Abrisse mit Rapalaknoten

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superfredi
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Re: Abrisse mit Rapalaknoten

Beitrag von superfredi »

Hallo Wolfgang
Das Video ist Top ! Jetzt weiß sogar ich, wie es funktioniert....
Ist so einfach --- wen man es erstmal in der Art gesehen hat.
Dankeschön :+++:
Fred
Gernod
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Re: Abrisse mit Rapalaknoten

Beitrag von Gernod »

Hallo,

ist schon irgendwie merkwürdig, dass bei dem gleichen Knoten und identischer Schnur (Stroft GTM) so unterschiedliche Erfahrungen gemacht werden. Ich nutze auch den Rapala-Knoten und Stroft GTM - eigentlich bei allen größeren Fliegen (ab 8er Haken). Da gehöre ich auch eher zur Fraktion "noch nie am Knoten gerissen", es sei denn, schlampig gebunden. Ausserdem kommt bei mir immer Spucke auf die Schnur vor dem zuziehen. Bei stärkeren Schnüren (z.B. für Lachs) schmelze ich das Ende kurz mit dem Feuerzeug an (um Durchrutschen zu verhindern), zwei Finger auf den Knoten und nur das Ende schaut einige mm raus.
Allerdings sieht der Perfection Loop in dem Video doch ziemlich easy aus; werde das mal versuchen.
Gernod
Zuletzt geändert von Gernod am 11.10.2018, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Fazer
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Re: Abrisse mit Rapalaknoten

Beitrag von Fazer »

Hi Fjorden,
fehlt denn nach dem Abriss die gesamte Schlaufe mit Knoten?
Ich frage deshalb weil mir beim Rapala schon ein paar mal die Schlaufe an dem Teil
der durchs Öhr geht gebrochen/gerissen ist.
Gruß
Nico

Ich kann mich dem Wasser nicht entziehen (AdMeeF) Bild
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Streamer
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Re: Abrisse mit Rapalaknoten

Beitrag von Streamer »

Moin,

die unten offene Schlaufe kann von einem unbemerkten Strandkontakt beim Rückwurf herrühren. Ich habe das vermehrt bei steilen Kiesstränden beobachtet, da kann das mal vorkommen.
Kann aber auch einfach nur Abrieb sein.

Zurück zum Knoten...ich binde den wie auf dem Foto, weiß aber nicht, wie diese Abwandlung heißt. Das 'Tag End' - wie der Franzose sagt - schaut dabei nach unten raus. Keine weitere Rückführung in den großen Loop.

Bei ultimativen Hängern reißt das Vorfach eher gern an der Loop to Loop Verbindung zwischen Tippet und Vorfach (beides Perfection Loops).

Mit 26er Stroft gebunden komme ich damit klar. Anfeuchten tue ich die Knoten meistens nicht, weil ich diese nicht voll anknalle und somit auch kaum Reibungshitze da ist. Kann sich dann am Fisch fest ziehen.
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20181011_192105.jpg
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Gruß, Anton!
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Re: Abrisse mit Rapalaknoten

Beitrag von Reverend Mefo »

Moin auch,

Ich hatte noch nie Probleme mit der Combo
-non Slip mono loop
-nass machen vor dem Zuziehen
-Belastungstest vor dem ersten Wurf

Nimmt auch keine Zeit in Anspruch.

Schnurbruch am Vorfach nach dem Biss hatte ich früher auch. Die Gründe waren

-alte Schnur
-ohne Test ausgeworfen
-zu viele Windknoten im Tippet

Einen guten Fisch durch selbst verschlampten Schnurbruch zu verlieren ist Höchststrafe
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gnilftzensen
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Re: Abrisse mit Rapalaknoten

Beitrag von gnilftzensen »

fly-dry hat geschrieben: Bei mir hört der Knoten da ( bei Deiner Abbildung ) noch nicht auf ...!
Ich führe das Schnurende nochmal durch die hintere Schlaufe ...

Genauso mache ich ihn auch und hatte bisher keine Probleme. :+++:
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BjoernS
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Re: Abrisse mit Rapalaknoten

Beitrag von BjoernS »

Reverend Mefo hat geschrieben:Moin auch,

Ich hatte noch nie Probleme mit der Combo
-non Slip mono loop
-nass machen vor dem Zuziehen
-Belastungstest vor dem ersten Wurf

Nimmt auch keine Zeit in Anspruch.

Schnurbruch am Vorfach nach dem Biss hatte ich früher auch. Die Gründe waren

-alte Schnur
-ohne Test ausgeworfen
-zu viele Windknoten im Tippet

Einen guten Fisch durch selbst verschlampten Schnurbruch zu verlieren ist Höchststrafe
Moin,

genau so ist es :+++: . Den Mono-Knoten immer anfeuchten, langsam zuziehen und testen bevor mal anfängt zu fischen. Zudem kontrolliere ich den Knoten an der Fliege nach einem Fischkontakt. Ich hatte schon mehrmals aufgeraute Stellen am Tippet (durch Zähne, Steine ect.)....!

