Zweihand
- alfredo.fly
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Re: Zweihand
Klaus hat völlig Recht,
ich hatte am Mandal am Kartoffelacker, in diesen Jahr einen "Lachsfischer" vor mir der den Fluss regelrecht umgegraben hat.
Wenn man hinter so einem Kollegen fischt kann man gleich aufhören, was ich dann auch gemacht habe. :c
Das erste ablegen der Leine zeigt eigentlich nur das der Werfer sein Geschäft noch nicht richtig beherrscht.
Es ist wirklich so, wie Hendrik Mortensen sagt : Kiss the Water, die Schnur hat nur kurz Kontakt mit dem Wasser und Unruhe gibt es
überhaupt nicht. Manchmal bin ich sogar erstaunt, wie ruhig und leise die Schnur umgelegt werden kann.
Damit meine ich einen Wurf mit einen Winkel von ca. 60-70Grad, man muss natürlich die Hüfte ein wenig bewegen.
Gruß Willi
ich hatte am Mandal am Kartoffelacker, in diesen Jahr einen "Lachsfischer" vor mir der den Fluss regelrecht umgegraben hat.
Wenn man hinter so einem Kollegen fischt kann man gleich aufhören, was ich dann auch gemacht habe. :c
Das erste ablegen der Leine zeigt eigentlich nur das der Werfer sein Geschäft noch nicht richtig beherrscht.
Es ist wirklich so, wie Hendrik Mortensen sagt : Kiss the Water, die Schnur hat nur kurz Kontakt mit dem Wasser und Unruhe gibt es
überhaupt nicht. Manchmal bin ich sogar erstaunt, wie ruhig und leise die Schnur umgelegt werden kann.
Damit meine ich einen Wurf mit einen Winkel von ca. 60-70Grad, man muss natürlich die Hüfte ein wenig bewegen.
Gruß Willi
Einfach gar nicht ignorieren!!!!
Re: Zweihand
Hallo Willi
Du wirst mit Deinen Beobachtungen sicher Recht behalten.
Allerdings hatte ich dieses Jahr festgestellt, das aufplatschendes Schwimmblei in Form von Sbirolinos, nicht gerade abträglich zu sein scheint.
Mein Freund verwendete die selben Fliegen wie ich. Bloß an Spinnrute mit besagten Plexy Boostern.
Ich hatte mal wieder ein ganzes Jahr mit dem Basteln und Ausprobieren von Eigenkreationen im Long Belly Bereich verbracht welche egal wie sanfte Landung herbeiführen sollten, mit der abschließenden Erkenntniss das bei etwa gleicher Reichweite, geräuschloses Werfen nicht die Bohne mit Erfolg gekrönt wird.
Nur mal so meine Beobachtung am Rande.
Gruß Thilo
Du wirst mit Deinen Beobachtungen sicher Recht behalten.
Allerdings hatte ich dieses Jahr festgestellt, das aufplatschendes Schwimmblei in Form von Sbirolinos, nicht gerade abträglich zu sein scheint.
Mein Freund verwendete die selben Fliegen wie ich. Bloß an Spinnrute mit besagten Plexy Boostern.
Ich hatte mal wieder ein ganzes Jahr mit dem Basteln und Ausprobieren von Eigenkreationen im Long Belly Bereich verbracht welche egal wie sanfte Landung herbeiführen sollten, mit der abschließenden Erkenntniss das bei etwa gleicher Reichweite, geräuschloses Werfen nicht die Bohne mit Erfolg gekrönt wird.
Nur mal so meine Beobachtung am Rande.
Gruß Thilo
- SIMPLE SHRIMP
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Re: Zweihand
.
Moin Thilo,
ich antworte mal auf Deine hier eingebrachten Beobachtungen damit nicht weitere Verwirrung entsteht, Du redest vom Fischen in Ostsee und in Stillgewässern und von Fischen, die geneigt sind Nahrung aufzunehmen, vorher dagegen wurden Umstände bei der Flussfischerei beschrieben. Beides ist richtig beobachtet und widerspricht sich nicht. Aufsteiger sind sehr leicht zu beunruhigen und werden bei Störungen schnell beißunwillig, in der Ostsee muß man den Mefos die Kugel oder Leine fast schon direkt auf den Kopf schmeissen, um sie zu erschrecken. Eine kleine Kugel an der Küste, gut plaziert, lockt die Fische eher an und ist dann der zweihändig überkopf geworfenen Fliegenschnur sehr oft überlegen, da konnte ich jahrelang beim gemeinsamen Fischen mit einem Freund viele Erlebnisse sammeln.
