Fliegenschnur MeFo für Einsteiger (ohne SK)

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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Truttenklausi
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Re: Fliegenschnur MeFo für Einsteiger (ohne SK)

Beitrag von Truttenklausi »

Hallo Fjorden,
danke für die schnelle Antwort. :+++:
Habe eben mal kurz gegockelt und folgendes gefunden,

Hardy Coastal Flats In2 Int./Float WF6 (1,75 IPS) ws/blau
Hardy Coastal Flats In1 In./Float WF6 (0,5 IPS) gelb/olive

Wäre die Sinkgeschwindigkeit ggf. zu vernachlässigen?

Gruß Klaus
Verdammt – 3 x abgeschnitten und immer noch zu kurz !
Oliver Bartels
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Re: Fliegenschnur MeFo für Einsteiger (ohne SK)

Beitrag von Oliver Bartels »

Hallo
Evtl noch ein brauchbarer Tipp währe sich mit den Schnüren von Mike Barrio zu beschäftigen.
Bezüglich des Gewichtes der Schnur ist es kein Problem ihn zu kontaktieren und zu fragen, welche die passende Schnur ist.
Grüße
https://www.flylineshop.com/index.html
DrMabuse
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Re: Fliegenschnur MeFo für Einsteiger (ohne SK)

Beitrag von DrMabuse »

:q: Moin ! Gibt es denn inzwischen einen Tipp aus dem LMF ,in Hinblick auf die Frage,nach der Schnur?
Ob es nun eine GL Coastal Evolve,Hardy ,Marlo, Scientific Anglers....ist. Persönlich finde ich einen passenden Tipp schwierig,weil es die unterschiedlichsten Vorlieben und Bedingungen beim Fliegenfischen gibt. Meine Schnur zu Beginn war die Guideline Coastal si . Die Resultate bei auflandigem Wind waren grausam. Inzwischen passt die Leine prima.
Die Scientific Anglers GPX HOVER kann ich bei wenig Wind super fischen. Dafür muß ich aber in der Lage sein,mehr Schnur in der Luft zu halten, da die Keule länger ist. Die Rio Outbound si reisst viel mehr, hat eine kürzere Keule, braucht aber auch Augenmerk bzgl Wurfablauf. Das sind meine Eindrücke.
DrMabuse
Möglicherweise ist der Mefo Einsteiger im Vorfeld bereits ein Wurfkünstler par excelence.
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Achim Stahl
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Re: Fliegenschnur MeFo für Einsteiger (ohne SK)

Beitrag von Achim Stahl »

Moin,
sprottenfan hat geschrieben: Guck dir sonst auch mal die Quickshooter von Rio im Kleinanzeigenmakt an , wenn du den aufrufen kannst, ansonsten schreibe mal an Achim , aber nicht an Achim Stahl , wobei der auch gute Schnüre hat. :grin: :+++:

:+o

Du kannst auch an mich schreiben...

... erspart dir eventuell ein wenig Verwirrung. :oops

Erst mal: Du bist mit deiner fünfer Rute schon klar am unteren Limit für die Küstenfischerei. Glaube nicht, dass du damit problemlos größere Fliegen gegen den Wind transportiert bekommst, das ist nicht so. Natürlich kannst du es trotzdem damit versuchen. Damit es einigermaßen klappt, ist es in der Tat enorm wichtig, die optimale Schnur dafür zu finden. Könnte eine Guideline Coastel Evolve, eine SA BFT, eine SA Titan full intermedite oder etwas Vergleichbares sein. Gut ist, wenn du das einfach mal ausprobieren kannst. Falls du mal in der Nähe von Kiel bist, kannst du bei mir im Laden vorbeischauen, dann können wir das testen.

Alternativ solltest du dir eventuell überlegen, ob du wirklich so viel Geld für ein Setup investieren willst, das nur bedingt für die Küstenfischerei geeignet ist, oder dir lieber gleich alles in einer etwas schwereren Ausführung zulegst.

Viele Grüße!

Achim
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sprottenfan
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Re: Fliegenschnur MeFo für Einsteiger (ohne SK)

Beitrag von sprottenfan »

Moin, wie jetzt, das Geld ist doch schon investiert worden. Also weg , oder hat ein Anderer .
Vielleicht wollte er sich hier nochmal rückversichern und hat halt gemerkt, dass zumindest einige von uns nicht sooo überzeugt waren von der Schnur- Gerätezusammenstellung.
Andere sahen das nicht so kritisch und das ist es ja vielleicht auch nicht, wenn er erstmal nur Dreiviertel der Keule als Wurfgewicht nimmt und dann eben damit wirft. So wird es auch leichter gegen den Wind .
Trotzdem ist und bleibt das fickelinisch und ermöglicht halt nicht das Erlernen des ordnungsgemäßen Wurfablaufes. :!:
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Ernste
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Re: Fliegenschnur MeFo für Einsteiger (ohne SK)

