Etwas Warmes braucht der Mensch im Winter...

So manch ein Fisch landet nach erfolgreicher Waid als Delikatesse auf dem heimischen Tisch. Es gibt jedoch eine Vielfalt von Zubereitungmöglichkeiten über die man sich hier austauschen kann.
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steff-peff
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Re: Etwas Warmes braucht der Mensch im Winter...

Beitrag von steff-peff »

Hallo Klaus,

Danke !
Die Pflegehinweise liegen DO´s beim Kauf normal bei. Ausserdem sind die besseren DO´s bereits bei der Auslieferung "seasoned", also fertig eingebrannt.
Aufwändiger als Kochen im Edelszahltopf ist es, aber das Ergebnis entschädigt.

So long, schöne Ostern allesamt

Stefan
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steff-peff
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Re: Etwas Warmes braucht der Mensch im Winter...

Beitrag von steff-peff »

So, der neue 3L-DO ist für Schichtfleisch vorbereitet. Jetzt werden gleich die Kohlen vorgeglüht und los geht. Bin gespannt, wie es wird.

Werde berichten.

Gruß
Stefan
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Cowie
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Re: Etwas Warmes braucht der Mensch im Winter...

Beitrag von Cowie »

Moin Stefan,

du bist gemein :cry: :cry: , ich ertrinke gerade an meinem eigenen Sabber, wenn ich ahne was das wird... :+++:

Kannst du etwas mehr dazu sagen, Rezept, Zutaten?

Woher beziehst du deine Töpfe, es gibt ja mehrere Hersteller, gibt es unterschiedliche Qualitäten, mußt du noch einbrennen oder sind deine Töpfe schon herstellerseitig eingebrannt?
Könnte man diese auch bei einem Lagerfeuer als Suppentopf (Eintopf oder Gulasch) an einem Dreibein übers offene Feuer hängen?
Liebe Grüße und T. L.


Wolfgang
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steff-peff
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Re: Etwas Warmes braucht der Mensch im Winter...

Beitrag von steff-peff »

Schichtfleisch war Klasse ! Extrem Zart und angenehm würzig. Und auch wenn es so aussieht, als ob einige Stellen verbrannt gewesen seien ... die Stellen waren weder bitter, noch trocken/hart.

@ Cowie. Ich fasse die Antworten für Dich zusammen. Aber heute schaffe ich es nicht mehr.

So long
Stefan
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Broder
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Re: Etwas Warmes braucht der Mensch im Winter...

Beitrag von Broder »

:+++: Winter ist ja nun vorbei also braucht der Mensch was warmes im Sommer :grin:
Ein großes Steak auf dem neuen Grill.
:grin:
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steff-peff
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Re: Etwas Warmes braucht der Mensch im Winter...

Beitrag von steff-peff »

Cowie hat geschrieben:Moin Stefan,

du bist gemein :cry: :cry: , ich ertrinke gerade an meinem eigenen Sabber, wenn ich ahne was das wird... :+++:

Kannst du etwas mehr dazu sagen, Rezept, Zutaten?

Woher beziehst du deine Töpfe, es gibt ja mehrere Hersteller, gibt es unterschiedliche Qualitäten, mußt du noch einbrennen oder sind deine Töpfe schon herstellerseitig eingebrannt?
Könnte man diese auch bei einem Lagerfeuer als Suppentopf (Eintopf oder Gulasch) an einem Dreibein übers offene Feuer hängen?
Hallo Cowie,
das Rezept war denkbar einfach, Den Schweinekammbraten in ca. 2 cm breite Scheiben geschnitten und ordentlich mit Salz, Rosenpaprika, Peffer und etwas Cayenne-Pfeffer und Curry gewürzt. Dann über Nacht zum Durchziehen in den Kühlschrank.
Vor dem Schichten in den DO etwa die gleiche Menge Gemüsezwiebeln in 6-8 mm dicke Scheiben schneiden und ebenfalls so würzen.
Nun den Boden des DO mit Bacon auslegen (mache ich das nächste mal mit Zwiebeln, statt Bacon) und dann hochkant das Fleisch und die Zwiebeln abwechselnd in den DO schichten.
Zuletzt noch einen ordentlichen Schuß BBQ-Sauce nach Geschmack über das Ganze und einheizen.
Wenn Du nach Rezepten im Netz suchst, wirst du jede Menge verschiedene finden. Meins ist recht einfach gehalten, weil ich keine Lust hatte, noch spezielle Gewürze, oder fertigen Rub zu besorgen.
Da der Deckel bei meinem kleinen DO beschissen schließt, habe ich noch ca. 150 ml dunkles Bier nachgegossen um den Verlust der Flüssigkeit auszugleichen. Aber aus den Zwiebeln kommt eine Menge Saft ! Das Ganze hat ungefähr 3h geschmort. Unsere Gäste gestern waren absolut begeistert.


