmittag aktiv.
Wenn man sich im Fruehjahr vor den Bæchen rumtreibt, Brackwasser mit viel Kleinkram, na dann kann es auch mal dazu fuehren das man aufgibt weil nur unter- oder gerade mal massige anbeissen. Ich haue jedenfalls nach der dritten Sprotte ab.
Da die Mefos ueberall abhængig sind von ihrer anadromen Lebensweise (also egal ob N,D,DK,S) und noch viel stærker abhængig sind von Temperatur/Salzgehalt (sind nun mal wechselwarme Tiere die Salzueberschuss ausscheiden muessen) suchen sie im Laufe der Saison zwangslæufig ! verschiedene Gebiete auf. Mal folgen sie den Heringen und entgehen den stark erwærmten Kuestenstreifen, mal stehen sie bereits im Sept vor den Aufstiegsbæchen und warten auf Wasser.
Logischer Weise ist die Konzentration dann viel høher. Mich wundert diese Statistik also nicht. Sie bestætigt ja nur was die Fischer seit hunderten von Jahren wissen. Und genau darum wurden die Fangbegrenzungen weiter verschærft, Bornholm 3 Mefo/Tag hier gibt es gar keine aber dafuer sind sie im Mærz/April geschont (nur Trondheimsfjord und Seitenarme), in Suedschweden sind sie bis 1.1. geschont aber in Westschweden bis 31.3.
Somit reisen viele Fischer im Fruehjahr und Herbst die Ostsee rauf und runter was man dann in der Fangstatistik sehen kann.
Ich reise immer dahin wo man keine 12 std braucht, hahaha.
Interessant was hier geschrieben steht, also auch die Fyn - Fischer machen sich einen Kopf um die Jahreszeiten, vielleicht mal durch den Gockel jagen
https://seatrout.dk/planlaegning/tips-o ... g-faerden/Gruss Hendrik
Das ist schon etwas irrefuehrend fuer die Statistik wenn man sich nur auf die gemeldeten dænischen Fischer bezieht aber wichtiger sind fuer die DTU wohl die gemeldeten Ergbnisse wie wann, wo, Grøsse, Gewicht, Fang markierter Fische usw.