Beitrag von Ernste »

Moin zusammen,

die Diskussion hier ist durchaus interessant, aber bringt leider oft nicht weiter.
In der Praxis wird man auch alleine durch Wiegen nicht seine persönlich passende Schnur finden. Das liefert m.E. nur grobe Anhaltspunkte.
Es gibt Schnüre mit fast gleichem Gewicht, die laufen auf einer Rute, oder auch nicht......
Ich arbeite da oft mit "Try and Error" und greife dann halt mal auf 5-6 Schnüre gleicher Schnurklasse auf meinen Rollen zurück. (Ich hab nur ca. 40...zur Auswahl :grin: ). Auch ein Anfänger muss leider Lehrgeld bezahlen. Was dem Einen als Schnurtaper liegt, passt Anderen überhaupt nicht. Zu bedenken ist auch zusätzlich die Vorfacheigenschaft bzw. Länge und auch das, was vorne noch als Fliege dranhängt, von Wurfkönnen und Windverhältnissen mal abgesehen. Das sind zu viele Faktoren, die eine generelle Aussage für eine Rute X mit Schnur Y kaum zulassen. Ich bin auch nach erst 50 Jahren häufig noch am rätseln.

Gruß

Ernst
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Norbert
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Re: Fliegenschnur MeFo für Einsteiger (ohne SK)

Beitrag von Norbert »

Ernst,genau so ist es. :+++: :+++:
Gruß Norbert :wink:
fly fish one
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Re: Fliegenschnur MeFo für Einsteiger (ohne SK)

Beitrag von fly fish one »

SIMPLE SHRIMP hat geschrieben:.
Moin Fjorden,

da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht! In einigen Fliegenwurfkursen (Anfänger und Fortgeschrittene) waren oft Leute, die auf Grund von Ratschlägen durch 'Experten' ungeeignete Zusammenstellungen bis unbrauchbares Zeug gekauft hatten. Wir haben die 3,75° Auslenkungsgewichte der Ruten gemessen, eine passende Fliegenschnur ausgesucht und es hat immer prima gepasst. Verwirrt hat es keinen der Anfänger, eher vermeintlich schon alles wissenden Fliegenwerfer, die erstaunt darüber waren, wie einfach man Fliegenfischgerät optimieren konnte.

Wenn nach Deiner Erfahrung diese Messungen keine Aussagekraft für passende Zusammenstellungen haben, beschreibe doch mal ein brauchbares nachvollziehbares Vorgehen für Anfänger, die damit Fehlkäufe vermeiden können.

Gruß
Klaus
Lieber Ernst,

ich halte es da mit dem Klaus! Try and Error ist doch im Schnurumfeld der blanke Horror, dass kann man doch nicht sehenden Auges einem Anfänger empfehlen! Und auf 5 - 6 Schnüre pro Rolle wäre ich jetzt nicht besonders stolz....außer wenn die alle passen! Aus Deiner Aussage extrahiert sich ja für einen suchenden Kollegen: "Ich muss nur anders werfen, dann passt jede Schnur!" :o Wenn man dann noch richtig teure Schnüre ordert, liegt da viel Geld rum, den man dann nicht nutzen und/oder nur mit grossen Verlusten wieder abstossen kann.

Jede Rute hat ein optimales Wurfgewicht, dass ich recht gut messen kann, um diesen Messpunkt wird sich eine Varianz ergeben, die eine Bandbreite an Schnüren sinnvoll macht. Aber diese Bandbreite sind +- ein paar wenige Gramm und die ergeben ein schmales Band an wirklich passenden Schnüren. Der Rest ist in meinen Augen völlig falsch dimensioniert. Bleibt doch bei den Fakten und nicht den "Erfahrungen und Gefühlen"!

Frank
fly fish one: Reinkarnation der 20 Meter-Plus-Leinen, Lachsfischer der traditionellen Art, Rutendesigner mit Geschmack, FF Purist, wirft beidhändig EH und ZH und Bon Scott sang: It's a long way to the top if you wanna Rock 'n' Roll!
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Ernste
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Re: Fliegenschnur MeFo für Einsteiger (ohne SK)

Beitrag von Ernste »

Jede Rute hat ein optimales Wurfgewicht, dass ich recht gut messen kann, um diesen Messpunkt wird sich eine Varianz ergeben, die eine Bandbreite an Schnüren sinnvoll macht. Aber diese Bandbreite sind +- ein paar wenige Gramm und die ergeben ein schmales Band an wirklich passenden Schnüren. Der Rest ist in meinen Augen völlig falsch dimensioniert. Bleibt doch bei den Fakten und nicht den "Erfahrungen und Gefühlen"!