Ein Beispiel für einen schönen "Kugelfisch", es war nicht der einzige "Große", nur 6,8 kg, der schwerste von E.M. mit seiner "FreddyFly" hinter einer sehr kleinen Kugel an einer 11' Hardy Fliegenrute mit Griffverlängerung gefangene Fisch wog 8,7 kg und war 85 cm lang.
Gruß
Klaus
P.S.: Eine Freddyfly wurde von E.M. an Bernd Kuleisa verschenkt und von B.K. als "Rentner" Fliege veröffentlicht, leider ohne Hintergrundstory.
Moin Thilo,
ich antworte mal auf Deine hier eingebrachten Beobachtungen damit nicht weitere Verwirrung entsteht, Du redest vom Fischen in Ostsee und in Stillgewässern und von Fischen, die geneigt sind Nahrung aufzunehmen, vorher dagegen wurden Umstände bei der Flussfischerei beschrieben. Beides ist richtig beobachtet und widerspricht sich nicht. Aufsteiger sind sehr leicht zu beunruhigen und werden bei Störungen schnell beißunwillig, in der Ostsee muß man den Mefos die Kugel oder Leine fast schon direkt auf den Kopf schmeissen, um sie zu erschrecken. Eine kleine Kugel an der Küste, gut plaziert, lockt die Fische eher an und ist dann der zweihändig überkopf geworfenen Fliegenschnur sehr oft überlegen, da konnte ich jahrelang beim gemeinsamen Fischen mit einem Freund viele Erlebnisse sammeln.
Ein Beispiel für einen schönen "Kugelfisch", es war nicht der einzige "Große", nur 6,8 kg, der schwerste von E.M. mit seiner "FreddyFly" hinter einer sehr kleinen Kugel an einer 11' Hardy Fliegenrute mit Griffverlängerung gefangene Fisch wog 8,7 kg und war 85 cm lang.
Gruß
Klaus
P.S.: Eine Freddyfly wurde von E.M. an Bernd Kuleisa verschenkt und von B.K. als "Rentner" Fliege veröffentlicht, leider ohne Hintergrundstory.
- Norgegnulf
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Re: Zweihand
Hi SIMPLE SHRIMP
Glückwunsch zu Deiner Beute. Muß man erst mal nachmachen...
Und Danke für Deine Antwort.
Schön zu lesen, das ich gelegentlich nicht ganz so daneben liege mit meinen Erkenntnissen.
Gruß Thilo
Glückwunsch zu Deiner Beute. Muß man erst mal nachmachen...
Und Danke für Deine Antwort.
Schön zu lesen, das ich gelegentlich nicht ganz so daneben liege mit meinen Erkenntnissen.
Gruß Thilo
- SIMPLE SHRIMP
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Re: Zweihand
.
Moin Thilo,
so kommt man von der Frage nach eventuellem Zweihandrutengebrauch an der Küste zu "Fetter Beute mit der Kugel"!
Es war leider nicht mein Fisch, ich habe nur Fänger und Fisch fotografiert. E.M. hatte diesen Fisch am Abend vor dem Fang schon einmal am Haken, konnte ihn aber nicht landen - seine Drills dauerten immer etwas. Er erzählte davon als er zurück kam und am nächsten Morgen hatten wir schon eine Stunde lang den Strandabschnitt abgeklopft als auch er dort wieder erschien. Wir saßen am Ufer, er ging an gleicher Stelle ins Wasser, machte vielleicht zehn Würfe mit seiner Minikugel und der Fisch packte seine Freddyfly zum zweiten Mal. Es war einer von den Fischen, die man manchmal mehrere Tage lang an der selben Stelle beobachten kann.
