3,75 er Messmethode

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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Truttenklausi
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3,75 er Messmethode

Beitrag von Truttenklausi »

Moin,

so werte Freunde der 3,75°-Messmethode nun hab auch ich mich dazu durchgerungen mehrmals (wegen Zweifel) meine noch verbliebenen 3 Einhand-Ruten zu checken.
Dabei bin ich zu folgenden Ergebnissen gekommen

Bachruten #4: 7ft - ermittelt 9,5g 8,6ft – ermittelt 7,5g *
Mefo #6/8: 9,6ft – ermittelt 20,8g

*bin etwas verwundert, weil die längere Rute weniger Gewicht benötigt!

Schnüre/Bach:
1 x SA-SBT WF5F (Länge 30m) Kopflänge angegeben 7,4m (7,89m bis Runnigline)
1 x DT5F (Länge 25m) – ermitteltes Gewicht 27,9g

Die DT will ich teilen, dann wären das bei meinen mathematischen Kenntnissen
bei 12,5m ca. 13,95g.
Frage:
kann ich die DT dann so nutzen (ggf. Gewicht bei 9,15m ermitteln) oder sollte ich solange kürzen um auf die ermittelten 9,5g bzw. 7,5g zu kommen?

Schnur-Mefo:
1 x TTAM7F (Länge 27m), Taper 20 ft (6,9m?) Gewicht 266grains (17,16g?).
Könnte hier das Gewicht bei 9,15m in etwa der Rutenmessung (20,8g) passen
oder auch hier abmessen und wiegen?

Wie genau sind hier die Angaben?

https://www.fischlexikon.eu/angelschnur ... schnur.php

An alle Schnüre kommt natürlich auch noch entsprechend Backing.
Die Wurfdistanz bei den Bachruten liegt zwischen 4 und 10 Metern!
Ruten und Schnüre sind noch jungfräulich. 8)

Für den einen oder anderen Tipp bin ich dankbar.

Ein gesundes und erfolgreiches Jahr
wünscht Klaus
Verdammt – 3 x abgeschnitten und immer noch zu kurz !
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Loop-Freak
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Re: 3,75 er Messmethode

Beitrag von Loop-Freak »

Moin moin
So , unser Forendoctors/Wissenschaftler wissen es bestimmt besser .
Klaus hatte mich Super beraten und .....du musst es Testen wie es liegt/funkt!!!
Ich ( meine Meinung) probiere die Schnur in deiner Gramklasse so wie du erechnet
hast und mach ein “Feldversuch” ......makiere die Schnurlänge/erechnete(3,75) G. Zahl
und probiere es ob sie richtig liegt( merke ob deine Rute opti geladen ist— nicht über!)
Ich hatte so eine Versuche bis ich meine /persönliche/ opti länge gefunden hatte.
Ja ja , mir hat es geholfen und es flutscht richtig.
Noch was für so wie ich die etwas länger brauchen um was zu verstehen .......
Nicht die Schnur gleich abzürzen sonden die Meter/Cm rauslassen (makieren)und es gefühlsmässig
schiessen lassen .
Jo schade das ich nicht 100% der deutschen Sprache mich bemächtige .

Probiere es und du wirst klüger .



Gruss Ralf-Dk
Vi ses:)
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SIMPLE SHRIMP
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Re: 3,75 er Messmethode

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

.
Moin Klaus,

in etwa so wie Ralf schon vorgeschlagen hat.

Die DT5F würde ich wie angedacht teilen, dann hast Du zwei "Long Belly" Köpfe, die am Bach bei den Wurfdistanzen völlig ausreichend sind. Ein genau passender Kopf wäre nur sinnvoll, wenn Du Distanz werfen willst wegen besserer Schusseigenschaften mit einer dünneren Running Line.

