Runningline

[orkdaling]

moin moin,
sehe ich auch so wie Bjørn. Egal ob am Forellenbach oder kleinem Lachsfluss (max 15m Wurfweite), eine Floating + Poly in verschiedenen Raten ist effektiv und guenstiger.
Solltest du aber dennoch SK benutzen wollen dann eine weiche duenne geflochtene bei den relativ leichten Zeugs. (zb USL von Scientific)
Aber jedere andere geht auch. Die steiferen Mono nehm ich bei Køpfen ab Klasse 8/9 bzw 34g.
Hab dieses Jahr mal eine von Scierra probiert, alle 10 m regenbogenartig eine andere Farbe, sehr duenn, wirft sich super ohne Kringel, einstrippen mit kalten steifen Fingern ist aber nichts fuer zarte Hænde.
Gruss Hendrik

[dasBo87]

Vielen Dank für die hilfreichen Empfehlungen, ich werde es mir mit dem SK nochmals überlegen!

Gruß Bo

[brightcoho]

Und zwar überlege ich, für meine Einhandrute 9.4ft #7/8 ein Schusskopfsystem zu kaufen.
Der Grund für die Anschaffung, um an den Auen flexibler zu sein ~ verschiedene Wassertiefen / Wasserstände.

Meine Frage ist, würde ich mir ein Schusskopfsystem #7/8 zulegen, was für eine Running Line / Stärke sollte man nehmen? Oder sollte man beim Händler des Vertrauens das System mit verschiedenen Running Lines testen? Nebenbei gesagt, an der Au werden keine weiten benötigt!

Bin ein echter Fan von der Kombi "Schusskopf und Mono-Runningline" - aber in deinem Fall scheint mir der Einsatz von Polyleadern vollkommen zu genügen. Kann den Vorrednern nur zustimmen. Solltest du nach einer Weile feststellen, dass du überwiegend ein bis zwei Varianten fischst, kannst du dich ja auf die Suche nach Vollschnüren mit entsprechenden Schwimm- / Sinkeigenschaften begeben.

[Hansemann]

Hallo,
ich knüpfe hier mal an, weil der Betreff passt! Ich fische an der Küste mit der Fliege ausschließlich mit Schusskopfsystem. Habe diese Saison mal mit einer neuen Runningline experimentiert, die hier auch schon genannt wurde und die von vielen gerne gefischt wird. Es handelt sich um die MIRACLE BRAID von Airflow. Ich bin mit dem Schussverhalten sehr zufrieden, auch wenn das Rauschen in den Ringen etwas gewöhnungsbedürftig ist. Ich habe allerdings wesentlich mehr Perücken als beispielsweise mit der ummantelten Mastery USL, die ich zuvor gefischt habe. Insbesondere nachen dem Anknoten einer neuen Mücke oder nach einer kleinen Pause, ist bei der Braid RL ein starker Memory Effekt zu erkennen. Die Schnur kringelt sich förmlich aus den Dornen der Schnurkorbes heraus. Kennt ihr das auch von dieser RL?! Wisst ihr ob man auch bei der MIRACLE BRAID mit einem Heißwasserbad entgegenwirken kann? Hat jemand die Erfahrung gemacht, dass man mit einem aufgepimten Schnurkorb, mit Dornverlängerung, weniger Probleme dieser Art hat?!
Würde mich über eure Erfahrungen freuen!

Seid gegrüßt vom Christian

[sprottenfan]

Moin, mit dem Heisswasserbad wirst du m.E. nicht viel, denn geflochtene Shootingschnůre verändern ihre Eigenschaft kaum, anders als Monofile. Ich hatte die Airflo no thrill als Geflochtene als Backing und das Zeug kringelte bis zum Abwinken. Dem habe ich 'entgegengewirkt', indem ich vor der eigentlichen Schusskopf ein Wirbel eingeschlauft habe, dieses in einen Draht geklippt hab und diesen um die Ahk meines Autos gewickelt habe. Nun habe ich mich åuch 20 m auf Zug entfernt, und beim Einspulen habe ich dann den Drall raus gestrichen und das hielt auch für zwei oder drei Sessions.

Jetzt sprühe ich mein Backing mit Imprägnierspray vom Campen und mit Haarspray was bis in die Spitzen wirkt,ein- natürlich nicht direkt vor dem Angeln, sondern danach, damit es eintrocknet und um die Wasseraufnahme zu reduzieren. Es wird åuch ein bisschen steifer und der Drall ist nicht mehr so stark, und schießt logischerweise åuch besser.

[Hansemann]

Hey, danke für die Rückmeldung! Ich denke das mit dem Strecken auf ganzer Länge sollte ich auch mal probieren. Bisher versuche ich die RL immer beim Abwickeln Meter für Meter zu strecken, was nur begrenzt die gewünschten Resultate bringt.