Frank[/quote]


Hallo Frank,

ich kann Dir sogar teilweise zustimmen bei der vorstehenden Aussage.

........aber die Bandbreite ist sowohl bei den Ruten hinsichtlich verträglicher Gewichte oftmals doch größer als gedacht. Ich behaupte sogar dass Ruten des gleichen Typs die in zeitlichem Abstand produziert wurden durchaus auch Abweichungen haben, deshalb sehe ich sogar manche Meßergebnisse skeptisch. Meine Auffassung war auch nicht als "Empfehlung" für Anfänger gedacht, sondern sollte nur das wiederspiegeln was ich schon selbst erlebt habe. Bis jetzt habe ich für jede Rute auch die passenden Schnur gefunden, die bei derselben Rute auch davon abhängig ist wo und wie ich gerade fische.

Ich fische nicht ständig auf MEFO sondern nur 2-3 mal im Jahr im Urlaub, aber ansonsten oft mit gleichem Gerät unterschiedliche Fliegen an unterschiedlichen Gewässern und da habe ich bei gleicher Rute die Situation dass ich im Gewässer A die Schnur B fische , weil ich da vorwiegend Streamer dran habe, aber im Gewässer C mit Nymphe und längerem Vorfach die Schnur D bevorzuge. Von daher gesehen liegt auch bei mir keine Schnur nutzlos rum sondern wird gefischt.


Gruß

Ernst
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Achim Stahl
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Re: Fliegenschnur MeFo für Einsteiger (ohne SK)

Beitrag von Achim Stahl »

Moin,
sprottenfan hat geschrieben:Moin, wie jetzt, das Geld ist doch schon investiert worden. Also weg , oder hat ein Anderer .
Da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Mein Gedanke war der, ob man wirklich für eine Rute, die nur bedingt für die Küstenfischerei tauglich ist, eine relativ teure Schnur kaufen soll, damit das einigermaßen klappt, oder ob es nicht schlauer ist, alles passend für die Küste zu kaufen.


Viele Grüße!

Achim
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Re: Fliegenschnur MeFo für Einsteiger (ohne SK)

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

Ernste hat geschrieben:
........aber die Bandbreite ist sowohl bei den Ruten hinsichtlich verträglicher Gewichte oftmals doch größer als gedacht. Ich behaupte sogar dass Ruten des gleichen Typs die in zeitlichem Abstand produziert wurden durchaus auch Abweichungen haben, deshalb sehe ich sogar manche Meßergebnisse skeptisch. ... Bis jetzt habe ich für jede Rute auch die passenden Schnur gefunden, die bei derselben Rute auch davon abhängig ist wo und wie ich gerade fische.

Ich fische nicht ständig auf MEFO sondern nur 2-3 mal im Jahr im Urlaub, aber ansonsten oft mit gleichem Gerät unterschiedliche Fliegen an unterschiedlichen Gewässern und da habe ich bei gleicher Rute die Situation dass ich im Gewässer A die Schnur B fische , weil ich da vorwiegend Streamer dran habe, aber im Gewässer C mit Nymphe und längerem Vorfach die Schnur D bevorzuge. Von daher gesehen liegt auch bei mir keine Schnur nutzlos rum sondern wird gefischt.
Moin Ernst,

der hervorgehobene Satz brachte mich zum Schmunzeln - jeder Schneider oder Optiker kennt das, wenn Leute mit vor Jahren erhobenen Messdaten kommen und eine passende Klamotte oder Brille wollen. :roll:

Es gibt Leute, die bevorzugen für jedes Getränk (und Menge) ein eigenes spezielles Gefäß und andere trinken (fast) alles aus der selben 'Tasse'.

Mich interessieren bei der Auswahl einer Fliegenrute, die einen bestimmten Zweck erfüllen soll, in erster Linie Länge, Aktion und Wurfgewicht, danach Ausstattung, Aussehen, Gewicht und Preis.

Bei Schnurgewichten werden inzwischen Zehntelgramm verglichen (als wären die Leinenlängen beim Werfen immer zentimetergenau gleich), bei Wurfgewichten wird von Fenstern gesprochen, Rutenmessungen aber werden von Skeptikern nicht verstanden und mit Argumenten versehen, die eigentlich verdeutlichen, dass es Angaben über Wurfgewichte (Auslenkungsgewichte) braucht, um seriös Ruten vergleichen zu können und die es einfacher machen, passende Leinen zu finden.