Aber mal zurück zur Ausgangsfrage, an der Küste angefangen hat es bei mir der Fliegenrute. Ich schleppte dann aber bald, motiviert durch Beobachtungen von Fängen mit Wasserkugel und Fliege, auch noch eine Spinnrute mit mir herum, vorrangig um auch Fische fangen zu können, die sich außerhalb der Fliegenwurfreichweite zeigten. Das war mir aber lästig, weil ich mich gern ohne Zusatzgepäck frei bewege und es dauerte nicht lange, bis ich eine Fliegenrute in der Hand hatte, mit der ich beides machen konnte, Angeln mit einer Fliegenschnur und Werfen mit einer Wasserkugel. Von dieser Zeit an warf ich an der Küste fast nur noch zweihändig. Die Ruten wurden immer leichter, mit der Kugel fischte ich immer seltener, der Zweihandrute gebe ich aber nach wie vor den Vorzug wegen der Leichtigkeit des Werfens und der vielen anderen Vorteile.
TL und Gruß
Klaus
Moin Thilo,
so kommt man von der Frage nach eventuellem Zweihandrutengebrauch an der Küste zu "Fetter Beute mit der Kugel"!
Es war leider nicht mein Fisch, ich habe nur Fänger und Fisch fotografiert. E.M. hatte diesen Fisch am Abend vor dem Fang schon einmal am Haken, konnte ihn aber nicht landen - seine Drills dauerten immer etwas. Er erzählte davon als er zurück kam und am nächsten Morgen hatten wir schon eine Stunde lang den Strandabschnitt abgeklopft als auch er dort wieder erschien. Wir saßen am Ufer, er ging an gleicher Stelle ins Wasser, machte vielleicht zehn Würfe mit seiner Minikugel und der Fisch packte seine Freddyfly zum zweiten Mal. Es war einer von den Fischen, die man manchmal mehrere Tage lang an der selben Stelle beobachten kann.
Aber mal zurück zur Ausgangsfrage, an der Küste angefangen hat es bei mir der Fliegenrute. Ich schleppte dann aber bald, motiviert durch Beobachtungen von Fängen mit Wasserkugel und Fliege, auch noch eine Spinnrute mit mir herum, vorrangig um auch Fische fangen zu können, die sich außerhalb der Fliegenwurfreichweite zeigten. Das war mir aber lästig, weil ich mich gern ohne Zusatzgepäck frei bewege und es dauerte nicht lange, bis ich eine Fliegenrute in der Hand hatte, mit der ich beides machen konnte, Angeln mit einer Fliegenschnur und Werfen mit einer Wasserkugel. Von dieser Zeit an warf ich an der Küste fast nur noch zweihändig. Die Ruten wurden immer leichter, mit der Kugel fischte ich immer seltener, der Zweihandrute gebe ich aber nach wie vor den Vorzug wegen der Leichtigkeit des Werfens und der vielen anderen Vorteile.
TL und Gruß
Klaus
Re: Zweihand
Moin,
vielleicht habe ich bisher einfach alles nicht richtig verstanden ... aber mir erschließt sich einfach nicht der Vorteil einer Zweihand an der Küste, die Überkopf geworfen wird. Der Überkopfwurf mit der Einhand ist doch bedeutend leichter.
Meine Gedanken dazu sind die folgenden: in den vergangenen Jahren gab es den Trend zu immer leichteren (Helios und Co.) und sogar kürzeren Ruten (siehe Jensen). Doch nun haben die Marketingabteilungen die Switchruten (größer und schwerer) zum Thema erkoren und viele Fliegenfischer (die ja eh schon eine Rute in jeder Klasse haben) sind losgerannt, und haben eine Switchrute erworben. Leider wurde beim Verkauf vergessen zu erwähnen, dass das Werfen mit der Zweihand (spey oder unterhand) ein riesiges Thema für sich ist, was sich nicht eben mal so erschließt. Also wird versucht, die Schnur mittels Überkopfwurf an den Fisch zu bringen. Einen Vorteil vermag ich nicht zu erkennen.
In den USA hat man gleich die Skagitköpfe mitentwickelt, die es einem jeden erlauben, in einer Art Unterhandwurf (Perry Poke und Co.) die Schnur relativ einfach rauszudonnern. Das scheint aber in Deutschland noch nicht so forciert zu werden.