Ich gebe es zu...ich bin ein fleißiger "Fliegenwechsler" wenn ich auf einem Muster keine Kontakte habe...daher wird die Tippet - Spule bei mir auch nie alt... :lol:. Trotzdem sollte man die Spulen auch nie der direkten UV-Strahlung lange aussetzen und bei Nichtgebrauch immer dunkel lagern. Ich hatte allerdings vor ein paar Monaten bei der Stroft GTM auch mal eine "Montags-Spule" dabei...die 0,20er gesamte Spule konnte ich Stück für Stück mit zwei Fingern zerreissen, ohne dabei einen Knoten gemacht zu haben. Die ging dann in den Müll... :roll:
Streamer hat geschrieben:Anfeuchten tue ich die Knoten meistens nicht, weil ich diese nicht voll anknalle und somit auch kaum Reibungshitze da ist. Kann sich dann am Fisch fest ziehen.
Nichts für Ungut, aber das nur "leichte zuziehen" eines Knotens halte ich persönlich (nur meine Meinung!) für einen Fehler...gerade bei Mono. Beim Biss oder spätestens beim Strip-Strike wird der Knoten mit einem Ruck stark zugezogen...das bekommt keinem Knoten gut, selbst wenn er nass ist!

tl
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Frank Carstensen
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Re: Abrisse mit Rapalaknoten

Beitrag von Frank Carstensen »

Fazer hat geschrieben:...ein paar mal die Schlaufe an dem Teil der durchs Öhr geht gebrochen/gerissen ist.
Moin Nico,
wie von Anton beschrieben. Oder vielleicht zu früh und mit zu viel Kraft den Rück-/Vorschwung gestartet? Der Turnover der Fliege direkt in der Schlaufe ist dann brutal stark.
Grüße // Frank
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BjoernS
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Re: Abrisse mit Rapalaknoten

Beitrag von BjoernS »

Frank Carstensen hat geschrieben:
Fazer hat geschrieben:...ein paar mal die Schlaufe an dem Teil der durchs Öhr geht gebrochen/gerissen ist.
Moin Nico,
wie von Anton beschrieben. Oder vielleicht zu früh und mit zu viel Kraft den Rück-/Vorschwung gestartet? Der Turnover der Fliege direkt in der Schlaufe ist dann brutal stark.
...oder das Öhr bei dem Haken war werkseitig nicht gut entgratet!
...oder ein wenig UV-Kleber beim Binden der Fliege ist ins Öhr gelaufen. Dann hast du das Öhr mit einer Nadel aufgestochen und dann einen "scharfen Grat" am Kleberrückstand verursacht, der die Schnur bei jeder Bewegung immer mehr aufraut... :roll:

Leider gibt es viele mögliche Schwachstellen...deswegen immer schön alles testen und begutachten...siehe mein Avatar-Bild! :grin: :lol:

tl
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Fischers Fritz
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Re: Abrisse mit Rapalaknoten

Beitrag von Fischers Fritz »

Moin,

ich glaube, dass der Knoten leicht bricht, wenn man von der falschen Seite durch den halben Schlag geht. Gehen wir mal davon aus, dass der halbe Schlag ein oben und ein unten hätte:
Halber_Schlag.jpg
Halber_Schlag.jpg (110.33 KiB) 3303 mal betrachtet
Wenn ich jetzt unten eine Schlaufe gelegt habe gehe ich auch wieder von unten durch den halben Schlag und nach den fünf Windungen von oben zurück.

So bekomme ich einen Knoten mit gefühlt wenig Druck auf den einzelnen Windungen:
Rapala_Knoten.jpg
Viele Grüße,
Sven
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Fischers Fritz
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Re: Abrisse mit Rapalaknoten

Beitrag von Fischers Fritz »

Moin,

ich habe gerade auf der Seite von Rapala nachgesehen und wohl auch ohne es zu wissen den Non-Slip-Mono Knoten verwendet.

Viele Grüße,
Sven
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BjoernS
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Re: Abrisse mit Rapalaknoten

Beitrag von BjoernS »

Moin,

ich habe es mal aufgezeichnet wie ich den Non-Slip-Knoten binde...siehe unten! Wie gesagt, angefeuchtet und langsam zugezogen - bisher nie gerissen! ;)

tl
Björn
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non-slip-mono-knoten.jpg
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Fischers Fritz
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Re: Abrisse mit Rapalaknoten

Beitrag von Fischers Fritz »

Ok, dann liegt es daran wohl nicht.

Viele Grüße,
Sven
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Truttenklausi
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Re: Abrisse mit Rapalaknoten

Beitrag von Truttenklausi »

Moin,

hier gibt es ein prima Video mit Beispielen von Knoten und -festigkeiten (u.a. 89 – 99 %)

https://www.youtube.com/watch?v=nbeSr-Dxdig

Tipp von meinereiner ich bestelle die STROFT-Schnüre direkt beim Hersteller. 8)
Denke die liegen dort nicht ewig im Lager und Prozente sind auch möglich.

Gruß aus der Hauptstadt
Klaus
Verdammt – 3 x abgeschnitten und immer noch zu kurz !
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Fazer
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Re: Abrisse mit Rapalaknoten

Beitrag von Fazer »

Frank Carstensen hat geschrieben:
Fazer hat geschrieben:...ein paar mal die Schlaufe an dem Teil der durchs Öhr geht gebrochen/gerissen ist.
Moin Nico,
wie von Anton beschrieben. Oder vielleicht zu früh und mit zu viel Kraft den Rück-/Vorschwung gestartet? Der Turnover der Fliege direkt in der Schlaufe ist dann brutal stark.
Moin Fank,
in meinem Fall war es tatsächlich Rost in den Hakenöhren von Partridge-Shrimp-Haken.
Ich habe mir angewöhnt vor dem Fischen mit diesen Haken, zuhause mit einem speziellen Faden das Öhr zu reinigen.
Bisher hat´s ganz gut geklappt. Und ja, ich wasche meine Fliegen auch aus ;)
Gruß
Nico

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