Spey Casts - Wurfbenennungen

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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alfredo.fly
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Re: Spey Casts - Wurfbenennungen

Beitrag von alfredo.fly »

Unglaublich :c :c

Gruß Willi
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ArminK
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Re: Spey Casts - Wurfbenennungen

Beitrag von ArminK »

Hallo

@Martin
Ich bin dir nicht böse, denn der "Quark" stammt nicht von mir. In der Fisch & Fliege gab es 2015 eine Artikelserie von Jürgen Friesenhahn und Chris Rownes zum Thema Spey Casts. Da werden auch die Begriffe "waterborn" und "airborn" verwendet und erklärt.
@Klaus
ich war wirklich an der Lösung ohne Handwechsel interessiert, da ich mich als Rechtshänder mit der rechten Hand oben wohler fühle. Die Aussagen, dass der Handwechsel unproblematisch ist, kann ich nicht nachvollziehen.

Auch der Umstieg von der Einhand- zur Zweihandrute hat mir doch gewisses Kopfzerbrechen bereitet, was seinerzeit durch die DVD "The Art of Spey Casting" noch verstärkt wurde. Da werden unterschiedliche Zweihandmeister gezeigt: Werfer die fast ausschließlich mit oberen Hand werfen bis zu---
Göran Andersson. Während seiner Demo fiel immer der Satz "It´s so easy". Also wollte ich Unterhandwerfer werden mit bewegungsloser oberer Hand.
Mein Übungsgerät eine 13´7´´Rute und eine Rio Windcutter Speyschnur. Das Resultat meiner Bemühungen kann sich jeder vorstellen. :q:

Fazit: Gerät und Technik müssen zueinander passen und um auf ein gutes Wurfniveau zu kommen, ist entsprechender Trainingsaufwand nötig. (war bestimmt auch bei Göran so)

Viele Grüße
Armin
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alfredo.fly
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Re: Spey Casts - Wurfbenennungen

Beitrag von alfredo.fly »

Gerät und Technik müssen zueinander passen und um auf ein gutes Wurfniveau zu kommen, ist entsprechender Trainingsaufwand nötig.
Hi Armin,
aber das Wissen wir doch schon seit langer Zeit, das das Gewicht der Schnur und die Länge zusammen passen müssen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen es dauert Jahre, bis man, wenn man einen gewissen Anspruch an seine Werferei hat, zufrieden ist. :grin:
Dazu kommt auch noch welche Schnur ist für mich denn überhaupt geeignet, und welche nicht, auch hier ist die Erfahrung von großem Nutzen.
Die Absprache mit den Kollegen gehört natürlich auch dazu, denn es gibt immer Werfer deren Rat ganz wichtig sein kann.
Nach meinen Erfahrungen ist der Antrieb der eigene Wille, rechts wie links sehr gut werfen zu können. :grin:
Alleine ist man hier auf einem ganz schlechten Stand. :o

Gruß Willi
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ArminK
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Re: Spey Casts - Wurfbenennungen

Beitrag von ArminK »

Hallo Willi,

zwischen Anspruch und Wirklichkeit liegen oft Welten, das kann schon frustrierend sein. Da ist man für einen guten Tipp schon dankbar.
Beim nächsten Wurftreff (31.03.???) kannst Du ja mal ein paar Geheimnisse zu den Schnüren preisgeben.

Viele Grüße
Armin
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alfredo.fly
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Re: Spey Casts - Wurfbenennungen

Beitrag von alfredo.fly »

Hi Armin,
ja da bin ich vor Ort :grin:

Gruß Willi
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Spey Casts - Wurfbenennungen

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

.
O F F T O P I C !

'Aneinander Vorbeireden' oder Fakten verändern !
orkdaling hat geschrieben: Reibungswiderstand gibt es nicht nur zwischen festen Kørpern sondern auch in Fluessigkeiten, Gasen und zwischen denen. Wenn wir oft von Wasserwiderstand oder Anker reden dann ist es der Widerstand den die Reibung des auf dem Wasser aufliegenden Kopfes verursacht. Je længer der Kopf bzw Auflageflæche, je grosser der Widerstand - oder?
SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: Ich bin für 'oder'. Die Haftung von Vorfach und Fliegenschnur an der Wasseroberfläche hat mehr mit Adhäsion zu tun als mit Reibungskräften.
orkdaling hat geschrieben: ... ja auch das ist zu beachten , ist aber vergleichsweise gering. Und wenn die Schnur /Fliege unter Wasser liegt wie bei eingesunkener Schnur/Sinker/ Poly dann hat es gar nichts mit Adhæsionskraft zu tun (phys. = Anhangkraft) Gleit bzw auch als Reibewiderstand genannt, wird in der Physik zwischen festen Kørpern auch als Friktion bezeichnet. ...
Reibungskräfte gibt es nur, wenn etwas gegeneinander bewegt oder verschoben wird. ( > gibt es Haftreibung an oder in Flüssigkeiten. :q: ). Bei Anhaftung an der oder an die Wasseroberfläche handelt es sich um Adhäsionskräfte, die Vorfach oder Fliegenschnur fixieren.