Dazu mal Ralfs Vorschlag etwas genauer: Mit der ganzen DT Schnur auf die Wiese gehen und werfen! Vorher natürlich ein gut passendes Vorfach anschlaufen! Verschiedene Schnurlängen werfen bis Du das Gefühl hast, es wirft sich optimal, dann eine Markierung mit einem Filzer in der Nähe des Leitringes anbringen. In alle Windrichtungen werfen und die Markierung beobachten, auch mal probieren welche Leinenlänge man schiessen lassen kann. Wenn Du sicher bist, die passende Leinenlänge gefunden zu haben, kannst Du das Stück Leine außerhalb des Spitzenrings abschneiden und hast einen passenden Schusskopf.

Bei der Mefoschnur bist Du ja schon festgelegt, bei knapp 7 m Kopflänge ist kürzen nicht angesagt, dann "rupft" es. Sollte Dir die Schnur zu leicht erscheinen, kann man es mit einem massemäßig passenden Polyleader versuchen. Wenn Schnur und Leader in etwa gleiche Dichte haben, kann man einfach die Durchmesser anpassen. Es funktioniert so, als würdest Du an Deiner Schnur eine neue längere Spitze anbringen.

Zu vermeiden ist: Zweimal abgeschnitten - und immer noch zu kurz! :grin:

Gruß
Klaus
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superfredi
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Re: 3,75 er Messmethode

Beitrag von superfredi »

Hallo Ralfi

Godt nytår til Danmark !
Held og lykke!
:wink:
Fred
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Maqua
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Re: 3,75 er Messmethode

Beitrag von Maqua »

Hallo Klaus, wenn du richtig gemessen hast, dann hat deine 7ft Rute die Klasse 2-3 und deine 8,6ft Rute eine niedrige Klasse 2!
Eine 5er SBT ist normalerweise viel zu schwer für diese Klassen, da du aber sehr niedrige Wurfweiten angibst, könnte es mit einer übergewichtigen Schnur passen.
Bei der DT-Schnur würde ich vorgehen wie von Klaus beschrieben, warum genau möchtest du denn die Schnur halbieren?
Deine Meforute ist nach dem Messergebnis eine niedrige Klasse 8.
Nimm das ermittelte Wurfgewicht nicht so genau, nach meiner Erfahrung liegt das letztlich passende Wurfgewicht etwa 10-20% niedriger.
Ist die Schnur eine Ambush?
Wenn ja und die Schnur dir zu leicht erscheinen sollte, dann schalte ein Poly davor.
Das braucht die Schnur ohnehin damit sie nicht schlägt.
Gruss Manni :wink:





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Truttenklausi
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Re: 3,75 er Messmethode

Beitrag von Truttenklausi »

Moin,

zunächst bedanke ich mich für die abgegebenen Tipps/Stellungnahmen. :+++:
Dann hat mir die Ermittlung der Messung von meiner 8,6er Rute keine Ruhe gelassen und ich habe nochmals kontrolliert. Und siehe da, bei der Erstmessung (7,5g) hatte sich ein Fehler eingeschlichen (wie auch immer). Korrekt sind nun ca. 10g – also schon ein kleiner Unterschied. Die anderen Rutenmessungen waren ok.

Leider gibt es nur sehr wenige „Hersteller“ von Ruten und Schnüren die Gewichtsangaben zu deren Produkten machen.

