Mefo - Lesestoff

Natürlich interessieren wir uns nicht nur für die erfolgreiche Fischwaid, sondern auch für jegliche Hintergrundinformationen über unsere silbernen Kameraden. Nur wer sein Gegenüber genau kennt, der kann sich auf ihn einstellen.
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orkdaling
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Mefo - Lesestoff

Beitrag von orkdaling »

Moin moin,
hier was zum lesen ueber das Leben der Mefos.
https://brage.bibsys.no/xmlui/handle/11250/228236
http://munin.uit.no/handle/10037/7959
https://www.ntnu.edu/museum/the-secret- ... -sea-trout
Lohnt sich ab und an mal bei der NTNU rein zu schauen, viele Arbeiten sind auf englisch verfasst.
Gruss Hendrik
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Mefo - Lesestoff

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

orkdaling hat geschrieben:.
... hier was zum lesen ueber das Leben der Mefos.

https://brage.bibsys.no/xmlui/handle/11250/228236

> Interessanter Auszug:
Google Übersetzer hat geschrieben:Die durchschnittliche Schwimmtiefe in der Zeit von April bis September (1,87 m) erwies sich als signifikant unterschiedlich in den Lebensräumen. In litoralen [Uferzone] (2,11 m) und Klippenlebensräumen (2,53 m) war die durchschnittliche Schwimmtiefe signifikant tiefer als in pelagischen Gebieten [Freiwasserbereich] (1,26 m), was auf Unterschiede in der Beuteauswahl oder auf das Verhalten der Raubtiere zwischen den verschiedenen Lebensräumen hindeutet. Die durchschnittliche Schwimmtiefe war zudem tagsüber (1,98 m) deutlich tiefer als in der Nacht (1,28 m).
... Lohnt sich ab und an mal bei der NTNU rein zu schauen, ...
Moin Hendrik,

wäre interessant, mit besenderten Fischen auch die "beliebtesten" Aufenthaltsorte und bevorzugten Schwimmtiefen der Meerforellen in Ostseegebieten aufzuspüren.

Gruß
Klaus
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piscator
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Re: Mefo - Lesestoff

Beitrag von piscator »

Moin, hab mal den Artikel ganz gelesen -- da das ja mit akustischem Tracking funktioniert, ist das nicht das richtige Verfahren für offenes Wasser. Und noch ein Wort zur Warnung -- solche Zahlen ohne Angabe von Streubreiten, Genauigkeiten usw. sind wenig hilfreich. Liest man den ganzen Artikel -- dann sieht man, dass bei einem Mittelwert von ca 180cm Schwimmtiefe der Wertebereich über mehrere Meter streut. Da von Signifikanz zu sprechen ist nur mit viel Sand im Auge möglich. Trotzdem interessantes Verfahren, die aber nicht verallgemeinert werden können.
Zuletzt geändert von piscator am 05.10.2018, 07:07, insgesamt 1-mal geändert.
Petri Heil, J.
brauch keine Gewalt, nimm einfach 'ne längere Rute
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orkdaling
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Re: Mefo - Lesestoff

Beitrag von orkdaling »

Moin moin,

aha die ueblichen Verdæchtigen antworten. Wenn man im 2 Link unten bei den Mastergrad-arbeiten klickt findet man 174 auf engl. und norsk. Einige davon, wie zum Saibling, sind auch fuer uns interessant.

Zum 1. Link, genaus darum hab ich den ausgesucht - Schwimmtiefe.

Natuerlich verwundert es mich nicht das die Mefos tags tiefer stehen als nachts und es wundert mich auch nicht das sie im Freiwasser viel flaches stehen als uefernah.
Ist ja auch logisch wenn man daran denkt das in der Nacht Kleinfischschwærme an der Oberflæche zu finden sind und das die sich gut gegen den Himmel abheben, somit sehen die Mefos auch sehr schøn (Kontrast) unsere dunklen Fliegen.
Logisch ist fuer mich auch das sie sich im Uferbereich, egal ob flach abfallend oder felsig, grundnah rumtreiben.
Wo finden sie sonst Wuermer, Strandgarnelen .... besonders im Fruehjahr wo im Freiwasser noch nichts zu holen ist.

Es gibt ja auch ein paar Hitra -fahrer hierdie es zb auf Dorsch und Seelachs abgesehen haben. Auch sie werden festgestellt haben das die Schwimmtiefe tags und nachts sehr schwankt. Klar der bevorzugte Futterfisch kann ja auch in 20 ,40m oder oberflæchenah stehen und darunter finden wir die dicken Kløtzer.
Tags und bei Sonne fische ich auf ca 80m aber nachts (Sommer) kann man die richtig grossen mit der Fliegenrute fangen . Sowohl vom Boot und Land wenn man schaut wo das Wasser kocht.

Was zuwenig beachtet wird (meine Meinung) ist die Sprungschicht. Auch die Schichtung von Suess - und Salzwasser an grøsseren Zufluessen.
Genau da finde ich die Mefo & Co im Winter und das kann bei 3 oder 5m sein und erfordert dann mehr als slow./inter Schnur.

Ich hætte da noch was zu den Wanderwegen der Mefo, fuer mich interessant weil es sich um Fjordgebiete, Seen Fluesse aus unseren Fylke (Land) handelt. Dann noch Untersuchungen zu den Fluessen an der schwed. Westkueste
Aber leider nur auf norsk bzw svensk.
Da gibt es riesige Unterschiede von Fluss zu Fluss was die Verweildauer/Aufstieg betrifft. Man spricht von zeitigen und spæten Fluessen.
Die Ursache ist die unterschiedliche Wasserfuehrung und das weiss ein jeder Lachs oder Mefostamm.
Natuerlich weiss das auch der eine oder andere einheimische Fischer und sucht sich danach die Buchten aus.
Alle Lachse im meiner Region muessen ja nun mal rein in den Trondheimfjord um die Fluesse zu erreichen. Der Aufstieg schwankt jedoch von Mai bis Sept.! Mefo geht schon im Juli die Orkla hoch, der wenige hundert Meter entfernte Skjenald bekommt aber erst ab September Besuch wenn der Fluss keine Wasserprobleme mehr hat.
Heisst fuer mich, nach Ende der lachssaison finde ich im Sept. noch einige gute Mefos in den davor liegenden Buchten.

Da wæren wir wieder bei den Thema - Ort, Zeit und Bedingungen.

Gruss Hendrik
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jjörg
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Re: Mefo - Lesestoff

Beitrag von jjörg »

...und dann kommt ja auch noch dazu das einige Meerforellen sich nicht so
verhalten wie man es erwartet....
und dann fängt es an Spaß zu machen....Wer will schon Meerforellen die
sich verhalten wie man es erwartet`? :wink: ;)

und weiter geht's
JJ
Wenn die Mefo ne Kuh wäre hätten wir mehr
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