Ich habe 2 DO´s:

1. den 12" Camp Chef deluxe. Absolutes Spitzenteil, incl Deckelheber. Ich habe bei Grillstar.de 80 € bezahlt und kann diesen uneingeschränkt empfehlen. Allerdings hat der auch 7 L (das Unterteil). Den Campchef könntest Du an einem Dreibein aufhängen. Der Camp Chef ist schon eingebrannt.

2. den Barbecook 3L. Habe ich gekauft, wenn ich mal nur für 2-4 Personen DOpfen will. Da gibt es nämlich fast gar nichts am Markt. Hat incl. Versand 40 € bei Amazon gekostet, ist diese aber eigentlich nicht wert. Schlecht verarbeitet, rauher Guss, hängt schief, wenn man ihn am Griff hält (nix mit am Dreibein aufhängen). Die Fläche zwischen Deckel und Unterteil muss ich noch nacharbeiten, dass er besser schliesst und die Beine unter dem DO habe ich mit der Flex um 1 cm gekürzt, da sie zu lang waren. Da wäre die ganze Hitze verloren gegangen. Wie gesagt, nix besonderes, aber kochen kann man damit auch. Den Barbecook habe ich noch mal eingebrannt, da ich mir mit der Oberfläche nicht ganz sicher war.


Suppen und Gulasch kannst Du in beiden machen. Ich würde aber immer Glut darunter und auf den Deckel geben, statt ihn am Dreibein aufzuhängen.

Hoffe, ich konnte deine Fragen halbwegs beantworten, ansonsten melde Dich.

Gruß
Stefan
Zuletzt geändert von steff-peff am 12.04.2015, 18:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Cowie
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Re: Etwas Warmes braucht der Mensch im Winter...

Beitrag von Cowie »

Ganz lieben Dank für deine umfangreichen Ausführungen, Stefan :+++: :l: :wink:
Liebe Grüße und T. L.


Wolfgang
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steff-peff
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Re: Etwas Warmes braucht der Mensch im Winter...

Beitrag von steff-peff »

gern geschehen :-)
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Re: Etwas Warmes braucht der Mensch im Winter...

Beitrag von jens_hh »

Heute meine Idee in die Tat umgesetzt.
Spargel-Steinpilz Risotto
Nun liege mit vollem Wanzt auf dem Sofa:)
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Re: Etwas Warmes braucht der Mensch im Winter...

Beitrag von steff-peff »

Hier wieder was aus dem Spessart ... Hammelkeule aus dem DO :x

Butterzart und kein "Hammelaroma" :l:

Gruß
Stefan
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steff-peff
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Re: Etwas Warmes braucht der Mensch im Winter...

Beitrag von steff-peff »

War wieder Zeit, den DO anzuwerfen ... geDOpfte Rinderbacken.
Lecker, aber ich persönlich bevorzuge Schweinebäckchen.

Gruß
Stefan
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Cowie
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Re: Etwas Warmes braucht der Mensch im Winter...

Beitrag von Cowie »

Moin Stefan,

deine Gerichte sehen ja wieder super legger aus.... :-++: ,

aber verrate mir doch mal eins; wie kommst du an die Bäckchen (Schwein & Rind)??

Mußt du die vorbestellen oder bekommst du die immer???

Bei uns ist nicht daran zu denken; man munkelt, dass die Fleischer die selber essen, weil die so lecker sind und deshalb der normale Verbraucher nicht daran kommt.... :oops
Liebe Grüße und T. L.


Wolfgang
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steff-peff
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Re: Etwas Warmes braucht der Mensch im Winter...