Manni:
Die beiden Bachruten sind mit Klasse 4 gekennzeichnet. Liegt der Hersteller dann um fast 2 Klassen daneben? Das wäre dann für mich schon übel.
Die DT-Schnur wollte ich eigentlich teilen (kürzen) um nicht unnötig Schnur auf der Rolle zu haben, das 1. Teilstück nutzen – das 2. vorerst bei Seite legen. Dann nutze ich auch nur eine kleine Rolle, ich denke da machen sich aus Platzgründen die 12,5m Fliegenschnur, ein 240/280 cm Vorfach und 20 bis 30 m Backing ganz gut. Zumal die Wurfdistanz ja eh nur zwischen 2 und 8 Metern liegt.
Die von mir aufgesuchten Salmoniden-Gewässer in Brandenburg haben eine Breite von 2 bis ca. 8 m (s. Fotos). Da das Bewaten dort nicht erlaubt ist, wird quasi nur vom Ufer aus gewedelt. Und weil die Ufer recht gut bewachsen sind musste eine kurze Rute her.
Ja – es ist eine Ambush Triangel Taper. Über ein Poly habe ich auch schon nachgedacht.
Ich würde die Schnur auch gern im Fluss zum Lachsfischen einsetzen oder gäbe es da eventuell Bedenken? Gibt es vielleicht auch einen Poly-Tipp (schwimmend u. Intermediate)?
Was meinst du damit „das braucht die Schnur ohnehin, damit sie nicht schlägt“?

Klaus:
Also die Sache mit dem werfen auf der Wiese habe ich registriert und sollte machbar sein (sobald ich ein passendes Terrain gefunden habe). Was meinst du mit der Dichte von Schnur und Leader?
Tja – und das mit dem 2 x abschneiden muss ich erst probieren.

Ralf:
Ich weis nicht was du hast?
Ich wäre froh, wenn ich so gut Dänisch sprechen könnte wie du Deutsch!
Abgesehen davon werde ich dir demnächst eine PN senden.

Gruß aus der Hauptstadt :wink:
Klaus
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Verdammt – 3 x abgeschnitten und immer noch zu kurz !
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Cowie
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Re: 3,75 er Messmethode

Beitrag von Cowie »

Moin Klaus,

ein wunderschönes Gewässer hast Du da, gefällt mir sehr! :l: :+++:
So etwas habe ich auch hier, darf ich aber nicht befischen, weil die Fischereigenossenschaft nicht in den Quark kommt oder kommen will... :evil: :evil:

Solch einen "Bach" würde ich mit meinen Ruten in den Größen 6.6 über 7.5 bis max. 8 Ft. beackern...

Übrigens, nicht leicht, aber dort an den markierten Stellen gibt es bestimmt Fischgarantie... :grin: :
TruttenklausiIa.jpg
Liebe Grüße und T. L.


Wolfgang
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SIMPLE SHRIMP
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Re: 3,75 er Messmethode

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

.
Hallo Klaus,

bei solchen Gewässerbedingungen würde ich die längere der beiden leichten Ruten aussuchen, am liebsten eine Rute mit 9 Fuß und Spitzenaktion. Rute flach übers Wasser halten und aus dem Handgelenk die Schnur mit kurzen Bewegungen der Rutenspitze beschleunigen ohne viel zu wedeln. Auf diese Weise lassen sich auch dicht über dem Wasser schöne enge Schlaufen werfen.

Wenn man für eine Fliegenschnur ein Vorfach aussucht, sollte dessen Masse (Gewicht) der Fliegenschnurspitze angepasst sein damit die Zusammenstellung harmonisch abrollt und bis zur Fliege hin gestreckt auf das Wasser fällt. Das ist besonders an Deinem Bach mit kurzer Fliegenschnur angebracht, ein zu leichtes Vorfach streckt sich nicht. Haben Fliegenschnur und Vorfach in etwa die gleiche Dichte (zum Beispiel beide schwimmend) kann man einfach den Vorfachdurchmesser an den Fliegenschnurspitzendurchmesser anpassen, damit die Masseabnahme harmonisch wird. Schlauft man ein sinkendes Vorfach an eine Schwimmschnur, sollte das Vorfachende wegen der größeren Dichte dünner sein, damit kein "Massezuwachs" eingebaut wird. Martin illustriert das z.B. sehr schön mit seinen Masseprofildarstellungen.

Ansonten will ich Manni nicht vorgreifen.