Eigentlich habe ich ja auch Bock darauf, mir mal wieder eine neue Rute zu gönnen und verfolge diesen Thread deshalb mit grosser Aufmerksamkeit. Leider habe ich noch nichts entdecken können, was den Kauf einer Switch für mich rechtfertigten könnte.
Eddy
vielleicht habe ich bisher einfach alles nicht richtig verstanden ... aber mir erschließt sich einfach nicht der Vorteil einer Zweihand an der Küste, die Überkopf geworfen wird. Der Überkopfwurf mit der Einhand ist doch bedeutend leichter.
Meine Gedanken dazu sind die folgenden: in den vergangenen Jahren gab es den Trend zu immer leichteren (Helios und Co.) und sogar kürzeren Ruten (siehe Jensen). Doch nun haben die Marketingabteilungen die Switchruten (größer und schwerer) zum Thema erkoren und viele Fliegenfischer (die ja eh schon eine Rute in jeder Klasse haben) sind losgerannt, und haben eine Switchrute erworben. Leider wurde beim Verkauf vergessen zu erwähnen, dass das Werfen mit der Zweihand (spey oder unterhand) ein riesiges Thema für sich ist, was sich nicht eben mal so erschließt. Also wird versucht, die Schnur mittels Überkopfwurf an den Fisch zu bringen. Einen Vorteil vermag ich nicht zu erkennen.
In den USA hat man gleich die Skagitköpfe mitentwickelt, die es einem jeden erlauben, in einer Art Unterhandwurf (Perry Poke und Co.) die Schnur relativ einfach rauszudonnern. Das scheint aber in Deutschland noch nicht so forciert zu werden.
Eigentlich habe ich ja auch Bock darauf, mir mal wieder eine neue Rute zu gönnen und verfolge diesen Thread deshalb mit grosser Aufmerksamkeit. Leider habe ich noch nichts entdecken können, was den Kauf einer Switch für mich rechtfertigten könnte.
Eddy
Re: Zweihand
Moin, ich finde man sollte da wirklich mal systematisch trennen: in USA werden kurze Zweihänder für hauptsächlich 2 Anwendungsgebiete eingesetzt
-- einmal am kleinen Steelhead / Lachs Fluss, weil man die Vorzüge der Wasserkontakt-Würfe auf engem Raum auch entdeckt hat.
Und andererseits and den Kaltwasserküsten z.B. auf Striper mit zweihändigem Überkopfwurf und großen Fliegen. Da bietet eine längere Rute bessere Kontrolle in der Brandung -- man kann die Schnur besser aus den brechenden Wellen heben/frei halten. Die dabei benutzten Ruten sind relativ schwer (#8/9 oder ~34g).
Letzteres ist die Methode, die man auf die Salzwasser Fischerei auf MF anwendet (allerdings mit etwas leichterem Geschirr) -- da gibt es verschiedene Gründe warum man das macht: Spass am Werfen mit der Zweihand, geringeres Risiko für die Ohren bei Wind auf die Wurfhand, große Fliegen, motorische Einschränkungen, leichtere Wechsel von Rechts- auf Linkshand-Werfen. Und wie Bäschwatz betont hat, das Alter -- alle Halbtoten über 50 können das bis ins hohe Alter.
-- einmal am kleinen Steelhead / Lachs Fluss, weil man die Vorzüge der Wasserkontakt-Würfe auf engem Raum auch entdeckt hat.
Und andererseits and den Kaltwasserküsten z.B. auf Striper mit zweihändigem Überkopfwurf und großen Fliegen. Da bietet eine längere Rute bessere Kontrolle in der Brandung -- man kann die Schnur besser aus den brechenden Wellen heben/frei halten. Die dabei benutzten Ruten sind relativ schwer (#8/9 oder ~34g).
Letzteres ist die Methode, die man auf die Salzwasser Fischerei auf MF anwendet (allerdings mit etwas leichterem Geschirr) -- da gibt es verschiedene Gründe warum man das macht: Spass am Werfen mit der Zweihand, geringeres Risiko für die Ohren bei Wind auf die Wurfhand, große Fliegen, motorische Einschränkungen, leichtere Wechsel von Rechts- auf Linkshand-Werfen. Und wie Bäschwatz betont hat, das Alter -- alle Halbtoten über 50 können das bis ins hohe Alter.