Meine Meinung !

Klaus
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Spey Casts - Wurfbenennungen

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

ArminK hat geschrieben: ich war wirklich an der Lösung ohne Handwechsel interessiert, da ich mich als Rechtshänder mit der rechten Hand oben wohler fühle. Die Aussagen, dass der Handwechsel unproblematisch ist, kann ich nicht nachvollziehen.

Auch der Umstieg von der Einhand- zur Zweihandrute hat mir doch gewisses Kopfzerbrechen bereitet,
orkdaling hat geschrieben:Und gleich noch die Antwort darauf.

Ja der Hendrik hatte auch mehrfach dazu geschrieben das er auf grund von Steilufer, Bæuemen gar nicht im Wasser stehen kann und Rolle oder Z mit einer Hand machen muss. Und da man nun mal auf der linken Seite stehend eben mit dieser Hand die Buesche greifen muss kann man nur die rechte Hand benutzen.

Da er genug Buletten gespeist hat geht das mit der Switch und bis 13ft einhændig, læsst nur den Busch oder Stein los um den finalen Wurf zu schiessen.
Wenn wir uns einig darüber werden können, dass wir über einen Snake Roll Cast am linken Ufer reden (> Ersatzwurf für einen linkshändigen Double Spey Cast), dann kann dieser Wurf mit der rechten Hand nur 'cackhändig' oder 'backhändig' ausgeführt werden. Wenn Hendrik aber so etwas wie einen Roll Pick UP (0:10) meint und auch macht, diese Abhebeeinlage aber als Snake Roll Cast bezeichnet, dann redet man wieder aneinander vorbei.

TL
Klaus

P.S.: > DH Wurftechniken und > River Left Skagit Double Spey - Cack Handed.
orkdaling
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Re: Spey Casts - Wurfbenennungen

Beitrag von orkdaling »

Moin Klaus,
wollte mich eigentlich nich weiter dazu æussern.
Es geht wohl nicht um vorbeireden, das ist ja schon eher Wortglauberei.
Von Adhæsion kønnten wir reden wenn der Kopf tatsæchlich "plan" auf der Oberflæche liegt.
Beispiel, versuch eine Folie von einer feuchten Flæche abzuheben - klebt - Adhæsionskraft.
Du weisst aber ganz genau das das nicht møglich ist weil die Schnur je nach Dichte und Profil, Vorfachtyp und Fliegengrøsse/Gewicht immer mehr oder weniger eintaucht.
Beispiel, schwimmender Kopf mit getæpertem Vorfach læsst sich leicht abheben, wechsle ich das Vorfach mit einem gleichlangen Poly aus (benutze bei der Sommerfischerei gern 13ft 1,5 ips von Airflo) muss ich den Anker etwas verkuerzen sonst wird es schwer zu werfen. Kønnte man fast mit nen abgesoffenen Poly vergleichen.
Das ist aber nicht die Adhæsion die das verursacht.
Ich hoffe das ich nun nicht vorbeigeredet habe, kann es aber nur mit Beispielen erklæren.
Ganz schlaue Leute wuerden genau errechnen kønnen wie sich der Widerstand zusammensetzt, wieviel % Adhæsion, wieviel % reibung und auch noch was der Strømungsdruck ausmacht.

Und zu den Wurfuebungen, wir redeten ja anfangs vom Bild mit dem Stein als Standplatz (bei Wurfstile), mit der Switch(sogar mit der 13ft#7, die Schnur hole ich mit der Rolle oder bei Wind mit einem Z einhændig hoch, weil ich eben anders gar nicht stehen kann und nur die eine (rechte) Hand in Richtung Wasser bringen kann. Die Leute die beidfuessig auf Steinen stehen um besser im Winkel werfen zu kønnen und auch beide Hænde dabei frei haben, das sind die die kopfueber im Bach liegen wenn der Stein wackelt. Hab ich auch schon geschafft !

Ich denke das das damit geklært sein sollte wie ich es meinte.
Hab da zwischenzeitlich noch was bei Wurfstilen geschrieben, das scheint mir wichtiger zu sein als Wurf und derenNamenkombinationen.
Wichtig deshalb weil sich eben nicht jeder Rutentyp, nicht jeder Schnurtyp fuer alles eignet.
Ich glaube das wollte Ralf DK auch wissen, jedenfalls verstehe ich so seine PN`s

Gruss Hendrik
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Re: Spey Casts - Wurfbenennungen

Beitrag von knoesel »

Hallo Leute,
eingangs schrieb ich:
"Ich hab diese von vielen verwendete Begrifflichkeiten auch nie kapiert.
Egal wie man einen Wurfstil bezeichnet: Die Fliege soll letztlich zum Fisch - egal wie.
Trotzdem sollten wir hier - in diesem Forum - uns auf gewisse Begriffe einigen, damit wir wissen, was der Schreiber meint".