Klaus :wink:
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BlackZulu
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Re: 3,75 er Messmethode

Beitrag von BlackZulu »

Ich habe die Tage mal zwei Ruten vermessen, die eigentlich identisch sein sollten.
Lediglich die Griffe waren montiert.
Bei der einen ergab es 20,6g bei der anderen 21,7g.
Da auch Blank's einen gewissen Toleranzbereich haben, war ich trotzdem etwas überrascht.
Bin gespannt, wie der Unterschied im aufgebauten Zustand ausfällt.

Gruß Holger
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Maqua
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Re: 3,75 er Messmethode

Beitrag von Maqua »

Hallo Klaus, 10g bedeutet eine niedrige Klasse 3.
Ja, es kommt relativ häufig vor, das die Hersteller um 1-2 Klassen daneben liegen.
Wie ich schon schrob, bei ganz kurzen Distanzen sollte die Schnur etwas übergewichtig sein, damit die Rute mit dem Bischen auch arbeiten kann.
Ob es passt, kannst du nur gefühlsmäßig beurteilen, indem du so vorgehst wie von Klaus beschrieben.

Zur Ambush, die Schnur hat eine gewaltige Keule mit viel Gewicht auf wenig Länge.
Das Fronttaper ist zudem sehr kurz und deshalb rollt die Schnur nicht so homogen ab wie eine längere Keule sondern die Spitze neigt dazu zu schlagen anstatt zu rollen.
Ich benutze deshalb ein Intermediate Polyleader von 5ft, das von den Dimensionen aber passen sollte. (ausprobieren)
Mit dem Polyleader rollt die Schnur deutlich gemäßigter aus als ohne und du hast den zusätzlichen Vorteil einer klaren Schnurspitze.
Das Ganze muss natürlich vom Gewicht her passen, da hilft auch nur probewerfen.
Die Ambush ist besonders in den unteren Klassen stark übergewichtig, deshalb fische ich eine 5er Ambush in Kombi mit nem Polyleader mit einer 7er Rute.
Für normale Bedingungen ist das allerdings nicht meine erste Wahl, da fische ich was anderes, gemäßigteres. ;)

P.S. : Nochwas zu den Bächen, wenn ich die bewaten könnte, wäre meine Rute um die 6 Ft lang.
Vom Ufer würde ich wie Klaus zu etwas längerem ca. 9 Fuß tendieren um über den Uferbewuchs zu reichen.
Gruss Manni :wink:





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Fjorden
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Re: 3,75 er Messmethode

Beitrag von Fjorden »

Hallo Klaus,
ich würde eine 8 ft. Rute nehmen. Bei Bild 3 sind 9 ft fast zu lang.
Gruß
Fjorden
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Truttenklausi
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Re: 3,75 er Messmethode

Beitrag von Truttenklausi »

Moin,

nur zur Kenntnisnahme – die Fotos sind leider von 2017, letztes Jahr war ich an diesen Gewässern leider nicht fischen. Der Uferbewuchs auf den Fotos wirkt auch nicht so dicht, wie er tatsächlich ist. So z.B. durch Sturmschäden umgestürzte Bäume, Totholz im Wasser, zahlreiche Brombeersträucher und Brennnessel bis ca.1.5m hoch. Fürs Fliegenfischen eigentlich keine guten Bedingungen – daher auch an diesen Stellen selten befischt. Die Bachforellen haben dies natürlich registriert und halten sich auch sehr gern an den von Wolfgang markierten Stellen auf. Nun, ich nehme aus den o.g. Gründen deshalb immer beide Rutenlängen mit, vorzugsweise kommt allerdings die 8ft zum Einsatz. Ich fische hier grundsächlich mit schwimmender Schnur, variiere dann mit dem Vorfach (schwimmend oder mit sinkender Spitze).
An meinen Vereinsgewässern in DK gibt es andere Gegebenheiten, da handhabe ich das alles anders.

Wolfgang
Ja da hast du Recht – ein wirklich schönes und fischiges Gewässer, aber extrem anstrengend für mich (gesundheitlich).