Beitrag von steff-peff »

Hi Cowie,

was man so sagt, stimmt vermutlich :evil:

Aber wir wohnen in einem Dorf, in dem es noch einen "echten" Metzger gibt. Da kann man die Bäckchen vorbestellen. Schwein geht halbwegs schnell, aber Rinder schlachtet er nur alle 2-4 Wochen eins. Da geht es dann nach der Reihenfolge der Bestellungen.
Aber da ich einige Jäger kenne, werde ich mich die nächste Zeit auch an Wild versuchen. Durch das lange Schmoren schmeckte mir bisher jedes geDOpfte Fleisch.

So long
Stefan
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Re: Etwas Warmes braucht der Mensch im Winter...

Beitrag von mik1 »

Moin,
als TK- Ware sollte jeder wohlgesonnene Metzger Schweinebäckchen besorgen können!
Frische nur bei besonders guter "Beziehung".... :oops
Aber nicht wundern,sind teurer als Filet!
Liebe Grüße Mik
The worst day salmon(-fly-)fishing,
is better than the best day working!
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Cowie
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Re: Etwas Warmes braucht der Mensch im Winter...

Beitrag von Cowie »

Heute ist hier im Forum nix los, alle am Wasser oder bei den Schwiegereltern??? :grin:

...ich habe gekocht (gebacken)....

Heute gab es "Brathuhn" aus der Backröhre...

Zutaten:
IMG_4379a.jpg
...nach der Vorbereitung:
IMG_4380a.jpg
...halbe Garzeit ist um....
IMG_4381a.jpg
...und feddich:
IMG_4383a.jpg
...bevor einer fragt; hier ist das Rezept:

"Brathuhn
Für die Butter:
• 100 g Butter, bei Zimmertemperatur
• 10 frische Salbeiblätter, fein gehackt
• Abrieb von 1 Bio-Zitrone (Zitrone aufbewahren)
• ¼ TL Salz
• weißer Pfeffer
• ½ TL Fenchelsaat, gemörsert
• ½ Knoblauchzehe, gehackt
Für das perfekte Brathuhn:
• 1 Huhn (ca. 1,3 – 1,7 kg)
• Salz
• Pfeffer
• 1 Lorbeerblatt
• Olivenöl
• 2–3 Zitronen
• 3 Schalotten
• 1 Kräuterbündel (z. B. Rosmarin, Thymian, Salbei)
• Außerdem: Küchengarn
Zubereitung
Alle Zutaten für die Butter mit einer Gabel in einer Schale vermengen.
Das Huhn von außen und innen waschen und mit Küchenkrepp trocken tupfen. Mit den Fingern von der Halsöffnung aus die Brusthaut des Huhnes lösen, unter die Haut fahren und so rechts und links vom Brustbein zwei tiefe Taschen bilden. Die Butter in die beiden Taschen füllen und von außen über die Haut streichend gleichmäßig verteilen.
In der Bauchhöhle des Vogels mit der hohlen Hand 1 TL Salz und ½ TL gemahlenen Pfeffer verteilen. Die abgeriebene Zitrone mit einem Messer ringsum einstechen und zusammen mit dem Lorbeerblatt in das Huhn geben. Die Hühnerbeine an den Gelenken mit Küchengarn zusammenbinden, die Flügelenden unter den Rücken des Vogels biegen. Das Huhn in eine Reine legen, dünn mit Öl bestreichen und ringherum anständig salzen. Zitronen halbieren, Schalotten schälen und längs vierteln, beides mit dem Kräuterbündel um das Huhn herumlegen.Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Das Huhn bei Ober-/Unterhitze für ca. 1 Stunde in die mittlere Einschubleiste schieben. Nach 20 Minuten ¼ l trockenen Weißwein dazugeben und den Vogel nun alle 10 Minuten mit Bratensaft beschöpfen. Bräunt die Haut zu schnell, den Braten mit Alufolie abdecken. Das Huhn ist gar, wenn der Fleischsaft beim Einstechen in den Schenkel klar hervorläuft. Huhn aus dem Ofen nehmen und 15 Minuten bedeckt ruhen lassen.
Die Brust vom Huhn tranchieren und servieren. Die Karkasse samt der Beine im Ofen 15 Minuten weiter garen lassen.
"


Guten Appetit, es war wunderbar zart und saftig :l:
Liebe Grüße und T. L.


Wolfgang
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