Im Anhang eine korrigierter Versuch auf der Grundlage von etlichen postings. Das Bild Scandi vs Skagit stammt aus dieser Quelle. Nachtrag aus copyright-Gründen :!:

@ Hendrik: auch viele Zeilen mit vielen LINKS machen eine Begriffserläuterung nicht besser.
Kurze knackige Beiträge liest man dagegen gerne. Nix für ungut.

Klaus aus ECK
Dateianhänge
Versuch_Wurfarten und Wurfbezeichnungen_2.pdf
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Zuletzt geändert von knoesel am 12.01.2019, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
orkdaling
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Re: Spey Casts - Wurfbenennungen

Beitrag von orkdaling »

Moin , Ok Klaus (Knøesel)

Werde versuchen es kurzer zu machen, aber manche Fragen lassen sich hier nur am Beispiel erklæren.
Da mach ich es mal sehr kurz - Klaus (HH) Reibung in Fluessigkeiten = Viskose Reibung !

Zu den Wassergeborenen Wuerfen - Ankerlænge. Warum ist den die Ankerlænge verschieden in den jeweiligen Wurfstilen?
Das hat ja wohl einen Grund und der hat nichts mit dem Totalgewicht zu tun wie bei den Luftgeborenen wo eben dieses Totalgewicht die Rute spannt.

Aber das gehørt dann in Wurfstile , nicht in Wurfbenennungen!

Und wenn hier deutsch geschrieben wird dann sollten auch deutsche Begriffe genutzt werden. So wie man in norw. Foren solche verwende. Fuer Fragesteller gibt es eine Rubrik - Open Forum for non Norwegian speakers.

Na dann schøne Diskussion noch.
Gruss Hendrik
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Re: Spey Casts - Wurfbenennungen

Beitrag von troutcontrol »

troutcontrol hat geschrieben:Moin,
born und borne sind wie Regen und Rogen.
Vermutlich der selbe Wortstamm, aber halt nicht dasselbe.
Oder ich hab den Witz (?) nicht verstanden, auch möglich.
;)
Ist irgendwie nervig :roll:

to be born: geboren werden
to be borne: getragen werden

Airborne Forces sind Luftlandetruppen und eher keine Geburtshelfer....
Zuletzt geändert von troutcontrol am 12.01.2019, 12:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Spey Casts - Wurfbenennungen

Beitrag von troutcontrol »

orkdaling hat geschrieben: .... wo eben dieses Totalgewicht die Rute spannt.
:roll:
Zuletzt geändert von troutcontrol am 12.01.2019, 12:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Spey Casts - Wurfbenennungen

Beitrag von piscator »

Alter Schwede, physikalische Begriffe haben eine präzise Bedeutung. Viskose Reibung ist Reibung in Flüssigkeiten und hat zu tun mit deren Viskosität. Eine Fliegenschnur ist aber nicht flüssig und erst recht nicht überflüssig. :wink: --
Spaß beiseite: Meine Erfahrungen an Orkla und Mörrum und anderen überwachsenen Flüssen sagen, das man Wasserkontaktwürfe auch mit flacher Rute ausführen kann und manchmal muß. Besonders bei hohem Wasserstand wirft man mit flacher Rute und fast horizontalem D auch unter weit überhängenden Bäumen. Aber dazu muss man die Hand auch wechselnd oben /unten haben können. Meine absolute Sternwoche war dann 1987 in A auf dem Linkshandufer und hohem Wasser -- (da haben wir auch Trond und Knut kennengelernt) -- Da lernt man dann ganz schnell mit der linken Hand oben zu Werfen und zu Fischen (da ist der Winkel zur Fliege viel Besser, wenn man die flussseitige Hand oben am Griff hat).

Insofern fehlt in der Grafik eine Rubrik: Nämlich rechtes Ufer und upstream Wind -- Single Spey mit linke Hand oben.
Petri Heil, J.
brauch keine Gewalt, nimm einfach 'ne längere Rute
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ArminK
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Re: Spey Casts - Wurfbenennungen

Beitrag von ArminK »

Hallo Klaus,

bei Wind auf der rechten Hand, ist man gezwungen mit linke Hand oben zu werfen, ausser man macht diese Verrenkungen mit dem Backhand Gecaste.

Viele Grüße
Armin
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Re: Spey Casts - Wurfbenennungen

Beitrag von orkdaling »

Moin Juergen,
Viskose Reibung in Fluessigkeiten und zwischen (so laut Definition) Fluessigkeiten und festen Stoffen.
ZB Gleitverhalten (damit Wasserwiderstand ) von Booten/Schiffen und den ungeliebten Aufzuchtanlagen (Totalgewicht,Widerstand,benøtigte Schleppausruestung)
Gebe aber zu das ich das wenig zugehørt habe weil fuer mich nur Last/Transportsicherung von Bedeutung ist.

Ist aber auch egal, hier geht es um verwirrende Namen- Wurfbenennung , bei Wurfstil kønnte man was zu den passenden Schnueren /Ruten - Kombis schreiben.

Gruss Hendrik
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