- SIMPLE SHRIMP
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Re: Zweihand
Moin Jürgen, Eddy und alle anderen,piscator hat geschrieben:Letzteres ist die Methode, die man auf die Salzwasser Fischerei auf MF anwendet (allerdings mit etwas leichterem Geschirr) -- da gibt es verschiedene Gründe warum man das macht: Spass am Werfen mit der Zweihand, geringeres Risiko für die Ohren bei Wind auf die Wurfhand, große Fliegen, motorische Einschränkungen, leichtere Wechsel von Rechts- auf Linkshand-Werfen. Und wie Bäschwatz betont hat, das Alter -- alle Halbtoten über 50 können das bis ins hohe Alter.
DAS sind die Gründe für das Fliegenwerfen mit leichten Zweihandruten an der Küste. Wurfgewichte von 18 - 22 Gramm halte ich dabei (z.Z.) für optimal. Ruten, die für solches Wurfgewicht ausgelegt sind, sind für mich Switchruten in dem Sinne, dass man sie wechselnd ein- oder auch zweihändig werfen kann, und weil ich sie überwiegend zweihändig benutze, bevorzuge ich auch die entsprechende Griffform und Leinen, die für Überkopfwürfe geschaffen wurden.
Dass sich die aufkommenden Skagitleinenzusammenstellungen auch gut mit kürzeren Ruten werfen lassen und diese Rutenlängen auch fürs SWITCHEN ( > Unterhandwerfen) populär werden, ist allgemein zu bemerken, kam aber erst nach dem Überkopfwerfen. Vor 20 - 30 Jahren wußte ich noch nicht was SKAGIT überhaupt ist und habe nur überkopf damit geworfen und mache das an der Küste eben immer noch (auch weil über 50!).
Es werden immer mehr, die an dieser Werferei mit leichten Zweihändern ihren Spass finden!
TL
Klaus
Re: Zweihand
Moin Klaus,SIMPLE SHRIMP hat geschrieben:Also Jelle,Jelle hat geschrieben:also ..... es gibt situationen, da finde ich es eher unpassend mit unterhandwürfen zu fischen, da ich der meinung bin dass dort unterhandwerfen das wasser zu stark beunruhigt und die fische verscheucht oder vorsichtig werden lässt. z.b. - .... - wenn dort jemand schon die strecke mit switchcasts durchgerührt hat
da spüre ich schon wieder Verallgemeinerung von speziellen Wahrnehmungen. Ich beobachte auch manchmal, dass Fliegenfischer vor dem endgültigen Ausbringen die Leine dreimal ablegen um dann einen schönen Wurf zu machen. Entweder sie können es nicht ohne Zwischenablage oder sie denken nicht darüber nach, dass hinter ihnen auch noch andere Leute eine Chance haben möchten, oder es ist Ihnen egal weil sie sich selbst der Nächste sind ( > Egoisten).
Aber Unterhandwerfen generell als fischverscheuchend einzustufen ist schlecht beobachtet. Es ist oft die einzige Möglichkeit, manche Gerätezusammenstellung zu benutzen und an vielen Stellen überhaupt zu fischen. Speycasting kann genauso gut oder schlecht wie Überkopfwerfen ausgeführt werden, es hängt immer davon ab, wer die Rute in der Hand hat!
TL
Klaus
um gottes willen unterhandwerfen macht spass - ist ne kunst für sich und oftmals das einzig wahre :l: !!! das meinte ich gar nicht so!
allerdings hast du beim zitieren genau meine beispiele herauseditiert an welchen ich immer den überkopfwurf bevorzuge und so meinen post zu einer verallgemeinerung gemacht
also meine meinung:
wenn das wasser sehr ruhig - niedrig - langsam ist :
Überkopf und mit aller vorsicht am gewässer um nichts zu verscheuchen !
unter sagen wir normalbedingungen und vorallem schnellen wasser :
kann man werfen wie man möchte - dann bevorzuge ich generell den unterhandwurf
- SIMPLE SHRIMP
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Re: Zweihand
.