Noch ein Joke: Man kann auch passende Wathosen kaufen, ohne zu wissen, welche Beinlänge man hat. ;)

Klaus :wink:

P.S.: Sind durch Ausprobieren von Forenmitgliedern mit entsprechendem 'Wurfstil und werferischen Können' individuell ermittelte Schusskopfgewichte besser und zuverlässiger als objektiv erhobene und von jedem nachprüfbar zu messende Auslenkungsgewichte?
sprottenfan
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Re: Fliegenschnur MeFo für Einsteiger (ohne SK)

Beitrag von sprottenfan »

:spass: Moin, sonst einfach mal versuchen, die Fliegenschnur falsch rum aufzuspuhlen, sodass die Keule auf der Rolle ist und mit der Schussschnur versuchen zu werfen. Das funktioniert, und überlädt auch nicht die Rute. :grin:
Die Leber streikt, die Hose spannt,
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Re: Fliegenschnur MeFo für Einsteiger (ohne SK)

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

.
Manche nennen das 'Underlining a Flyrod', 'lang und schlank' versus 'kurz und dick' - wenn es zum (optimalen) Auslenkungsgewicht passt!

:wink:
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Freund Hein
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Re: Fliegenschnur MeFo für Einsteiger (ohne SK)

Beitrag von Freund Hein »

Hallo,
da die Hardy- Schnur ja hier zur Debatte stand, möchte ich nach mehrmaliger Nutzung ein kleines Feedback geben.
Fjorden hatte mich auf diese Schnur aufmerksam gemacht.
Ich habe mir die 6# geholt, da ich einerseits sowieso für meine Sage RPL noch eine intermediate suchte und andererseits die genannten 17,5 Gramm in der Theorie gut auf meine 7# TFO passen sollte. Auf beiden Ruten habe ich die Schnur auf der Wiese ausprobiert. Meiner Meinung nach kam ich auf beiden Ruten damit erstmal gut zurecht. An der Küste habe ich die Schnur nur auf der TFO geworfen.
Im ersten Moment kam mir die Schnur etwas steif vor und hinsichtlich des Tapers hatte ich die Befürchtung eine doch recht wuchtige Keule am Start zu haben, die sich vielleicht nicht ganz sooo sanft ablegen lässt.
Es hat einen Moment gedauert bis ich mich an die Schnur adaptieren konnte. Die Schnur hat sich auf der Rute sehr schnell aufgeladen. Wenn der Kopf + ca. 50 cm RL vor dem Spitzenring ist, schiesst sie mit 1-2 Leerwürfen ohne Anstrengung hinaus und zieht die RL gut mit. Gemessen habe ich nicht , aber ich denke im Schnitt hatte ich ohne Vorfach meistens so 18- 22m Meter draussen und das Vorfach streckt sich dann eben auch noch.Die RL liegt stabil in der Luft und das Handling insgesamt empfand ich als recht einfach.Das Sinkverhalten des Kopfes ist so wie in den Produktbeschreiben angegeben.
In 6 Stunden hatte ich, ob der im Vergleich zu gängigen Schnüren mit recht dünner RL, kein einziges Mal " Getüdder". Die Oberfläche empfand ich im ersten Gebrauch als etwas rauer, sie hat mir die Haut etwas beim Strippen eingeschnitten. Das hatte ich aber am Anfang mit der Guideline auch und es hat sich gegeben.
Ob ich die schwimmende RL mag, weiss ich noch nicht genau. Ich hatte nur 2-3 Bft und das auch nicht von vorn.
Vom Gefühl her sagt mir die Schnur mehr zu als die Baltic oder auch die Guideline coastel. Ich empfinde die Hardy in dieser Klasse nicht als zu ruppig und als Schnur die keinen hohen Kraftaufwand benötigt. Ich hole mir jetzt noch eine 7# , werde die auch mal auf der 8# Rute testen und ggf. die Guideline Schnur austauschen. Was die Haltbarkeit betrifft, kann ich natürlich keine Aussage treffen.
Preislich gesehen ist die Schnur recht günstig und muss den Vergleich mit anderen Favoriten für die Küstenfischerei nicht scheuen.
Von mir eine klare Empfehlung.

Schönes Wochenende!
VG
Hein
ArminK
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Re: Fliegenschnur MeFo für Einsteiger (ohne SK)

Beitrag von ArminK »

Hallo Ernst,
Ernste hat geschrieben: Ich behaupte sogar dass Ruten des gleichen Typs die in zeitlichem Abstand produziert wurden durchaus auch Abweichungen haben, deshalb sehe ich sogar manche Meßergebnisse skeptisch
Dein Satz liefert für mich eigentlich einen Grund, warum das Vermessen Sinn macht. Auf der produzierten Rute steht lapidar #xy, ohne Berücksichtigung der Abweichungen. Wenn ich das Teil aber vermesse, bekomme ich einen Wert, der für die vorliegende Rute eine genaue Angabe macht.

Viele Grüße
Armin
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