"So wenige Ringe wie möglich, aber so viele wie notwendig!" war bisher ein Grundsatz für den Aufbau meiner Ruten. Ich wollte möglichst wenig Gewicht an die Ruten basteln, deshalb wählte ich auch immer die kleinsten noch zur Rute und zur verwendenden Fliegenschnur passenden Ringdurchmesser. Von Fertigruten, wie früheren Loop Modellen, entfernte ich die "schweren" Ringe und ersetzte diese durch leichtere und meist kleinere. In "überdimensionierten" Ringen, wie z.B. oft an Salzwasserruten zu finden, sehe ich keinen Vorteil für bessere Wurfeigenschaften, eher habe ich eine Beeinträchtigung der Rutenaktion wahrgenommen. Ich konnte bei Vergleichen auch sonst keinerlei Nachteile an mit "kleinen" Ringen ausgerüsteten Fliegenruten feststellen, sie gefallen mir (und werfen) ausnahmslos besser.Bernd Ziesche hat geschrieben: Die Rutenhersteller wollen möglichst viele Ruten verkaufen. Das Gewicht der Ruten ist das Verkaufsargument Nummer 1.
Ich habe oft gesehen, wie lieber eine Rute mit viel zu kleinen Ringen gekauft wurde, weil sie natürlich leichter war, als die eigentlich perfekte Rute (mit den passenden Ringen). 8)
Wie sollte eine perfekte Rute mit den passenden Ringen denn aussehen?
TL
Klaus