Nabend Jelle,
das ging absolut nicht gegen Dich oder gegen das Überkopfwerfen (Das Verkürzen hat manchmal so seine Tücken)! Ich wollte nur klarstellen, dass es immer auf die Situation ankommt, ob man sich für Unterhand- oder Überkopfwürfe entscheidet. Bei freiem Rückraum und ohne andere zu gefährden ist nichts gegen das Überkopfwerfen einzuwenden, an der Küste werfen fast alle so und am Bach machen es manche, um Fische zu erreichen oder um eine Strecke unauffälliger zu befischen. Es gibt ja in diesem Zusammenhang Luftrollwürfe und Richtungswechsel in der Luft, warum auch nicht, wenn hinten Platz ist und keiner hinter einem steht, nur zu.
Aber wie Willi bemerkt hat: "Manchmal bin ich sogar erstaunt, wie ruhig und leise die Schnur (Anmerk.: mit dem Speycast) umgelegt werden kann.", braucht es nicht immer Überkopfwürfe um nichts zu verscheuchen. Ansonsten bin ich völlig bei Dir, Bedacht und Rücksicht fangen mehr Fische und erhalten Freundschaften.
TL
Klaus
Nabend Jelle,
das ging absolut nicht gegen Dich oder gegen das Überkopfwerfen (Das Verkürzen hat manchmal so seine Tücken)! Ich wollte nur klarstellen, dass es immer auf die Situation ankommt, ob man sich für Unterhand- oder Überkopfwürfe entscheidet. Bei freiem Rückraum und ohne andere zu gefährden ist nichts gegen das Überkopfwerfen einzuwenden, an der Küste werfen fast alle so und am Bach machen es manche, um Fische zu erreichen oder um eine Strecke unauffälliger zu befischen. Es gibt ja in diesem Zusammenhang Luftrollwürfe und Richtungswechsel in der Luft, warum auch nicht, wenn hinten Platz ist und keiner hinter einem steht, nur zu.
Aber wie Willi bemerkt hat: "Manchmal bin ich sogar erstaunt, wie ruhig und leise die Schnur (Anmerk.: mit dem Speycast) umgelegt werden kann.", braucht es nicht immer Überkopfwürfe um nichts zu verscheuchen. Ansonsten bin ich völlig bei Dir, Bedacht und Rücksicht fangen mehr Fische und erhalten Freundschaften.
TL
Klaus
Re: Zweihand
Also ich werfe auch überwiegen Underhand es ist auch schwerig mit der gleichen Schnur dann Überkopf würfe zu machen weil sie dafür meist zu schwer sind.
Re: Zweihand
piscator hat geschrieben:da gibt es verschiedene Gründe warum man das macht: Spass am Werfen mit der Zweihand, geringeres Risiko für die Ohren bei Wind auf die Wurfhand, große Fliegen, motorische Einschränkungen, leichtere Wechsel von Rechts- auf Linkshand-Werfen. Und wie Bäschwatz betont hat, das Alter -- alle Halbtoten über 50 können das bis ins hohe Alter.
Hi Piscator,
SAUGUT!!!! ..............und oberdrein stimmt´s auch noch
Gruß vom platten Niederrhein
Fliegenruten werfen Masse...............nicht Klasse
Re: Zweihand
Deswegen verstehe ich auch nicht, warum der Überkopfwurf mit der Zweihand leichter sein soll und altersgerechtes Fischen für Menschen mit eingeschränkter Motorik darstellt. Ich habe mehr Gewicht, einen längeren Hebelarm und muss die Arme wesentlich höher halten. Die Einhand kann man ja fast aus der Hüfte werfen. Wahrscheinlich habe ich die Rutenkonfiguration nur noch nicht kapiert und gehe einfach von falschen Vorraussetzungen aus.Uecki hat geschrieben:Also ich werfe auch überwiegen Underhand es ist auch schwerig mit der gleichen Schnur dann Überkopf würfe zu machen weil sie dafür meist zu schwer sind.
Re: Zweihand
Eddy hat geschrieben: .........
Eigentlich habe ich ja auch Bock darauf, mir mal wieder eine neue Rute zu gönnen und verfolge diesen Thread deshalb mit grosser Aufmerksamkeit. Leider habe ich noch nichts entdecken können, was den Kauf einer Switch für mich rechtfertigten könnte.
...........
Hi Eddy,
der beste Grund von allen: Es macht richtig Spaß
Gruß vom platten Niederrhein
Fliegenruten werfen Masse...............nicht Klasse