Leidenschaft Messer.

Natürlich sind auch Reiseführer, Kartenwerke oder beispielsweise Bücher zur Knotenkunde etc. von Interesse.
Antworten
Gast

Beitrag von Gast »

@COPPI:

Gefälschte Uhren,gefälschter Schmuck,gefälschte Klamotten...

aber gefälschte Messer sind mir ganz Neu. :o
Wenn mir so ein Ding für'n Appel und'n Ei angeboten wird,dann würde ich mich schon sehr über den Preis wundern.

Vielleicht könnte ich es dann hier im Forum mit leichtem Gewinn wieder an den Mann bringen? :grin: :grin:

Heiko. :wink:
Gast

Beitrag von Gast »

Heute stand endlich wieder einmal ein Besuch beim Messermacher auf meinem Zettel.

Diese Besuche sind nicht ganz ohne jede Gefahr für die Brieftasche und daher finde ich diesen Weg auch nur in größerem Abstand.

Aber wer Freude an einem handgearbeiteten Messer hat,dem möchte ich einmal Matthias Barkmann vom Vikingr-Kontor ans Herz legen.
Die Klingen entstehen in seiner Schmiede und werden mit feinstem Griffmaterial,wie edles Holz,Zahn,Elfenbein,Oosik,Knochen,schw.Bernstein,Silber usw. versehen.
Die handgenähten Scheiden oft nach historischen(nordischen)Vorlagen gearbeitet.

Aber beeindruckend ist hier auch das Verhältnis Preis/Leistung.
Für das heute gekaufte Einzelstück(Griff Rentiergeweih,Scheide-Rentierg./Leder)zahlte ich nur 150 Euro.
(das zahlt man schon für ein Sauer von der Stange)

Im November werde ich mir dort zwei Messer mit Elfenbein-und Oosikgriff(Penisknochen) ansehen.
Vielleicht hat jemand Interesse mich zu begleiten(per PN),da ein weiterer Verkauf das Verhandeln erleichtert und sich auf den Preis auswirkt.
(der Ort liegt zwischen Schleswig und Eckernförde)

Heiko. :wink:
Karstein

Beitrag von Karstein »

@ al: ich melde mich mal, und ich hätte neben meinem phantastischen Mauser-Jagdmesser :l: gerne noch ein Aufbrechmesser für die schmale Angelweste, also wirklich klein und fein!!!

Was empfehlt ihr dazu? Ein Klappmeser wäre nicht wünschenswert, sondern eine feststehende Klinge. Hab mir in Dombas neulich die Helle Messer angeschaut, aber der Brüller war nicht wirklich drunter.

Hoffe, ihr habt was Nettes parat, was ihr auch selbst in der Weste ständig parat habt? Wie gesagt, nur zum Ausnehmen - nicht Schuppen, nicht Rehwild ausweiden. ;)

Danke im Voraus

Karsten :wink:
cozmo
Wieder da
...
Beiträge: 1178
Registriert: 04.01.2007, 19:37
Wohnort: 24114

Beitrag von cozmo »

@ kartstein

dombas.......nen netten burger gegessen??? ;)
Geilomat!!!!!
Karstein

Beitrag von Karstein »

Neeee @ Cozmo: hatten lekkerst Picknick 300 km entfernt mit allem Drum und Dran. ;)

Die Trollstugor in Dombas hat uns dies Jahr ganz mächtig enttäuscht, nachdem wir die letzten Jahre dort immer einen Dale-Pullover eingekauft hatten.

Dies Jahr ist da nur noch Kitsch für die 08/15 Bus-Touris drinne, leider... :c
Gast

Beitrag von Gast »

Karstein hat geschrieben: für die schmale Angelweste, also wirklich klein und fein!!!
Hallo Karsten,
ist so ein Messer fein und klein genug?

