Klaus,
ja auch das ist zu beachten , ist aber vergleichsweise gering. Und wenn die Schnur /Fliege unter Wasser liegt wie bei eingesunkener Schnur/Sinker/ Poly dann hat es gar nichts mit Adhæsionskraft zu tun (phys. = Anhangkraft)
Gleit bzw auch als Reibewiderstand genannt, wird in der Physik zwischen festen Kørpern auch als Friktion bezeichnet.
Ist Bestandteil der Pruefung und Weiterbildungen (muss alle 5 Jahre erneuert werden) von Berufskraftfahrern/Bagger/Kranfuehrer.
Ladungssicherung und damit Friktion ist dabei mit eigenem Modul vertreten. Daher meine Weisheiten.
Was hat das mit Wasser zu tun - Auflageflæche und Friktion bei nassen Ladeflæchen.
Skagit und Scandistil kann man da kaum vergleichen, eher Scandi und Spey. Warum - wie gross ist der Anker bei Skagit, wie gross/lang an einen 16m Spey?
Die Ankerlænge ist bei diesen Wuerfen viel entscheidender.
Oft hørt man bei Nichtgelingen, es liegt am falschen Timing - ja kann sein. Meist ist es aber flascher Anker sowohl in Richtung und Længe.
Und wenn wir zu den Long Bellys schauen, da ist es wieder anders. Die Schnur hat da 10-15g ueber dem vermessenenWG, muesste eigentlich die Rute zerlegen. Aber wir beschleunigen nur das dabei erforderliche "D" welches dann die aufwæssernde Schnur und damit deren Gewicht hinter sich her zieht.
Also sind Skagit, Scandi, Long Belly(trad. Spey) drei paar Schuhe wenn wir die Anker/ Gewichte/ geeignete Ruten betrachten.
Wenn ich die Rute eines FF nehme der vorher nicht klar kam weil angeblich der Kopf zu lang ist bzw die Rute zu kurz und mit selbiger Ausruestung werfen kann ohne daran was zu ændern, also weder in Længe, Gewicht, Sinkrate. Dann muss das andere Ursachen haben. Das kann die falsche Ankerlænge sein oder auch falsche "D"-Grøsse fuer eben diese Gerætezusammenstellung. Und das passiert regelmæssig bei Leuten die vorher nur kurzes Zeug geworfen haben. Nach 1-2 Vorzeigewuerfen von der Seite betrachtet und einigen Korrekturbemerkungen (ebenfals von der Seite betrachtet) klappt das pløtzlich - ohne jede Ænderung und ohne Fachenglisch der Grossmeister. Und wie lange? Bis sich die Strømung ændert, langsamer oder eben viel schneller wird und der Kopf 1m kuerzer oder længer wæssern muss.
Da kønnen die Wuerfe heissen wie sie wollen, auch da bestimmen die Bedingungen vor Ort ( Wind/Strømung) wie geworfen wird.
Sicher auch ein Grund warum jeder Ungeuebte mit Skagit bereits nach wenigen Minuten werfen kann.
Im uebrigen komme ich nicht weiter von Thema ab, ich antworte auf deine Frage - was ich wieder fuer eine Weisheit vorenthalte!
Unterm Strich (fuer mich), ich sehe oder lese stændig von neuen Grossmeistern im www, stændig neue kaum noch zu verstehende engl. Namenkombinationen. Am Wasser sehe ich aber nicht solche(Traum) Bedingungen wie in ihren Videos, dafuer sehe ich sehr oft gebrochene Spitzen, Leute die sich in Schnueren verwickeln, verletzen. Diese sollten sich mal weniger um die englichen Namen kuemmern, weniger von den Werbevideos beinflussen lassen, dafuer mehr ueben gehen und das mit der richtigen Rute fuer ihren Wurfstil in Kombination mit der gewæhlten Schnurart!
Theorie mit Tabellen ist das eine, Diskussionen oft sinnvoll, Praxis ist aber ganz was anderes.
Gruss Hendrik
Hier fuer die Theoretiker noch was zum lesen -
http://flyfishingtraditions.blogspot.co ... rt-ii.html
ich schreib meine Weisheiten wieder wenns an was zum "anfassen" geht