Klaus
Danke für die präzise Beschreibung zur Optimierung des Vorfachs, nun weis ich was mit der Dichte gemeint ist (heißt Durchmesser von Spitze ermitteln). Gibt es denn Unterschiede zwischen normaler Spitze und Loop?
Das werfen mit der Rute flach übers Wasser – das muss ich noch üben. Bis jetzt habe ich an diesen o.g. Strecken eigentlich diagonal stromab geworfen und dann Schnur nachgegeben und eingestrippt – hat funktioniert.

Manni
Also leicht übergewichtig erscheint logisch – weniger Länge annähernd gleiches Gewicht.
Die gefühlsmäßige Beurteilung – schau ich mal (bei Frauen lag ist meist daneben). :oops
Eine 9ft-Rute nehme ich da, wo ich einigermaßen werfen kann, an den o.g. Stellen habe ich da Probleme.
Die Ambush ist eigentlich auch nur für das Flussfischen auf Lachs und Mefo gedacht.
Die Polyleader werde ich mir im Netz mal anschauen – gibt es etwas besonders zu beachten?
Sollte nicht an den Poly noch ein Mono-Vorfach?
Hinweis meinereiner, Lachsfischen mit Fliegenrute ist für mich Neuland!
Mit dem Fliegenfischen habe ich erst vor 5 Jahren angefangen - nachdem ich erfahren habe, dass es in Brandenburg auch Salmonidengewässer gibt.

Ich hoffe hier nicht zu sehr zu nerven :grin:
Gruß Klaus
Verdammt – 3 x abgeschnitten und immer noch zu kurz !
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knoesel
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Re: 3,75 er Messmethode

Beitrag von knoesel »

Kurze Antwort zu Vorfächern:
Auf jeden Fall noch ein Stück Spitze antüdeln.
Emphehlung dazu: Artikel zu Stroft Vorfächern im Katalog ab Seite 26 mal durchstöbern.
Gruß Klaus
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Achim Stahl
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Re: 3,75 er Messmethode

Beitrag von Achim Stahl »

Hallo Klaus,

zu deinen Plänen liegt mir ganz flapsig auf der Zunge:

"Kann man so machen, wird dann halt ... " :oops

Ich erkläre das auch.

Zunächst einmal hast du zwei vierer Ruten und dazu fünfer Schnüre. Deine Vermessung hat ergeben, dass diese Ruten sogar eher # 2 bis 3 sind.

Auch wenn ich von der Vermessung wenig halte, weil das passende Schnurgewicht immer auch vom Einsatzzweck und vom Taper der Schnur abhängig ist, so gibt sie doch einen groben Anhaltspunkt. Und der sagt, deine Schnüre sind zu schwer. Da kannst du nun die DT zerschneiden oder es lassen. Sie bleibt zu schwer. Und die SBT ist auch zu schwer.

Die Ambush ist eine spezielle Spezialschnur und TOP für Rollwürfe mit großen Streamern und die Fischerei in stark verwachsenen Gewässern. Aber sie ist keine Küstenschnur. Natürlich geht es mit einem Polyleader so làlà...

Fakt ist, bei deinem ganzen Setup ist die Schnur immer das Wichtigste. Passt die nicht, kannst du die allerteuerste Rute vergessen, ist die Schnur perfekt, holst du auch aus einer billigen Rute noch enorm viel raus.

Ich an deiner Stelle würde alle drei Schnüre hier zum Verkauf einstellen, mir für die Bachruten eine vierer Kurzkeule, wie die SBT, besorgen und für die Küstenrute eine vernünftige Küstenschnur.


Viele Grüße!

Achim
Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Fischlein her.

www.serious-flyfishing.de
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SIMPLE SHRIMP
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Re: 3,75 er Messmethode

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

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Moin Achim,

ich antworte auch mal flapsig:
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Wie passt das denn zusammen: Wurfgewicht - AFFTA Klasse - Befischungsdistanz (Schnurlänge) > Ratschläge :q:

Klaus :wink:
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