Gesamtlänge 11cm,Klinge5,5cm,mit Lederscheide.
Griff-Rotwildg. poliert
Passt in jede Westentasche und eignet sich zum Aufbrechen von Fischen bis ca.60cm.
Eine sehr starke Klinge,(aber weich und somit leicht zu schärfen)die im oberen Bereich im groben Schmiedezustand belassen wurde.

Heiko. :wink:
Karstein

Beitrag von Karstein »

Yesyesyes @ Heiko: solch einen kleinen Aufbrecher meine ich! :+++:

Wo bekomme ich den vor Ende August? Hast einen Tipp? Muss für Ösiland und die Großsalmoniden ja gerüstet sein. :grin:

Vi snakke morn, oki?

Grüßle gen Flensborg

Karstensen :wink:
Benutzeravatar
tim
...
Beiträge: 696
Registriert: 18.02.2008, 21:23
Wohnort: Kiel

Beitrag von tim »

Ich suche momentan nach einem ähnlichen Messer wie Karstein. Klapp wäre auch ne Möglichkeit. Allerdings bin ich da skeptisch, ob das Salzwasser bzw. die "salzige" Luft an der Ostsee das Klappen nach einer Weile zur Qaul macht. Hat jemand ne Idee und/oder Erfahrungen? In den anderen Threads habe ich von Buck Messern und EKA gelesen. Wie sieht's da aus?
Gruß, Tim
Wenn der Rat gut ist, spielt es keine Rolle, wer ihn gegeben hat.
Gast

Beitrag von Gast »

Karstein hat geschrieben:Wo bekomme ich den vor Ende August? Hast einen Tipp? Muss für Ösiland und die Großsalmoniden ja gerüstet sein. :grin:

Vi snakke morn, oki?
Es ist ein handgefertigtes Einzelstück.Der Preis lag bei 75 Euro,zahlen musste ich 50 Euro. :l:

Werde morgen mal den Messermacher kontakten. :grin:

Heiko. :wink:
Karstein

Beitrag von Karstein »

Das wäre voll nett, Heiko! :+++:
Gast

Beitrag von Gast »

tim hat geschrieben: Allerdings bin ich da skeptisch, ob das Salzwasser bzw. die "salzige" Luft an der Ostsee das Klappen nach einer Weile zur Qaul macht.
Hallo Tim,
keine Frage,ein feststehendes Messer benötigt die geringste Pflege.
Aber auch hier muß ich es nach dem Gebrauch abspülen und trocknen.
Sollte ich es mal vergessen,entferne ich leichten Flugrost mit einer Schleifpaste von Puma.

Ich nutze bevorzugt weichen,nicht rostreien Stahl.Bei großen Meerforellen werden die Kiemen steinhart und lassen sich nur schwer auslösen.
Nach jedem dritten Fisch ist ein Messer völlig stumpf.
Daher ist es für mich wichtig,dass sich die Klinge schnell und einfach schärfen lässt.

So spülst Du nach Gebrauch den Sand und Dreck auch aus einem Klappmesser,dann ab und zu ein Tropfen Öl und das Ding erfüllt ebenfalls seinen Dienst.
Größe,Gewicht und Klingenform,je nach Geschmack des Nutzers.
Ich würde hier nicht auf bestimmte Hersteller verweisen.

Beste Grüße,Heiko. :wink:
udokausk
...
Beiträge: 686
Registriert: 21.06.2007, 11:18
Wohnort: Kiel

Gerade scharf auf das Thema scharfe Messer

Beitrag von udokausk »

@Heiko, ich überlege, ob ich mir ein Messer mit harter Stahlklinge (z.B. 440C) zulegen soll, damit ich nicht nach jedem 3ten oder 4ten Mal das Messer schärfen muss.

Wo siehst Du den Nachteil in einem harten Stahl. der dafür auch noch weniger rostanfälliger ist, bei einem Fischmesser? Schärfen mit einem Lansky-Diamant müßte doch gehen.

Wo wir gerade beim Schärfen sind: Sind die ca. 10€-Lansky Hakenschärfer zu gebrauchen? Oder gibt es was besseres?

Bereits an dieser Stelle:
Danke für eine Antwort.
Udo
Benutzeravatar
Mattes36
...
Beiträge: 2091
Registriert: 20.04.2006, 20:21
Wohnort: Berlin

Beitrag von Mattes36 »

Hi Tim,

ich habe ein kleines EKA-Klappmesser (*klick*). Das Messer ist sehr schön, handlich und die Klinge bleibt schön lange scharf, aber Heiko hat einen wichtigen Punkt genannt:

Robustheit/Pflege - Klappmesser sind nun mal empfindlicher und Vollbäder mag das EKA auch nicht so sehr. Die Klinge ist recht dünn und gerade beim angesprochenen Herauslösen der Kiemen bei größeren Fischen hatte ich immer ein bißchen Angst um die Klinge und die Klingenlager des EKA. So bleibt das EKA meist zu Hause und dafür kommt mein kleines Martiini mit (*klick*, wobei meins schon älter ist und einen anderen Griff hat). Die Größe ist perfekt und das Teil ist sehr robust.

@Udo: Gut finde ich die Dreilagenklingen von Helle (außen weicher Stahl, in der Mitte hart => sehr scharf und trotzdem stabil), aber ich finde die Klinge recht dick. Ob das konstruktionsbedingt oder nur bei meinem Helle so ist, kann ich aber nicht sagen. Zum Schärfen habe ich mir mal dieses Gatco-Set gekauft (zusätzlich noch den ultrafeinen Stein) und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Zumindest bekomme ich meine Messer damit so scharf, daß ich mir die Unterarmhaare abrasieren kann :oops

Viele Grüße, Matthias
Benutzeravatar
tim
...
Beiträge: 696
Registriert: 18.02.2008, 21:23
Wohnort: Kiel

Beitrag von tim »

Danke für die Infos. Werde mir die Sache mit dem Klappmesser nochmal überlegen. Ein bisschen Pflege sollte man ja jedem Messer zukommen lassen, insofern macht Klapp da wohl nicht den Unterschied. Im negativen Sinne meine ich jetzt.
Was ich aber bedenklich finde ist, das bei größeren Fischen eventuell Probleme beim Auslösen der Kiemen mit einem Kalppmesser auftreten könnten. Wie sieht es beim durchtrennen der Rückengräte aus? Kann man generell sagen, dass ein Klappmesser zum ausnehmen geeignet ist, nicht aber um den Kopf zu entfernen?
Wenn der Rat gut ist, spielt es keine Rolle, wer ihn gegeben hat.
Gast

Re: Gerade scharf auf das Thema scharfe Messer

Beitrag von Gast »

udokausk hat geschrieben:
Wo siehst Du den Nachteil in einem harten Stahl. der dafür auch noch weniger rostanfälliger ist, bei einem Fischmesser?

Sind die ca. 10€-Lansky Hakenschärfer zu gebrauchen? Oder gibt es was besseres?
Hallo Udo,
ich besitze ein Messer mit einer Klinge aus Papierstahl und einer Rockwellhärte von 60-62 Grad.Aber die Klinge ist trotzdem nicht rostfrei und muß entsprechend gepflegt werden.
Also scheint auch manch harter Stahl rostanfällig zu sein.

Ich habe einfach das Problem so ein Messer schnell und einfach zu schärfen.
Bei einem weichen Stahl geht es ruckzuck und die Klinge ist wieder bissig.
(und einen Fehler kann ich fix wieder ausgleichen :grin: )
Andere Messer habe ich immer schärfen lassen,da ich zwei linke Hände habe. :c

Die von Dir genannten Hakenschärfer habe ich leider noch nie probiert.
(Und die eignen sich auch für ein Messer?)

Gruß,Heiko. :wink:
Antworten